
Prolog:
Bitte GOOGLE EARTH öffnen, wenn installiert!
Die im Text genannten GPS-Koordinaten
- alle ohne Gewähr-
können einfach in die Zwischenablage kopiert
und mit copy paste in das Goggle Earth
Suchfeld eingetragen werden. Die genannten
Orte können dann gleich „angeflogen“ werden.
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Gunung Padang -
(Berg der Erleuchtung; Dorf Karyamukti, Distrikt Campaka, Regierungsbezirk Cianjur, West-Java, Indonesien; GPS -6.993643°, 107.056109°; Ca. 11.316 Kilometer Luftlinie von Köln entfernt)
- ist eine teils terrassenförmig angelegte megalithische Hochland-Stätte und mittlerweile ein beliebter Touristenort.
Bekannt wurde Gunung Padang durch tausende dort kreuz und quer herumliegende Basaltblöcke (polygonales Stein-Kumul) und weiteren großen komplexen Steinstrukturen.
Der Ort hat insgesamt eine rätselhafte und geheimnisvolle archäologische Vergangenheit. So ist es zum Beispiel aus heutiger Sicht nur schwer erklärlich, wie präzise, die Steinblöcke (teilweise Tonnen schwer) vereinzelt mit den damals zur Verfügung stehenden archaischen Werkzeugen bearbeitet wurden. Ebenfalls ist es unklar, welchen Sinn es damals gemacht hat, eine überwucherte Pyramide, mit angeblich unzugänglicher Groß-Hohlraum Kammer, die man mittels Kernbohrungen, Bodenradar, elektrische Widerstandstomographie und seismischer Tomographie detektiert haben will, mit tausenden von Basaltklötzen zu verdecken.
Man geht hier vom Werk einer untergegangenen hochentwickelten prähistorischen Zivilisation aus. Einige Historiker schätzen die Entstehungszeit auf ca. 20.000 Jahre vC bis 27.000 Jahre vC. Sollte diese Schätzung irgendwann einmal verifiziert werden, dann würde es sich hier um die älteste, bzw. einer der ältesten Bauwerke der Menschheit handeln. Zum Altersvergleich sei hier hingewiesen auf
01. die Göbekli Tepe Anlage (Türkei; GPS 37.224277°, 38.922390°) die bisher als eine der ältesten bautechnische Konstruktion der Menschheit gehandelt wird. Das Alter wird auf nur ca. 11.000 Jahre vC geschätzt (Präkeramisches Neolithikum A).
02. Das Yonaguni-Unterwasser-Pyramiden-Monument (Insel, Japan, ostchinesisches Meer; Yaeyama District, Okinawa; Ungefähr GPS 24.435573°, 123.011245°). Eine höchst mysteriöse Steinstruktur, welche man sonst nur in Science-Fiction Filmen oder im Taucher-Latein am Lagerfeuer wiederfindet. Ebenfalls mit einem geschätzten Alter von nur ca. 10.000 Jahren vC. Könnte durchaus natürlichen Ursprungs sein.
Bei Gunung Padang können wir folglich durchaus von einer „Hochkultur vor der Kultur“ sprechen, deren Kultur spezifischen Artefakte man weltweit neuerdings immer dann findet, wenn man außergewöhnlich tief gräbt, taucht oder genau hinschaut.
Die archäologische Fundstelle Gunung Padang soll den dortigen Einheimischen seit langem bekannt sein. Die wissenschaftliche und systematische Erforschung begann aber eigentlich erst in den 1970er Jahren. Diverse Forschungsprojekte konnten sich in der Folgezeit nicht über das richtige Alter und den Sinn bzw. Verwendungszweck der Fundstätte einigen. Die Theorien über den damaligen Verwendungszweck reichen von einem religiösen Zentrum über ein astronomisches Observatorium, bis hin zu einer Grabstätte. Einig ist sich die Majorität der Forscher darüber, dass die Flintstones hier mit erheblichem technischem Know-how und einer hervorragenden Arbeits- und Planungsorganisation zugange waren. Einige Archäologen, die der Forschungs Minorität angehören, halten es auch für möglich, dass hier nur die Natur selbst der Baumeister war. Eine Theorie, welche sicherlich für Teilbereiche, aber nicht für die dortige Gesamtstruktur richtig ist, da man auf den im Internet hinterlegten Fotos, klar von menschlicher Hand geordnet aufgestellt Steinmuster erkennen kann.
Solche Allmachts-Fantasien zur unerschöpflichen geometrisch-kreativen Kraft von „Mutter Natur“ werden durch Tatsachen unterstützt, die der Natur selbst klar die gestalterische Urheberschaft zuteilen, da es weltweit tatsächlich geometrische Objekte gibt, die von der Natur selbst geschaffen worden sind, ohne die Hilfe des Menschen oder von Außerirdischen (Schönen Gruß an dieser Stelle an die Präastronautik!) in Anspruch nehmen zu müssen.
Hierzu gehören zum Beispiel neben der Form der Bienenwabe evtl. die Riesenkugeln Moeraki Boulders (Moeraki Felsbrocken; Moeraki Boulders Road Hampden 9410 Neuseeland; GPS -45.345473°, 170.826388°) und auch die hexagonalen Steinsäulen des Giant’s Causeway (Damm der Riesen; GPS 55.241218°, -6.511957°) an der nordirischen Küste.
Persönliche Einschätzung (Analyse von Internet-Bild-Material):
Ich gehe hier von einer Kult- und Grabanlage aus, die auf einem erloschenen Vulkan in West-Java (Indonesien) errichtet wurde. Die sechseckigen Steinsäulen sind vulkanischen Ursprungs, wurden aber teilweise von Menschen bearbeitet.
Die dortige Eingangspforte trägt folgenden Begrüßungstext:
„Selamat Datang
Di Situs cagar budaya
Gunung Padang“
Also frei übersetzt:
„Willkommen im Kulturerbe Gunung Padang“
Optisch gesehen sieht Gunung Padang wie eine Friedhofsanlage aus, auf der Jahrhunderte lang die Trauergemeinschaften Vandalismus betrieben haben. Vielleicht erklärt dies die Hinweisschilder der Behörden mit der Aufschrift
„DILARANG !!! MAKAN-MAKAN. DI AREA SITUS“
Frei übersetzt bedeutet dies wohl in Malaiisch folgendes:
„DAS ESSEN AUF DEM GELÄNDE IST VERBOTEN!“
Wahrscheinlich will man aus nachvollziehbaren Gründen verhindern, dass Touristen diese historische Stelle zum Zwecke des Campings, Grillens, Pullerns und Müll Abladens missbrauchen. Bei uns in Europa müsste man wahrscheinlich sogar mit dröhnenden Techno-Freifeld-Konzerten an solchen Lokalitäten rechnen.
Das o.g. Speiseverbot wurde zumindest schon um 117 vC nicht beachtet, da man aus dieser Zeit dort Holzkohlereste, Töpferwaren und einen Mahlstein gefunden hat.
Ein weiteres Internetfoto, welches ein zaunmäßig abgesperrtes Felsklötzchen-Feld mit einem Behördenschild
„DILARANG TURUN LEWAT SINI !!!“
zeigt, was frei übersetzt wohl
„ZUTRITT VERBOTEN !!!“
bedeutet, beweist gleichzeitig, dass die dortigen Touristen (es sind einige hinter der Absperrung zu sehen) solche behördlichen Anordnungen dort genauso streng befolgen, wie es in unseren europäischen Anlagen der Fall ist.
Nämlich überhaupt nicht!
Das Besuche dort auch diszipliniert ablaufen können, zeigt das Foto einer „BIKER BROTHERHOOD“ vom 04.07.2020. Zu sehen ist das Selfie einer 8-köpfigen braven Motorradbruderschaft hinter einem ausgerollten Transparent in der dortigen Megalith Stätte.
Weltweit war es auch nie ungewöhnlich, wenn solche Kultstätten über Generationen als Quelle von Baumaterial missbraucht wurden. Vor allem dann, wenn die dortigen Steinblöcke eine quadratische Steinplatten Form hatten, die sich hervorragend für den rechtwinkeligen Häuserbau eigneten. Das es dort noch eine „Sumber mata air kahuripan (Kahuripan-Quellwasserquelle)“ gibt, aus der man Wasser schöpfen kann, begünstigt die Attraktivität des kultischen Ortes zusätzlich.
Ein Gras bedeckter Steinhügel sieht so aus, als wäre im Hügel ein Grab und man hätte hunderte von schweren Steinen kreuz und quer darübergelegt um es potenziellen Grabräubern so schwer wie möglich zu machen dieses auszubuddeln.
Natürlich kann das dortige Steinklumpen-Chaos auch auf Erdbeben zurückgehen. In abschüssigen Geländebereichen machen sich die Findlinge dann talabwärts evtl. von allein auf den Weg.
Überhaupt sollte man solche prähistorischen Steinanlagen einmal mit unseren heutigen Reihengräbern-Friedhöfen vergleichen. Unsere Beerdigungsstätten sehen im Grunde auch heute nicht viel anders aus. Nur werden in unserer Zeit andere Steinmaterialien verwendet, tlw. kunstvoll bearbeitet und dann mit dem Namen des Verstorbenen versehen. In einer „Zeit vor der Zeit“, in der man noch keine Schriftzeichen erfunden hatte und sich vielleicht nur durch ein gutturales Grunz-Vokabular (vgl. deutsche Kneipen Kommunikation ab 2 Promille aufwärts) verständigte, begnügte man sich notgedrungen mit dem Aufstellen eines Hinkels über dem jeweiligen Grab. Da man zur damaligen Zeit im kurzem Leben nicht viel zu erwarten und mehr zu erdulden hatte, tröstete diese Art der Ahnenverehrung/Bestattung über die Sinnfrage zur eigenen Existenz vielleicht hinweg. Da man Zeit seines damaligen Lebens in der Vorhölle lebte, hoffte man auf paradiesische Ausgleichszustände im Jenseits. Solche Grabanlagen weisen also auch immer darauf hin, dass es auch vor Jahrtausenden von Jahren transzendentes Gedankengut (Gottes Glaube, Götter Glaube) gab. Auch ohne das Vorhandensein von religiösen Indoktrinations-Schriften hoffte man in der Steinzeit sicherlich auch auf ein „Leben nach dem Tod“. Auf einem Internetbild sitzt ein Gläubiger in Gunung Padang im Schneidersitz auf dem Boden und betet offensichtlich neben einigen Steinklötzen zu seinem Gott. Nun, dass ist eben so, als wenn ein Trauernder bei uns auf dem Friedhof vor einem Grabstein ein „Vater unser“ spricht. Man kann erkennen, dass Gunung Padang weiterhin starke spirituelle Wirkung auf die Menschen ausübt. Es soll eine heilige Stätte der Sundanesen sein.