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Der Alte

Nachdenkliches · Poetisches · Sommer/Urlaub/Reise
[Jetzt]

Groß und mächtig,
Stark und kräftig,
Steht er verloren auf dem Feld,
Braucht weder Kleid noch Geld.

Sein Gesicht zerfurcht von Wind und Regen,
Sein Haupt ragt auf bis in den Himmel,
Er wartet auf den göttlich´ Segen,
An seinem Fuße grast ein weißer Schimmel.

Da geht ein heft´ges Rauschen durch sein schütt´res Haar,
Blitz und Donner jagen durch die Nacht..
Das kühle Naß so wunderbar,
Langsam zu neuem Leben er erwacht.

[Später]

Sein Haar ist voll, er ist ganz wach,
Die Arme blühn in voller Pracht,
Doch hilft es nichts gegen die fremde Macht.
Ein lautes Kreischen, ein höllischer Krach,
Seine Tränen könnten füllen ein ganzes Meer,
Doch schließlich ist das Feld vollkommen leer.
 
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