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14 Seiten

In der Hölle ist der Teufel los

Romane/Serien · Fantastisches
(Diesen Text bitte unter keinen Umständen religiös sehen, denn es soll doch nur lustig sein)

Petrus saß an seinem Schreibtisch und hörte sich die Schilderungen eines Botenengels an, der wild gestikulierte.

Engel : "... 30 Millionen Tote, 200 Millionen direkte Opfer, der Rest der Menschheit als indirekte Opfer, 2 Kontinente radioaktiv verseucht, Nahrungsmittelreserven am Ende ..."
Petrus: "Halt, Moment mal, das verstehe ich jetzt nicht. Wann war denn dieser Krieg? Ich kann mich gar nicht erinnern den genehmigt zu haben. So etwas Schreckliches würden wir doch nie zulassen, das wäre ja nun das endgültige Ende."
Engel: "Ich habe ihnen doch vorhin gesagt, dass das nur reine Spekulation ist. Wir haben diese Informationen von einem unserer Informanten von ganz unten. Wir glauben, dass das in nächster Zeit eintreffen wird, aber haben keine Ahnung, wann es soweit sein wird."
Petrus: "Ach, habe ich mir doch gedacht, dass der Teufel dahinter steckt. Ich verstehe nur nicht, was uns das angeht, wir werden das nicht genehmigen und damit ist die Sache gegessen."
Engel: "Ich glaube nicht, dass er sich davon beeindrucken lässt, weil er langsam auf den Geschmack der Atomwaffen gekommen ist und seit Hiroshima nichts mehr los war."
Petrus: "Da haben wir aber noch ein Wörtchen mitzureden, der kann sich ja nicht alles erlauben. Ich werde gleich mal mit dem Chef reden, dann wird sich die Sache klären."

Petrus stand auf und marschierte los. Die Engel Michael und Gabriel hatten von der Sache gehört und waren gleich hergeeilt, um zu erfahren was nun zu tun sei. Endlich kam Petrus von seiner Besprechung mit Gott. Michael und Gabriel konnten sich vor Neugierde gar nicht mehr halten.

Michael: "Was passiert nun, was werden wir tun?"
Gabriel: "Wie können wir helfen?"
Petrus: "Immer mit der Ruhe, wir haben bereits eine Lösung."

Petrus lächelte

Petrus: "Wir werden dem alten Belzebub schon noch Manieren beibringen. Gott hatte wie immer eine hervorragende Idee. Er meinte, dass es nicht schaden könnte, wenn wir den Teufel mal ein bisschen an die frische Luft setzten würden, denn der Höllengestank da unten scheint ihm gar nicht gut zu tun."
Michael und Gabriel schrieen entsetzt auf: "Nein! Das ist doch gefährlich! Er wird die ganze Welt verwüsten, wenn er erst mal oben ist."

Petrus: "Daran haben wir doch gedacht. Wir nehmen ihm seine Kräfte und werden ihn in der Rolle eines normalen Menschen auf die Welt lassen."
Michael: "Prima, und dann lassen wir ihn da und haben endlich unsere Ruhe."
Gabriel: "Warum haben wir das nicht schon längst gemacht?"
Petrus: "Ach, wenn es doch so einfach wäre! Wir haben das Problem, dass die Welt nur durch das Gleichgewicht aus Gut und Böse funktioniert, denn sonst könnten wir die Menschen ja gleich ins Paradies schicken. Die Menschen sollen aber erst mal ein bisschen die Freuden und das Leiden genießen, bevor sie zu uns kommen."
Gabriel: "Na ja, wenn das so ist, wie funktioniert die Welt dann in der Zeit, während wir den Teufel auf Urlaub schicken?"
Petrus: "Das ist jetzt genau das Problem, bei dem ihr beiden mir helfen müsst. Wir brauchen einen Ersatz für den Teufel."
Michael und Gabriel schauten sich an.
Michael: "Hm, das ist ja schön und gut, aber...
Gabriel: "... woher nehmen, wenn nicht stehlen?"
Petrus: "Ihr seit doch ganz gut im improvisieren. Wie wäre es, wenn ihr beiden mal da unten nach dem Rechten seht und für sagen wir 1 Monat ein paar kleine nicht allzu gemeine Teufeleien durchführt. Ich denke das schafft ihr. Und ich denke danach hättet ihr euch einen kleinen Urlaub verdient."
Michael und Gabriel: "Wir verzichten dankend, der Urlaub kann warten."
Petrus (streng): "Das war keine Bitte, das war ein Befehl! Ich weiß ja, dass ein Engel keine bösen Sachen machen will, aber es ist doch zum Wohle von uns allen. Also Marsch an die Arbeit! Ihr müsst noch ein bisschen was über die Hölle lernen, bevor ihr anfangen könnt. In der Zwischenzeit kümmere ich mich um den Teufel."

Michael und Gabriel gingen ganz betrübt in die Bibliothek um sich auf ihre schwere Aufgabe vorzubereiten. Petrus machte sich, auch nicht unbedingt glücklich, daran die kleine Reise für den Teufel in die Wege zu leiten.

Kurze Zeit später, aber sehr viel weiter unten.
Er las der Brief noch einmal und dann noch einmal. Er konnte es nicht glauben. Wie konnten sie ihm das antun? Als der Teufel den Brief von Petrus erhielt dachte er es wäre wieder eine Ermahnung doch ein bisschen netter zu sein. Er hatte sogar ein ganz klein wenig die Hoffnung es sei die Erlaubnis für eine klitzekleine Katastrophe. Aber nun das! Das war seit Anbeginn der Menschheit nicht vorgekommen. Um genau zu sein seit Anbeginn aller Zeiten nicht, auch wenn er sich nicht erinnern konnte, wann der war. Aber wenn es schon einmal vorgekommen wäre, dann wüsste er es. Man setzte ihn einfach auf die Straße. Im Brief hieß es : "Wegen Umstrukturierung und Neuordnung der Verwaltungsstruktur, sehen wir uns gezwungen Sie vorübergehend vom Dienst zu Suspendieren." Als ob das nicht genug wäre. Wenn man ihn doch nur ein bisschen rauslassen würde, da hätte er gar nichts dagegen, aber auch noch seine Kräfte und sein Dasein als Teufel überhaupt zu rauben, das ist zu viel.

Ein kleines Teufelchen versuchte ihn zu trösten: "Lassen sie sich das nicht gefallen! Unternehmen sie doch was dagegen. Wir hier unten wüssten doch gar nichts anzufangen ohne sie!"
Teufel: "Ha, das weiß ich doch. Ihr seit alle Idioten. Zu dumm um in der Welt etwas schief gehen zu lassen. Aber mir sind die Hände gebunden ich kann auch nichts dagegen machen."
Teufelchen: "Aber wo gehen sie hin, was werden sie tun?"
Teufel: "Hier steht man hätte für mich einen schönen Urlaub auf der Erde gebucht, der mir gefallen würde und bei dem ich mich mal so richtig erholen würde."
Teufelchen: "Und was wird aus uns?"
Teufel: "Davon steht hier nichts. Ich denke ihr werdet wohl ein bisschen mitumstrukturiert."
Teufelchen: "Tut das weh?"
Teufel: "Oh Gott... ich meine : Ach du meine Güte. Ich bin doch nur von Idioten umgeben."

Ein kleiner schüchterner Engel trat ein.
Engel: "Ich bin hier, um sie abzuholen und zu ihren ... ähem ... Urlaubsort zu bringen."
Teufel: "Gut ich bin fertig, lasst uns gehen."

Der Teufel wurde von dem Engel nach oben begleitet, auf die Erde. Der Teufel war noch nie persönlich hier gewesen, das war ihm nicht erlaubt worden, seit dem Zwischenfall im Paradies. Er kannte sich aber trotzdem sehr gut aus. Er musste schließlich vieles hier oben verwalten: Den Drogenhandel, die Waffengeschäfte und viele weitere Dinge. Er wusste, dass er nicht an einem schönen Strand gelandet war, sondern mitten in einer Großstadt, welche, dass war ihm im Moment nicht ganz klar. So gut kannte er sich doch nicht aus.

Teufel: "Ich wollte doch eigentlich Urlaub an einem Strand machen. Wäre es nicht möglich das ich doch noch dahin könnte?"
Engel: "Wir dachten uns, dass so ein Strand doch viel zu langweilig wäre für einen Teufel, also haben wir uns gedacht, dass wir sie in eine schöne Stadt befördern. Hier können sie sich so richtig ausleben."
Teufel: "Wo ist denn nun mein Hotel?"
Engel: "Äääh, dass ist äääh gleich da hinten."

Der Engel zeigte willkürlich in irgendeine Richtung.

Teufel: "Warum hast du mich dann hier abgesetzt?"
Engel: "Lernen sie doch erst einmal die Stadt kennen, bevor sie es sich auf ihrem Zimmer gemütlich machen. Ich wünsche ihnen im Namen aller im Himmel ein himmlisches Vergnügen!"

Der Engel dachte sich noch: "Wir haben jedenfalls einen teuflischen Spaß."
Dann verschwand er spurlos und ließ den total verwirrten Teufel allein. Dieser schaute sich um, aber er sah nichts, was ihm vertraut war. Er wusste nur soviel, dass er nicht gerade im schönsten Teil der Stadt gelandet war. Um ihn herum waren lauter Hochhäuser, die alle eintönig und verkommen wirkten. Er fühlte sich gar nicht wohl in seiner Haut, es wurde langsam kalt und er wollte nun doch nicht mehr hier sein, sondern lieber wieder in seiner gemütlichen Hölle, oder wenigstens in seinem Hotel. In der Richtung, in die der Engel gezeigt hatte, sah er zwar kein Hotel, aber er hatte keine andere Wahl. Er marschierte los und hoffte, dass der Kleine Recht hatte und ihn nicht in die Irre führen wollte. So einem Engel ist schließlich nicht zu trauen, das sind alles verlogene Typen.

Derweil plagten sich zwei dieser verlogenen, aber eigentlich doch grundehrlichen Typen mit Erklärungen zur Hölle. Aber für einen Engel ist es einfach unmöglich so etwas zu verstehen.

Michael: "Also ich kann das nicht. Ich kann den Menschen doch kein Leid zufügen."
Gabriel: "Das ist doch barbarisch, aber was sollen wir den tun? Wir wollen doch keinen Ärger mit dem Chef, wenn wir sein ganzes System durcheinander bringen. Er hat schließlich Jahrtausende gebraucht es sich auszudenken, auch wenn er allen weismachen will, dass er es in sieben Tagen geschafft hätte."

Michael schlug das Buch über Foltermethoden zu, das er gerade studierte.

Michael: "Ich habe eine Idee: Wir lassen uns ein bisschen unterstützen. Wir nehmen einen Fachmann für Folter, Katastrophen und Chaos, der gewissenlos und brutal ist. intelligent und verschlagen"
Gabriel: "Der ist doch im Urlaub!"
Michael: "Nein, es gibt doch genug andere. Wir haben da unten ganze 6 Milliarden Fachmänner."
Gabriel: "Menschen? Aber die, die ich kenne sind doch alle ganz lieb!"
Michael: "Alle Menschen haben ein bisschen Böses, da sind sie alle gleich, vom Pfarrer bis zum Mörder. Die einen lassen es raus und die anderen sperren es in sich ein, aber alle haben es."

Gabriel: "Aber wen nehmen wir? Die Auswahl ist doch so groß!"
Michael: "Wir lassen den Zufall entscheiden. Wir nehmen den ersten, den wir sehen."

Michael nahm einen Globus drehte in an und stoppte ihn dann mit seinem Zeigefinger. Der Finger zeigte irgendwo in die Mitte Europas. Und genau dorthin gingen sie, verkleidet als einfache Menschen. Sie trugen keine langen weißen Gewänder mehr, sondern nun Wintermäntel und einfache Jeans.

Als die beiden unten ankamen sahen sie, dass ihre Idee doch nicht so einfach umzusetzen war, wie sie sich zuerst dachten, denn die Menschen waren so unterschiedlich in ihrem Gemüt, dass man nicht auf Anhieb sagen konnte, wer sich für einen so diabolischen Job eignete.

Die beiden waren mitten in einer Großstadt gelandet und auch nicht unbedingt im schönsten Teil. Um sie herum waren lauter Hochhäuser, die alle eintönig und verkommen wirkten.

Ein Mann half einer Oma über die Straße, ein anderer schubste ein Kind auf Seite, um sich an der Schlange beim Kiosk vorzudrängeln. Wieder ein anderer stand mitten auf der Straße mit beiden Armen nach oben und verfluchte lauthals Gott und die Welt, aber insbesondere Gott.

Die Engel, die keine Ahnung hatten, wo sie nun einen geeigneten Menschen für den Job finden könnten dachten sich, dass sie einfach einen fragen, der sich auskennt. Der Irre auf der Straße war sicher nicht geeignet so etwas hoch komplexes wie die Hölle zu leiten, aber er könnte ihnen vielleicht einen Tipp geben, wo man hier jemanden findet, der passend ist.


Wir springen nun einfach mal in der Geschichte ein bisschen zurück und schauen, wie es unserem bösen Buben erging.
(Der Autor ist sich bewusst, dass Zeitsprünge in der Geschichte alles ein bisschen durcheinander bringen. Er entschuldigt sich hiermit dafür und verspricht, dass so was nicht mehr vorkommt.)


Der Teufel ging lange in die Richtung, die ihm der kleine Engel gezeigt hatte, aber da war beim besten Willen kein Hotel. Er hatte sich schon so was gedacht, aber es hätte doch sein können, dass auch in einem Engel noch was Gutes steckt. Er war unpassend gekleidet für die Jahreszeit, da in der Hölle immer gut eingeheizt war. Nachdem es ihm zu dumm wurde fragte er einfach einen Mann, der am Straßenrand saß und sich mit sich selbst unterhielt.

Teufel: "Entschuldigung Herr Mensch, ich hätte mal eine Frage."
Mensch: "Jeder hat Fragen und niemand Antworten, warum kann nicht mal jemand kommen und sagen: 'Ich hätte mal eine Antwort. Könnten sie mir bitte die Frage sagen', oder so."
Teufel: "Ich will doch nur wissen, wo ich hier ein schönes Hotel finde."
Der Mensch kicherte.
Mensch: "Sie könnten doch bei mir wohnen, dann könnten wir ein bisschen fragen und antworten."
Teufel: "Wo wohnen sie denn!"
Mensch: "Hier!"
Er deutete auf den Platz, wo er gerade saß.
Der Teufel zuckte zusammen.
Teufel: "Das ist ja grausam."
Mensch: "Wenn es ihnen nicht passt, dann gehen sie doch in ihr Hotel."
Teufel: "Ja und wo finde ich eines!"
Mensch: "Hm, das ist gleich da hinten!"

Der Mensch zeigte willkürlich in irgendeine Richtung.

Der Teufel ging bedrückt weiter und dachte ein bisschen über das Leben nach. Er sah Menschen, die sich gegenseitig schlugen und welche, die sich beschimpften. Er sah Elend und Not.
Dann sah er ein kleines schäbiges Leuchtschild, auf dem Hotel stand. Nur noch das "L" war beleuchtet und auch nur halb. Das "o" fehlte komplett. Er ging hinein und verzog angewidert das Gesicht, als er den Gestank roch. Die alte Frau an der Rezeption sah in skeptisch an.

Teufel: "Haben sie noch ein Zimmer frei?"
Die Frau erwiderte zynisch: "Nein wir sind ausgebucht, weil der Präsident von Burkina Faso zu Besuch kommt."
Der Teufel sagte deprimiert: "Wer? Na ja, wenn das so ist, dann suche ich mir woanders was. Könnten sie mir sagen, wo das nächste Hotel ist?"
Frau: "So einen Spinner können wir hier nicht gebrauchen. Wenn sie Geld haben, dann habe ich ein Zimmer für sie."
Teufel: "Ich dachte man hätte für mich reserviert."
Frau: "Schau, dass du abhaust, sonst ..."

Sie holte unter der Theke eine Pistole hervor und zielte auf ihn. Er bekam es mit der Angst zu tun und rannte raus auf die Straße und noch ein Stück weit vom Hotel weg, um ganz sicher zu sein, dass ihm nichts passiert.

Seine Gedanken begannen zu kreisen.

Wie kann die Welt so gemein sein?
Wer macht das alles?
War er das gewesen?
Er hatte doch nur ein paar kleine Gemeinheiten verbreitet.
Er wollte nie ernsthaften Schaden anrichten.
Aber hatte Gott ihm nicht bei seinem Amtsantritt gesagt er solle seiner Phantasie freien Lauf lassen?
Das hatte er gemacht. Er hatte alles immer so gemacht, wie Gott es wollte. Gott ist schuld. Er ist hier der wahre Bösewicht, ja so muss es sein.

JAAA DAS WAR SO!

Er stolperte von seiner eigenen Idee so fasziniert auf die Straße und begann laut zu schreien: "OH GOTT ICH HABE DICH DURCHSCHAUT! DU DIABOLISCHER, DU HUNDSGEMEINER!"

Er hob die Arme zum Himmel und fluchte sich die Seele aus dem Leib, als ob er vom Teufel persönlich besessen wäre. Aber er wusste, dass dem nicht so war, er war von Gott besessen.
Der Oberdämon, der Oberteufel.

(Gott saß im Moment oben und kümmerte sich um ein Mädchen, das gerade seine Mutter verloren hatte. Er half ihr, wie man immer so schön sagt, sich selbst zu helfen. Das ist in Wahrheit komplizierter als es sich anhört. Am Ende fand sie dann ihre Mutter wieder. Sie hatte sich im Kaufhaus nur in die Schmuckabteilung verirrt. Das war nur ein Beispiel, denn Gott macht natürlich tausend solche Sachen gleichzeitig.)

Während der Teufel gerade so am fluchen war kamen zwei komische Typen in Wintermänteln und einfachen Jeans auf ihn zu.
Der eine stellte sich vor: "Hallo mein Freund. Mein Name ist Michael und das ist mein Kollege Gabriel."
Der Teufel hörte auf zu fluchen und schaute die beiden schief an. Wollten die ihn verarschen?

Michael: "Wir sind nicht von hier und haben ein Problem."
Gabriel: "Wir suchen jemanden, der intelligent und verschlagen ist."
Michael: "Am besten auch noch skrupellos."
Teufel: "ÄHHHHH, ich bin auch nicht von hier, aber vorhin hat mich so eine alte gemeine Frau fast erschossen. Die war eindeutig skrupellos."
Gabriel: "Ja das ist es,..."
Michael: "...eine Frau muss es sein."
Gabriel: "Wo finden wir hier Frauen?"
Teufel: "Wofür braucht ihr die denn?"
Michael: "Für eine leitende Position in der Hö... einer Firma."
Teufel: "Dann solltet ihr lieber in einem Stadtviertel suchen, wo Büros sind."
Gabriel: "Wo finden wir hier so was?"
Teufel: "Ja, das ist gleich da hinten."

Er zeigte willkürlich in irgendeine Richtung, denn das schien hier üblich zu sein.

Die Engel freuten sich und gaben ihm zum Dank einen ihrer Mäntel, denn der arme Irre sah ziemlich unterkühlt aus, und marschierten los.

Der Teufel war nun komplett verwirrt. Hier gab es doch noch nette Menschen. Das waren zwei wahre Retter. Das waren echte Engel. Nicht solche verlogenen Typen, wie sie dieser Gott bei sich hat. Sie waren zwar übergeschnappt, aber freundlich.

Die beiden Retter gingen in die Richtung, die der Irre ihnen gezeigt hatte.

Mit der Zeit wurden die Bruchbuden um sie herum immer seltener und sie fanden sich am Ende auf einem großen Platz wieder, der von großen Wolkenkratzern umgeben war. Viele Menschen gingen hier hin und her, um genau zu sein rannten die meisten fast, so hektisch ging es hier zu.

Sie wollten gerade in das größte und schönste Bürogebäude hineingehen, als eine Frau, die dort herausstürmte, sie fast umrannte. Die Frau hieß Andrea Becker und hatte soeben gekündigt, weil niemand ihre Verbesserungsvorschläge ernst nahm. Sie hatte tolle Ideen, aber komischerweise wurden immer nur die Männer befördert, egal wie dumm sie waren.

Als sie mit den Engeln zusammenstieß, schnauzte sie die beiden an, was sie sich einbildeten einfach so in ihrem Weg zu stehen.

Die beiden entschuldigten sich bei ihr und sahen sie an, als ob sie ein Geschenk des Himmels wäre. Eindeutig skrupellos und doch von einer gewissen Ausstrahlung, die eine wahre Führungskraft ausmacht.

Michael: "Sie sind genau die Person, die wir gesucht haben."
Gabriel: "Wir wollen sie unbedingt für eine wichtige Aufgabe."
Andrea: "Was glotzen sie mich so an? Mit so komischen Leuten lasse ich mich sicher nicht ein. Wer sind sie überhaupt?"
Michael: "Können wir unter vier Augen reden?"
Andrea: "Das könnt ihr beiden ruhig machen, aber ohne mich."
Gabriel: "Was mein Kollege sagen will ist, dass wir eine leitende Persönlichkeit, wie sie, brauchen."
Michael: "Nehmen wir an, dass wir eine Firma haben, aber keine Ahnung, wie man sie organisiert."
Andrea: "Und da wollen sie mich so von der Straße weg engagieren?"
Gabriel: "Ja, genau."
Andrea: "Was zahlen sie mir dafür."
Michael: "Es geht weniger um Geld, als vielmehr um eine Investition in die Ewigkeit."
Andrea: "Ach so, na dann ist alles klar."
Gabriel: "Ja, sie nehmen den Job an?"
Andrea: "Nein, es ist klar, dass ich so schnell wie möglich nach Hause fahre, weil ihr verrückt seid."
Michael: "Ich bitte sie schauen sie es sich doch nur mal an."
Andrea: "Na gut ich habe eh nichts mehr zu verlieren. Hoffentlich bringt ihr mich damit nicht in Teufels Küche."
Michael: "Sie kennen sich schon aus?"
Gabriel: "Ach was!"

Gabriel und Michael nahmen sie also mit in die Hölle. Die Fortbewegung von Engeln lässt sich schwer beschreiben, also sage ich einfach mal sie gingen dorthin, obwohl man natürlich nicht in die Hölle gehen kann.

Wer sich nun die Hölle als brodelnden Moloch mit Streckbanken und Daumenschrauben vorgestellt hat irrt sich gewaltig. In der Hölle sind keine Menschen, die gequält werden, die schlimmen Menschen kommen in eine Filiale der Hölle, eine Art Umerziehungsanstalt. Die Hölle selber ist nur ein gut beheiztes Bürogebäude, in dem geplant wird. Ausgeführt wird dann direkt auf der Erde. Auch hier werden die Begriffe "lean management" und "just in time" großgeschrieben.
(Auch wenn das grammatikalisch nicht korrekt ist)

Als Andrea die kleinen Teufelchen sah, die dort an den Schreibtischen saßen und auf Computerbildschirme starrten, wusste sie nicht mehr so recht, was sie sagen sollte und riss ungläubig die Augen auf.

Andrea: "Zwickt mich mal, ich glaube ich sehe Teufel."

Gabriel sprang sofort hilfsbereit zu ihr und zwickte sie in den Arm.

Andrea: "Aua! Ich ... Könnte mir jemand erklären, was hier vor sich geht?"

Michael und Gabriel erzählten ihr die ganze Geschichte so gut es ging. Sie wussten nicht, inwieweit ein Mensch in der Lage ist die himmlische Verwaltungsstruktur zu verstehen, aber sie ließen trotzdem keine Details aus.

Als die beiden fertig waren meinte Andrea verwirrt: "Ich bin mir zwar immer noch nicht sicher, ob das nicht ein Traum ist, aber ich helfe euch."
Michael: "Oh danke! Ich wusste, dass du die Richtige bist."
Andrea: "Also wenn ich hier die volle Entscheidungsfreiheit hätte, würde ich ..."
Gabriel: "Die hast du, tu dir keinen Zwang an."
Andrea: "Na gut, dann hört euch mal folgende Verbesserungsvorschläge an:"

Sie erklärte ihnen, wie man die Hölle besser organisieren könnte. Die Engel hörten nur mit einem Ohr zu, weil sie dieses ganze bürokratische Zeug nicht so interessierte. Sie erzählte etwas von hierarchischer Organisation und Entlassungen. Ihre Forderungen gingen sogar soweit, dass man die Hölle mit dem Himmel fusionieren könnte, wenn man bedenkt, dass es keine galaktischen Monopolgesetze gibt. Und es ging immer so weiter mit ihren Vorschlägen. Als sie dann den Himmel an die Börse bringen wollte mit Aktionärsversammlungen und Gott als Vorstandsvorsitzenden, dachten sich die Engel, dass sie vielleicht doch besser einen etwas weniger intelligenten Mann hierher befördert hätten.

Sie sagten ihr sie sollte doch besser mal klein anfangen und sich ein bisschen einarbeiten. Die Engel wollten ein bisschen ausspannen nach der Anstrengung auf der Erde.

Gabriel: "Wir schauen bald mal wieder nach dem Rechten, aber nun gehen wir nach oben und ruhen ... arbeiten ein bisschen an den anderen Problemen, die wir noch zu lösen haben."
Michael: "Genau, wenn du was brauchst, dann helfen dir die Teufelchen schon."

Also gingen die beiden nach oben, während Andrea schon fleißig die Teufelchen rumkommandierte. Auf halber Höhe begegnete ihnen Petrus.

Petrus: "Was wollt ihr denn oben? Seid ihr unten schon fertig?"
Michael: "Na ja, wir haben die Sache nach bestem Wissen und Gewissen gelöst, ganz nach der Tradition des himmlischen Pflichtbewusstseins."
Petrus: "Ihr habt die Arbeit also an jemand anderen abgeschoben?"
Gabriel: "Ja, wir geben es zu, wir haben einen Menschen eingeweiht, eine Frau. Sie macht das sehr gut, sie ist sehr intelligent."
Petrus: "Vielleicht wäre ein nicht so schlauer Mann besser gewesen. Schließlich ist nicht umsonst der Teufel dort Chef geworden."
Michael: "Das passt schon. Sie macht das prima."
Petrus: "Na dann, aber Gott will sich mal persönlich um die Hölle kümmern, denn er hatte sie in den letzten Jahrhunderten ein bisschen vernachlässigt. Ich wollte euch gerade seinen Besuch ankündigen."
Michael: "Wir sagen ihm einfach Bescheid, dass wir einen Ersatzteufel gefunden haben."
Gabriel: "Dann kann er sich um die Andrea kümmern."

Michael, Gabriel und Petrus verabschiedeten sich. Petrus fuhr zur Hölle, stellte sich der neuen Chefin dort unten vor und kündigte ihr Gottes Besuch an. Währenddessen sagten die beiden Engel Gott Bescheid, was ihn unten zu erwarten hätte.

Gott wollte sich einen Spaß machen und dachte sich, dass er mal wieder so einen Auftritt liefern könnte, wie damals bei dem reichen Mann, als er sich als Bettler verkleidet hatte. So etwas fand er toll. Da war sogar pädagogisch sinnvoll. Schließlich wollte er sie alle ja erziehen.
Wozu sonst der ganze Aufwand?

Gott schnappte sich seine beste Verkleidung und zog los.

Andrea war in der Zwischenzeit damit beschäftig die armen kleinen Teufelchen zu quälen und ihnen das Leben zur Hölle zu machen. Sie hatte die Hölle komplett verändert. Sie dachte sich, dass es doch sinnlos ist Katastrophen zu erfinden, wenn man doch viel mehr Geschäft mit Sachen macht, die die Menschen wirklich brauchen.

Darum fand sie, dass ein Teleshopping Kanal genau das Richtige wäre, um Geld zu verdienen. Sie hatte schon die Fernsehrechte besorgt und eine Telefonzentrale eingerichtet, als es bei ihr klopfte.

Sie öffnete und vor der Tür stand ein arm aussehender Mann, der einen hungrigen Blick zur Schau stellte.

Andrea: "Grüß Gott, Herr Gott, wollen sie nicht reinkommen und es sich bequem machen? Sie sehen hungrig aus."
Gott antwortete verdutzt: "Wie haben sie mich erkannt? Ich wollte doch ... bisher hat mich noch jeder abgewiesen."
Andrea: "Ach nehmen sie es nicht so ernst, aber wie oft verirrt sich schon ein Bettler hierher und denkt er könnte in der Hölle was zu essen bekommen? Außerdem ist die Verkleidung scheiße, der Dreck schaut aus wie Schuhcreme."
Gott: "Lässt sich auch schwer wieder abwaschen."

Gott machte ein leicht betrübtes Gesicht, weil sein Spaß ihm so gemein verdorben wurde.
Was ist das für eine Welt, in der man einfach in einem Bettler Gott erkennt und ihn dann auch noch einlädt hereinzukommen? So war das nicht geplant.

Gott: "Ach das alles tut mir Leid, war wohl eine schlechte Idee. Ich wollte eigentlich mal nach dem Rechten schauen, weil mir zu Ohren gekommen ist, dass hier neuerdings Fitnessgeräte verkauft werden und super sauber Putzmittel."
Andrea: "Ja! Ist das nicht toll. Das ist doch mal was sinnvolles. Quasi ein Dienst an der Menschheit."
Gott: "So war das aber nicht geplant. Hier sollte doch ein bisschen Leiden entstehen und ein paar Qualen ausgedacht werden."
Andrea: "Sie haben ja auch noch nicht die Preise gesehen, die schmerzen schon sehr."
Gott: "So kann das nicht weiter gehen. Hier müssen Katastrophen gemacht werden. Kriege! Waffen!"
Andrea: "Wir haben ein Pfefferspray im Angebot."
Gott: "Ich denke das kann ich nicht zulassen. Ich entlasse sie hiermit und nehme lieber wieder den alten Teufel. So schlecht war der gar nicht. Ich habe ihn nur ein bisschen vernachlässigt. Ich werde eine Besprechung einberufen in der die Zukunft der Hölle besprochen wird."


Sie wird es nun sicher auch interessieren, was der Teufel in der Zwischenzeit auf der Erde gemacht hat, oder? Wollen sie wirklich? Dann kann ich leider mein Versprechen nicht halten und muss noch einmal einen Sprung in der Geschichte zurück machen.


Der Teufel hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und sich auf die Suche nach etwas zu essen gemacht, denn wer einen menschlichen Körper hat, der hat auch dessen Bedürfnisse. Er kam an einer Kirche vorbei, aus der der Duft von warmer Suppe strömte und ging von seinem Hunger geleitet hinein. Innen sah er den ganzen prachtvollen Glanz und die schönen Statuen.

Der Teufel fing an mit Gott zu reden: "Man sagt immer du kannst einen hier drin hören, stimmt das? Wenn ja, dann möchte ich dir gratulieren du hast einen ganz schönen Kult um dich aufgebaut. Schon mal was von "egozentrisch" gehört? Na ja ist ja auch egal. Hier auf der Erde gibt es ganz schön viel zu tun. Ich denke ich werde mich mit meiner Situation abfinden und ein bisschen Ordnung in das Chaos hier bringen, so gut ein Mensch halt helfen kann."

Priester: "Gute Idee mein Sohn. Du siehst hungrig aus. Wenn du einen Teller Suppe willst, dann setz dich zu deinen Freunden. Wir haben hier eine kleine Mission eingerichtet, aber wir brauchen immer Hilfe. Wenn du Arbeit suchst, dann kannst du hier bleiben, aber wir können dir nur Essen und Unterkunft anbieten."
Teufel: "Ja das wäre ein toller Anfang, dann könnte ich vielleicht später noch mehr Gutes tun. Wissen sie, ich habe vorhin einem Jungen geholfen, dem ein Mann etwas stehlen wollte. Das war ein tolles Gefühl. Ich glaube langsam ich bin geboren um Gutes zu tun."
Priester: "Das ist eine wunderbare Einstellung, so jemand wird viel erreichen."

Der Teufel setzte sich an den Tisch zu den anderen Armen und begann aus seinem Teller Suppe zu essen.
Da klopfte es an die Kirchentür.
Der Priester machte auf und davor stand ein arm aussehender Mann, der einen hungrigen Blick zur Schau stellte. Außerdem sah der Dreck in seinem Gesicht ziemlich nach Schuhcreme aus.

Priester: "Mein Gott! Sie sehen aber hungrig aus. Kommen sie doch rein und essen sie einen schönen warmen Teller Suppe."
Armer Mann bzw. Gott brummelt vor sich hin: "Heute erkennt mich auch echt jeder. Die Welt ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Die Hölle geht zum Teufel und meine Tricks sind keinen Pfifferling mehr wert."
Priester: "Bitte, ich habe sie nicht verstanden."
Gott: "Ach nichts, ich habe nur ein bisschen vor mich hin gesummt."
Priester: "Nehmen sie doch dort neben dem anderen Neuankömmling Platz, dann bekommen sie auch einen Teller Suppe. Wollen sie vielleicht vorher noch zu Gott beten?"
Gott erstaunt: "Ich? Das wäre ja noch schöner. Ich bin doch nicht senil! Selbstgespräche! Sehe ich aus, wie ein Alleinunterhalter?"

Der Priester hatte davon zum Glück nichts mitbekommen, weil er schon eine Suppe holen wollte.
Gott setzte sich neben den Teufel. Dann bekam er seinen Suppenteller und begann daraus zu schlürfen.

Teufel: "Ich kenne sie irgendwo her."
Gott: "Wir arbeiten in der selben Branche könnte man sagen. Auch wenn wir erbitterte Konkurrenten sind."
Teufel: "Ach sie sind das. Was führt sie hierher? Wollen sie sich an meinem Leid erfreuen? Ich finde es mittlerweile ganz schön hier."
Gott: "Ich bin doch nicht sadistisch. Mir schmeckt die Suppe so sehr hier. Nein, Spaß beiseite ich will sie wieder in der Hölle haben, wo sie hingehören."
Teufel: "Ich glaube nicht, dass das was für mich wäre. Ich will lieber Gutes tun hier auf Erden."

Gott sprang auf und verteilte dabei seine Suppe über den ganzen Tisch."
Der Teufel, der sich gerade einen Löffel Suppe in den Mund schieben wollte guckte verdutzt auf.

Gott schrie: "DAS GEHT NICHT, WIR BRAUCHEN SIE, DIESE WAHNSINNIGE MACHT DA UNTEN TELESHOPPING."
Er fügte leise hinzu: "Sie würden auch alle ihre Kräfte wiederbekommen und dürften auch Weltkrieg Nummer 3 auslösen."
Teufel: "Vergessen sie es. Ich war lange genug der Böse, außerdem ist Teleshopping Qual genug."
Gott: "Dann kommen sie wenigstens mit und wir bereden das ganze."

Gott und der Teufel verabschiedeten sich vom Priester. Der Teufel meinte er solle ihm die Stelle in der Kirchenmission offen halten. Gott sah ihn dabei grimmig an und zerrte den armen Teufel weiter.

Später saßen dann alle um einen Tisch: Michael, Gabriel, Andrea, der Teufel und natürlich Gott selbst.

Gott eröffnete die Diskussion um die Zukunft der Hölle und forderte, dass alles wieder so würde, wie früher. Die anderen plapperten wild durcheinander und jeder wollte jedem den Höllenjob zuschustern, aber bloß nicht selber machen. Selbst die begeisterte Andrea hatte keinen Gefallen mehr am Teleshopping, weil man sie dazu zwingen wollte Katastrophen zu machen.

Der Teufel setzte sich für den Frieden ein und Andrea stimmte ihm zu, weil Frieden immer gut fürs Geschäft ist. Petrus und die Engel kamen gar nicht mehr zu Wort. Am Ende hatte sich Andrea auf die Seite vom Teufel geschlagen und sie planten schon eine gemeinsame Firma für gute Dienste mit gutem Profit.

GOTT SCHLUG AUF DEN TISCH.

Gott: "WAS SOLL NUN WERDEN FRAGE ICH, ABER KEINER WILL MIR EINE SINNVOLLE ANTWORT GEBEN."
Teufel: "Ganz ruhig mein Freund, bloß keine Aufregung. Ich denke du findest sicher einen Ersatzmann."
Gott: "Aber wo denn?"
Teufel: "Michael und Gabriel könnten doch einen Menschen suchen, der dafür geeignet ist."
Gott: "Das haben die beiden schon einmal verbockt. Die bekommen erst mal Küchendienst für ein paar Millionen Jahre."
Die beiden zuckten zusammen.
Petrus kicherte schadenfroh.
Gott: "Du mein lieber Petrus brauchst gar nicht zu lachen, durch dich hat doch alles erst angefangen. Du darfst die Toiletten putzen, bis in alle Ewigkeit."
Teufel: "Sei doch nicht so gemein zu ihnen, sie haben doch ihr bestes gegeben."
Gott: "na gut ich werde schauen, ob ich einen Ersatz finde. Ihr könnt nun gehen, ich schaffe das schon. Ich werde meiner himmlischen Pflicht nachkommen."

Gott tat auch genau das. Er gab die Arbeit weiter an die zuständigen Arbeitsämter unten auf der Erde.

Wenn man mal genau hinschaut, dann findet man dort immer wieder einen Zettel, auf dem steht:
"Skrupellose leitende Persönlichkeit gesucht, die einen Hang zum Sadismus hat."

Aber leider haben die alle schon was besseres zu tun.
So blieb der Job bis zum heutigen Tag unbesetzt.

Petrus und die Engel wurden zwar degradiert, aber Gott hat seine Drohungen doch nicht wahr gemacht.

Der Teufel und Andrea haben mittlerweile eine profitable wohltätige Organisation gegründet und Gerüchten zufolge verstehen die beiden sich so gut, dass sie bald heiraten werden.

Wem aber haben wir nun den ganzen Schlamassel zu verdanken?

Wer war der Informant, der über den angeblich geplanten Krieg am Anfang berichtet hatte und somit alles ins Rollen gebracht hat?

Woher kenne ich die ganze Story, dass ich sie euch so genau erzählen kann?

Nun, das ähh ... erkläre ich euch ein anderes Mal.
 
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Kommentare  

Mußte dauernd grinsen und oft genug lachen. Wirklich lustig und frisch fröhlich erzählt. Großes Lob!

Chris (24.10.2002)

Einfach geile Geschichte. Gefällt mir gut. Ein Paar Kleinigkeiten im Zusammenhang sind mir aufgefallen. Du springst ein bisschen arg zwischen den Situationen hin und her das macht das ganze ein wenig unübersichtlich. Aber alles in allem eine wirklich gute Geschichte.

 (23.10.2002)

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