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Mors Poetica

Kurzgeschichten · Romantisches
Einmal habe ich mir gesagt, dass Liebe, das größte ist, was es gibt. Ja so dachte ich. Dann kam eine Zeit, in der sich Beklommenheit einschlich in das liebeskranke Herz. Da war nichts.
So dachte ich, schrieb tag ein, tag aus die Worte, aus meiner Feder, die heraus wollte, wie kleine Ameisen, wie teuflische Wirbelstürme, die nicht mehr ruhig bleiben wollten... hernieder auf Papier. Eine Seite nach der anderen, in dem Tun, für die Nachwelt, für andere, denen es genauso ginge, die Gefühle udn Gedanken, die bei jedem so ähnlich sind, zu beschreiben.
So dachte ich... dann kam der Tag, an dem ich Liebe beschreitend, nichts mehr erwartend, weil es so lange her war, den Menschen kennenlernte, der mir das wieder gab, was für mich in einem Sturm aus dahin siegenden Gefühlen, entwendet wurde.
Hat man sich noch im letzten Augenblick am Kopfe gekratzt und gemeint, das das Vergangene nie mehr so sein würde, die Liebe, nie wieder so stark wie einst, so hat man sich geirrt. Und wird sich immer wieder irren, wenn man so denkt.
Der Federheld schreibt beständig das Wort, das er sucht, um hier zu bewiesen, das Liebe besteht. Existenz der Existierung, im verschlungenen Irrgarten, der teuflischen Niedetracht, was einem einst genommen, kehrt in großer herrlichster Vielfalt zurück. So lest meine Worte, die das Glück beschreiben, dass die Liebe, so hoffnungslos es einem erscheinen mag, man immer gesagt, nie wieder zu lieben, immer wieder kommt.
Und doch, kann ich es nicht ausdrücken so wie ich es meine, einen Liebesbrief -
Liebster,
So hast Du mir gegeben, die Sterne vom Himmel, das Zittern der Erde unter den Füßen, beim erblicken Deiner Gestalt, dass Du und nur Du, der Mensch sein wirst, den ich nie zu suchen gewagt, zu glauben vermochte, dass es Dich gibt. So nimm hier die Worte, die ich Dir heute in Stein gemeisselt und in die ewigkeit verspreche.
Im einen heut,
im andern morgen,
geschwind, das gestern zu vergessen!

So habe ich nun das geschrieben, was mir mein Herz vorgibt, ein mancher wird die Augen verdrehen, laut stöhnend abwenden und sagen, oh nein, bitte nicht. Was ist denn schon Liebe?
Liebe? Vielleicht das größte was es auf dieser Welt gibt!
Liebe ist das was der Verstand unser Herz uns zu lehren versucht und das ein Leben lang - ich liebe.
 
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Kommentare  

Dahinsiegende Gefühle? Da kann aber allerhand
passieren, wenn Gefühle einfach so dahinsiegen..
und mit dem Wort "Existierung" habe, ich ehrlich
gesagt, auch große Probleme... Ich empfehle dir,
deine Texte nach der Fertigstellung noch ein bis
fünfmal durchzulesen, um etwaige orthographische
Patzer oder Rechtschreibfehler möglichst
auszumerzen, die den Genuß eines von so viel
Gefühl geprägten Ergusses arg schmälern können. 3
Pünktchen gibts von mir.


Trainspotterin (19.12.2002)

schönes ist wolzi zu schwulstig, trauriges zu depressiv - für MICH sind texte nicht immer nur kurzweilige unterhaltung toll, die man liest und 5 minuten später wieder vergessen hat. ich möchte nicht immer nur "unterhaltung" vorgesetzt bekommen, sondern auch mal was tieferes lesen... ich fand es sehr schön, was du geschrieben hast... schöne aussage, verpackt in einen bildermalenden schreibstil... es gab da einen sehr schönen spruch den ich letztens irgendwo gelesen hab: Bei jeder Liebe meint man, es wäre die erste und die letzte. Wenn man drüber nachdenkt, gibt man dem doch meistens recht oder?

*Becci (07.11.2002)

Mit dem Titel kann ich nichts anfangen.
Ist das Latein ? Egal.
Die Geschichte ist doch etwas dick aufgetragen, so richtig schwülstig. Obwhl sie das aussagt was einige stark Depressive Schreiberlinge hier bei WS sich zu Herzen nehmen sollten. Man kann in die Dunkelheit blicken, sollte aber wissen das auch wieder ein Licht kommen wird. Der Beweis ist Deine Geschichte. Sie trieft zwar vor Glücksgefühlen in einem übertriebenen Maße und das nervt. Trotzdem denke ich das 4 Punkte angebracht sind.


Wolzenburg (26.09.2002)

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