Dafür die volle Punktzahl!
Ich habe mich vor Lachen fast eingemacht bei den vergeblichen Versuchen des Protagonisten, dem Hobby sämtlicher Asylsuchenden das da heißt Öffentlicher Blumenverkauf, zu entgehen. Wer schon mal durch unsere Altstadt schlendert, kann an guten Abenden mit einem ganzen Treibhaus heimkommen, wenn er jedem nur eine einzelne Blume abkauft...
Sollte die Story autobiographische Züge aufweisen: Mein Mann und ich haben vor der Hochzeit bereits anderthalb Jahre lang zusammengelebt. Unsere Heirat war eine Viertelstundensache vor dem Standesbeamten - basta. Ich kenne das Datum meines eigenen Hochzeitstages nicht und habe mir den Hochzeitstag bei allen gründlich verbeten. Stattdessen feiern wir den Tag unseres ersten Kennenlernens, ganz still und klammheimlich für uns - und kein Aas kennt das Datum!
Vielleicht im nächsten Leben macht ihr es uns ja nach?
Sehr nette Story.
Ich finde diese tollen Kettenbriefe auch zum verlieben.
Aber einen so schönen, von dem das Schicksal der ganzen Welt abhängt, habe ich leider noch nicht bekommen.*g*
Also von mir bekommst du jedenfalls eine Fünferkette von Punkten.
Drachenlord (28.02.2003)
Wer kennt sie nicht, die leidigen Kettenbriefe... Nach dem letzen, den ICH in den Abfalls geschmissen habe, ging das WTC den Bach 'runter. Und ein Junge in Ghana, der zahn- und beinlos rückwärts auf einen indischen Elefanten gekettet ist, konnte meinetwegen nicht operiert werden, jaja. Und danach ging auch bei mir das Unglück los: Steuernachforderung, Gasnachzahlung, Stromnachzahlung.... the same procedere as every year!
Die Kettenbrief-Unsitte hat auch schon vom Email-Verkehr Besitz ergriffen.
Hab' mich in der Geschichte irgendwo wiedererkannt und mich kringelig gelacht. Dafür 5 Punkte.
Die Geschichte selbst ist schon toll,wie sie mit viel Humor, einer Prise Sarkasmus und nicht zu wenig Hinterfotz die leidige Kettenbrieferei auf die Schippe nimmt. Und dann auch noch die Pointe zum Schluss, praktisch als Schlagsahne obendrauf. Volle Punktzahl. HAt mir total gut gefallen. Weiter so!
Da hat er also bald ein körnerfressendes, farbloses Exemplar "Neue Frau" in Öko-Schlabberkleidern anstatt seines gepflegten, präsentablen Weibchens. Und wenn er etwas von ihr möchte, muss er zunächst ihre Extremitäten aus der dekorativen Yoga-Stellung entknoten. Und statt dem Sekt hinterher gibt's Trinkjoghurt mit lebenden Kulturen und linsdrehenden Milchsäuren...
Warum gönne ich das dem Protagonisten bloß?
5 Punkte