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Pro oder Contra Neue Rechtschreibung?
Ridcully,
12.08.2004 |
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Was haltet ihr eigentlich von der aktuellen Diskussion um eine Rückkehr zur alten Rechtschreibung? |
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Alle Antworten |
| | | | | | | Contra! | Trainspotterin 13.08.2004 - 12:04:13 |
| | | | | Pro! | Freiheit 12.08.2004 - 21:06:38 |
| | | @Freiheit | Heidi StN 15.08.2004 - 11:49:20 | | da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, bin ich etwas weniger emotional was die Diskussion über die Rechtschreibreform betrifft.
Ich finde einiges GUT an den neuen Regeln, zum Beispiel die neue ß-Regel so wie die neue Teilung der Wörter.
was zusammen oder getrennt schreiben der Wörter wie leicht verletzt und leichtverletzt usw. betrifft, finde ich, dass beides möglich sein müsste, je nach erwünschte Bedeutung.
bin ganz derselben Meinung wie Freiheit, dass man nicht die gesamte Reform rückgängig machen sollte (es sei denn, es ist erwünscht, dass die Kinder gar nie richtig schreiben lernen), aber einiges gäbe es zu verbessern.
mir kommt es vor, als ob hier Beamte sich selber mit Gewalt beschäftigen möchten - erst reformieren, dann rückgängig machen, dann vielleicht erneut reformieren...
vielleicht wäre es Zeit, überhaupt weniger strenge Rechtschreibregeln zu erfinden, mehr zu erlauben - wie NewWolz meinte, Hauptsache, man wird verstanden? für was braucht man überhaupt ß - außerhalb den deutschsprachigen Ländern gibt es gar keinen ß...
schönen Sonntag wünscht euch
Heidi | antworten | |
| | | @Heidi | Freiheit 15.08.2004 - 17:19:50 | | Was ich am seltsamsten finde, ist wieso diese Diskussion _jetzt_ aufflammt und nicht am Anfang der Reform? Die ging doch 10 Jahre, wieso fängt man nach 9 Jahren mit dem Streiten an? Das ist unsinniger, als alle Reformregeln, die der ein oder andere anprangert. Soweit ich mich erinnern kann, hat die FAZ ja von Anfang an die alte Rechtschreibung vertreten und benutzt, wieso andere – fragwürdigere – Blätter da jetzt auf einmal gleichziehen, ist mir unbegreiflich.
Da kommt mir nur in den Sinn, dass sich die Medien etwas suchen müssen, über das sie berichten können, bzw. mit dem sie sich brüsten können, weil in der Welt so wenig interessantes passiert. Wie die Beamten natürlich auch, auch wenn die alle Jahre nur aufwachen, um sich arbeit zu schaffen.
Eine Lockerung der Schreibregeln sehe ich mit Bedenken entgegen, wenn jeder schreibt, wie er möchte, ist das zwar für die Schreibenden leichter, aber wie ist es für den Leser?
Wer in Foren unterwegs ist und häufig vor Schreib-wie-du-sprichst-Wörtern sitzt und grübelt was die bedeuten sollen, weiß vielleicht worauf ich hinaus möchte. Schwer zu lesen finde ich außerdem andauernde Kleinschreibung im Deutschen (Englisch ist ein ganz anderer Schuh).
Was das ß betrifft, das kann ruhig weg, es ist ja nicht mal ein richtiger Buchstabe, da es keine große Form von ihm gibt ;)
Grüßlies,
Freiheit | antworten | |
| | | | | Re: | Freiheit 16.08.2004 - 17:26:04 |
| | | | | | | | | 2Re: | Freiheit 17.08.2004 - 18:20:15 |
| | | @ Freiheit: dich wundert, dass diese Diskussion erst jetzt...??? | Stefan Steinmetz 17.08.2004 - 12:33:38 | | Noch BEVOR diese dämliche Reform eingeführt wurde, habe tausende Eltern dagegen protestiert aber man hat ihnen übers Maul gefahren! Der Staat hat es einfach GEGEN die Bürger durchgesetzt. Praktisch alle waren gegen die Reform. Schon vergessen? Oder warst du damals im Himalayaß *grins*
Ich kenne keinen einzigen Menschen, der damals dafür war Alle waren dagegen und das ist auch heute noch so.
Was allerdings keiner merkt: die Schweine -pardon: die Regierung- benutzt diese "Diskussion" nur dazu, von Hartz 4 und Co abzulenken, den Gesetzen die bestimmen, dass Menschen die fürs Alter vorsorgen und sich um ihre Kinder Kümmern bestraft werden(man stiehlt ihnen ihr Geld, dass sie sich am Mund abgespart haben!!!!!) und die faulen Assis, die nie sparten, erhalten sofort Geld.
Davon soll abgelenkt werden, sonst nichts. | antworten | |
| | | Hartz IV | Sheila McLane 17.08.2004 - 14:16:38 | | Hallo Stefan,
so ganz ist das eine B/W-ildmache. Sozialhilfeempfänger mussten schon immer, bevor sie Sozialhilfe beanspruchen konnten, das Ersparte aufbrauchen. Da wurde auch schon vor Hartz nicht vor den Kindersparbücher/Ausbildungsversicherungen Halt gemacht. Den Kindern durfte nur ein gewisser (Mini-)Betrag (wie auch den Eltern) verbleiben. Alles andere musste zuerst zum Lebensunterhalt aufgebraucht/angerechnet werden, ehe Stütze gezahlt wurde. Die aktuellen Beträge weiß ich allerdings nicht, da es inzwischen 20 Jahre her ist (so lange gibt es diese Regelung also schon mindestens), dass ich auf dem Sozialamt/Hilfe zum Lebensunterhalt gearbeitet habe.
Liebe Grüße
Sheila | antworten | |
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