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| Ich fand | Sheila Mclane 23.12.2004 - 17:57:00 |
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| Jaaaa | Aves 23.12.2004 - 20:58:47 |
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| Dass | Sheila McLane 23.12.2004 - 10:39:15 |
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| @ Sheila | Trainspotterin 23.12.2004 - 12:37:15 |
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| Kuwait | Tom 23.12.2004 - 14:26:18 |
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| Okay *g* | Sheila McLane 23.12.2004 - 14:53:03 |
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| Hey... | Eden 22.12.2004 - 21:28:12 |
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| @ Eden | Trainspotterin 23.12.2004 - 09:46:26 |
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| Doch, | Sheila McLane 22.12.2004 - 14:05:32 |
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| Nein, | DL 22.12.2004 - 15:12:13 | | Deutschland hat wie alle anderen Kolonialstaaten einen Bruchteil der Zinsen dessen, was sie diesen Ländern geraubt haben, zurückgegeben. Soviel wie man zerstört hat, kann man gar nicht zurückgeben, denn man hat den Kolonialstaaten die Wurzeln ausgerissen, sprich ihnen so ziemlich alle Ressourcen geraubt und dazu noch die Lebensgrundlage – den Boden, zerstört.
Nur so eine Frage nebenbei: Wenn du einer alten Dame die Einkaufstasche raubst und dabei fünf Euro erbeutest: Ist das weniger verbrecherisch als du hättest 1000 Euro erbeutet?
An dem von Stefan propagierten Text stört mich unter Anderem, dass hier „dickbäuchige Negerkinder“ als Blitzableiter für den eigenen Frust, hervorgerufen durch eine völlig andere Sache, herhalten müssen.
Dafür, dass ihr angeblich von Spendeneintreibern belästigt/beschimpft wurdet, können die Entwicklungsländer doch nichts dafür! Warum also überhaupt nur erwähnen, wo die Ursachen deren Probleme liegen könnten, und dann noch mit absolut unhaltbaren Allgemeinaussagen.
Da werden einfach munter Phantasienamen erfunden (Hutu, Bantu, Binto, Kudu, Tondo, Bimbo), was an sich schon eine Frechheit ist, angeblich sieht man, wie tagtäglich die Stämme übereinander herfielen. Als ob JEDER Afrikaner lieber in Maschinengewehre als in eine Schüssel Reis investierte!
Dass die Bevölkerung dort auch von einigen wenigen Mächtigen unterdrückt wird, die übrigens ihre Waffen unter Anderem von Deutschland kaufen – dieser Gedanke wird nicht einmal angerissen.
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„Entwicklungshilfe“. Das heißt: Geld für Gewehre für kampfwütige Neger in Afrika.
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Das hier hat schon nichts mehr mit political correctness zu tun sondern ist schlechterdings eine rassistische Äußerung!
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Stattdessen machen sie Krieg und jeder treibt es mit jedem. AIDS-Quote: 40 Prozent. Ja bin ich denn daran schuld? Ich kann es nicht mehr hören!
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Klar, sie haben natürlich AIDS weil es jeder mit jedem treibt!
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Kaum ist der Negerspendeneintreiber weg, kommt schon der Nächste.
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Und so weiter ...
Dann wird auch noch gelogen (die alte Dame in der Geschichte müsste ja mindestens 100 Jahre alt sein).
Erwähnenswert, dass hinter vielen Spendeneintreibern (auch dieses Wort ist völlig verfehlt, man treibt eine Schuld ein, aber keine Spende ...) private Organisationen stecken. Das läuft nach Leistungsprinzip. Der griechische, herrenlose Hund, das afrikanische Kind (ja, man kann auch anders als „Negerkind“ sagen!), Blauwal oder Robben – wofür der prämiengeile Spendensammler kassiert, ist ihm doch egal.
Und dann: Zwingt dich denn irgendwer zu spenden?
Die Spendenerträge von seriösen Organisationen fließen in Bildungsprojekte.
Eines würde mich interessieren: als du damals beschimpft wurdest – wie war deine Reaktion darauf? | antworten | |
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| Manche Schuld ... | Sheila Mclane 22.12.2004 - 16:01:00 | | kann man nicht mit Geld bezahlen. Gebe ich dir Recht. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich kein anderes ehem. Kolonialland mit wesentlich längerer Kolonialgeschichte mit solchen Schuldgefühlen und Gewissensbissen belastet/belasten lässt, wie Deutschland.
Wie ich gegen die Spendeneintreiber (Spenden sind freiwillig, aber wie sich manche von den Sammlern aufführen, hat wirklich schon sehr viele Charakterzüge von Eintreibern) die mich beschimpft haben, reagiert habe? So, wie ich bei den meisten Fanatikern/Verrückten? reagiere, nämlich kopfschüttelnd weitergehen oder die Tür zumachen. Vielleicht auch mit dem Hintergedanken, dieser oder jener Organisation nie mehr etwas zukommen zu lassen. Einem besonders Hartnäckigen, der meinte, er müsse seinen Fuß in die Tür stellen, machte ich klar, dass ich meinen damaligen Hund nicht mehr länger zurückhalten könnte. Aber der Vorfall ereignete sich vor Jahren.
Ich bin in meinem Posting bewusst nicht auf den Text eingegangen, weil mich manche Äußerungen ebenfalls abstießen, sondern nur auf die Tatsachen, die nachprüfbar sind. Z. B. dass viele dieser Länder ihr Geld wirklich lieber für Waffen ausgeben um den Nachbarn oder einen anderen Volksstamm zu bekämpfen. Ich habe auch nicht geschrieben, dass JEDER Afrikaner gerne Krieg führt, sondern habe extra geschrieben. dass das. was dort vorgeht, aus dem Hirn einiger weniger entsteht. Und dass sich die Masse wahrscheinlich erst wie überall gegen die wenigen Mächtigen auflehnen, wenn der Leidensdruck groß genug ist. Was den Waffenhandel mit Deutschland betrifft, könnte ich jetzt mit dem gleichen Argument (niemand zwingt dich zum Spenden) zurückschießen: Niemand zwingt sie, die Waffen von uns zu kaufen. Aber wir sind sowieso mit unseren Waffen zu teuer um dort der Hauptlieferant zu sein. Die meisten Waffen kommen aus russischen Beständen bzw. besonders begehrt sind die billigen, aus asiatischen Produktionen kommenden Minen.
Zum anderen (und nein, der Text ist nicht von mir!) gibt es in meiner Nähe ein betreutes Altenwohnheim, in dem mehrere 90 - 105 jährige
wohnen die ebenso regelmäßig im Aldi/Lidl einkaufen. Also warum sollte gerade diese Aussage gelogen sein? Gut, bei 150jährigen wäre ich auch stutzig ... *g*
Aber um noch ein ebenso hirnrissiges Beispiel von Investitionen zu bringen:
Diese Woche stand in unserer Tageszeitung mit großer Schlagzeile, dass die BASF nächstes Jahr der Region das Dreifache an Geld (ein 2stelliger Millionenbetrag) für Kultur und Ausbildung zur Verfügung stellen will. Aussage: Wir wollen dafür sorgen, dass die Region für Arbeitnehmer wieder lebenswert und interessant wird.
Kurz davor war in der gleichen Zeitung ein Bericht drin, dass BASF wieder massig Arbeitsplätze im hier ansässigen Hauptwerk abbaut und versch. Töchterfirmen hier ebenfalls.
Wäre das Geld nicht besser in den Erhalt der noch bestehenden Arbeitsplätzen investiert? Bzw. glaubst du, dass Arbeitslose ohne jegliche Perspektive überhaupt noch groß Interesse an Kultur haben? Sie sich überhaupt noch leisten können, ins Theater, Kino oder irgendwelche (von BASF) finanzierte Festivals zu besuchen?
Sorry, aber für mich ist das absolut verrückt und nicht nachvollziehbar. Besonders, wenn ich irgendwann wieder im neuen Jahr eine kleine Notiz (groß wird das ja nicht bekannt gegeben) in der Zeitung entdecke, dass die Ausschüttungen an die Aktionäre unerwartet gut ausfällt.
Gruß Sheila,
die eben einen Anruf erhalten hat, dass sie ab Jan. doch wieder einen Job hat :-)) | antworten | |
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| Hi Sheila, | DL 22.12.2004 - 16:34:04 | | ich gratuliere Dir zum Job!
Mein Unmut galt und gilt immer noch allein dieser Geschichte.
Alles andere ist ohnehin nur schwer diskutierbar, weil zu komplex.
Gruß | antworten | |
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| Danke ... | Sheila McLane 22.12.2004 - 16:48:24 | | ich sag doch 'Stehaufmännchen' und 'Kämpfernatur'. *g*
Hin und wieder, wenn es ganz Dicke kommt und kein Ende abzusehen ist, versinke ich in Selbstmitleid, aber wenn ich mich ausgeheult habe, setzt der Verstand wieder ein, sucht nach Lösungen und krempelt die Ärmel hoch.
Dass die ganze Geschichte, wenn man alle Hintergründe berücksichtigen will, zu komplex ist, ist klar. Aber die ganze Spenden'eintreiberei' besonders zu und um Weihnacht ärgert mich selber auch. Besonders, wenn sie dann noch von Organisationen wie der Kirche kommen, von der man ja weiß, dass sie selbst Milliarden in der Hinterhand hält.
Gruß Sehila | antworten | |
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| Was ich noch vergaß ... | Sheila McLane 22.12.2004 - 16:18:59 | | was schlimmer ist, ob ich jemandem 10 oder 1000 Euro klaue, kommt wohl darauf an, was wem mehr weht tut. Einer Rentnerin, die mal gerade 500 Euro zur Verfügung hat, tun die 10 Euro wohl weher, als dem Aktionär, der unterwegs ist um seiner Liebsten ein Ring für 150.000 Euro zu Weihnachten zu kaufen, dem ich einen Tausender aus der Tasche ziehe. Und darauf zielte ja auch mein Beispiel mit der Spendengala ab:
Da hat ein Thomas Gottschalk, eine Verona Feldbusch mit Millionengagen keine Hemmungen einem 6/7jährigen Steppke 30 Euro Taschengeld Spende abzuknöpfen. Ehrlich, ich an deren Stelle hätte mich in Grund und Boden geschämt und lieber das Geld aus eigener Tasche in das Sparschwein gesteckt. Ich weiß jetzt nicht mehr alle Namen der Prominenz, die dort im Publikum saßen, aber die Leute dort drin hätten alleine die erreichte Spende finanzieren können, ohne am Hungertuch zu nagen bzw. Sozialhilfefall zu werden. Danach hätten sie immer noch mehr gehabt, als sämtliche Mitglieder von Webstories zusammen. Und nur um vorzubeugen, ich bin nicht neidisch auf die Typen. Mich ärgert nur, wenn Leute, die es wirklich mehr als Dicke haben, auf die Gefühle und Tränendrüsen und Portmonais derer drücken, die nicht einmal im Promillesatz das zur Verfügung haben, was die in einem Monat ausgeben.
Gruß Sheila | antworten | |
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| Hi Sheila | Stefan Steinmetz 22.12.2004 - 15:18:14 |
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| | Lena N. 22.12.2004 - 00:07:15 |
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| | Eden 21.12.2004 - 22:55:40 |
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| ... | 22.12.2004 - 00:22:44 |
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| | Tjalf 27.02.2005 - 20:10:47 |
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| @Tjalf | Tjulf 27.02.2005 - 22:48:04 |
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