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2 Seiten

Himmelhochjauchzend

Poetisches · Trauriges · Experimentelles
Strahlend
blauer Himmel
wolkenlos

Wohlige Wärme
umspült mich
Sonnenstrahlen
fluten
mein Hirn
düngen
meinen Körper
laden ihn auf
und ein
Mein Herz
pocht heftig
meine Seele
läuft über
ich umarme
die Welt

Die Luft
um uns
vibriert
ekstatisch
Ich trinke
mein Glück
in vollen Zügen
aus deinem Schoß
atme
mein Glück
fasse es
in Worte
bündele diese
Sie fliegen
eilendst
zu dir

Ich schaue
erste kleine Wölkchen
leicht
wie Federn
ein schönes Bild

Ich will
das Glück
festhalten
umschließe es
ganz fest
mit beiden Händen
halte es
dir vors Gesicht

Jedoch
du öffnest
meine Hände
Das Glück
fliegt
davon


Meine Worte
prallen
bei dir ab
kommen zurück

Ich blicke
dich fragend an
Deine Augen
sind leer
und kalt
Mich fröstelt
kurz
und heftig

Wortlos
drehst du
dich um
und gehst
der Sonne entgegen
Ich atme
dein Parfüm
sehe
dir nach
verwirrt
zweifelnd
hoffend
du schaust
dich nicht um

Meine Worte
liegen im Staub
vor mir
auf der Erde
die zu hart ist
sie aufzusaugen
zu ausgedörrt

Ich versuche
zu gehen
über sie
aber meine Füße
schmerzen
bluten
bei jedem Schritt mehr

Ich setze
mich vorsichtig
versuche
meine Worte
zu lesen
Vergebens
Alles liegt
verquer

Ich lege
mich hin

Mein Hirn
ist leer
mein Körper
zittert
mein Herz
tut weh
meine Seele
brennt

Ich entdecke
am Himmel
viele Wolken

Ein Windhauch
umspielt mein Gesicht
streichelt es
tut mir gut
Sanft
nimmt er
meine Worte auf
spielt
mit ihnen
trägt
sie fort
bläst
sie behutsam
der Sonne entgegen
dir hinterher

Jäh
dreht
er sich
wird zum Sturm

Ich springe
auf
stemme
mich ihm entgegen
Der Himmel
verdunkelt sich
wird schwarz

Grelle Blitze
zucken nieder
gewaltiger
Donnergroll

Plötzlich
fliegen mir
meine Worte
entgegen
getränkt
in Wut
in Zorn
in Hass
Zerrissen
in scharfkantige Wortfetzen
hageln sie
auf mich herab
tun weh
zerschneiden mein Gesicht

Heimgekehrt
bohren sie
sich
als Splitter
in meine Haut
überall
immer tiefer
verletzen
meinen Kopf
dringen ein
vergiften
mein Hirn
zerfressen
meinen Körper
brechen
mein Herz
meine Seele
verblutet

Ich sinke
in mich zusammen
kraftlos
mutlos

Ich liege
im wohlig warmen
knöcheltiefen Schlamm
denke
an dich
erblicke
brechenden Auges
weit weg
am Horizont

einen Regenbogen
 
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Kommentare  

Kathi, das ist doch auch OK. Ich persönlich mag es lieber, wenn ich meine eigene Fantasie, beim lesen mit einbringen kann.

 (11.07.2006)

Na dann, das Gedicht ist trotzdem nicht so der Hit. Lg Kathi

Kathi (11.07.2006)

Kathi ich kann dir versichern, ICH bin NICHT der Autor

 (11.07.2006)

Ganz schön peinlich wenn man sich selbst 5 Punkte gibt und keinen Namen darunter schreibt... Lg Kathi

Kathi (11.07.2006)

WOW!

 (11.07.2006)

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