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4 Seiten

Ghosts - Part I

Romane/Serien · Fantastisches · Fan-Fiction/Rollenspiele
© Fate
Habe mich entschlossen meine Kurzgeschichte Ghosts komplett neu zu schreiben.
Hier nun der erste Teil der neuen Fassung.
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"Hey Sie da! Was machen Sie hier?"
Der Polizeibeamte schritt schnell auf den anwesenden Zivilisten zu.
"Dies ist ein polizeilicher Tatort, Zivilpersonen dürfen nicht …"
"Schon gut, schon gut", unterbrach ihm der Mann, "ich bin von der Presse."
Er hielt dem offensichtlich überanstrengten Beamten seinen zerknitterten Presseausweis vor die Nase.
"Jean Castle, Hamburger Abendblatt. Was ist hier passiert?"
"Ich darf ihnen nichts sagen."
"Ach kommen Sie …", Jean führte seinen Zeigefinger in Richtung des Namensschildes am Revier des jungen Polizisten und klopfte zweimal gegen das transparente Plastik, "… Steve. Seien Sie nicht so. Die Öffentlichkeit hat ein recht darauf alles zu erfahren."
"Wenn überhaupt, dann Steven. Und für Sie sowieso immer noch Herr Michelsen."
Der Beamte schien einen Funken von Stärke in seinem ausgelaugt wirkenden Kreislauf entdeckt zu haben.
"Okay, sorry. Herr Michelsen. Nur ein paar Infos, mehr will ich doch gar nicht."
"Nein, tut mir leid. Wenn Sie Informationen zum Tatbestand haben wollen, müssen Sie wohl die offizielle Presseerklärung abwarten."
Jean wollte gerade abdrehen und sich ein wenig beleidigt auf den Rückweg in die Redaktion machen, als eine weitere Person in ziviler Kleidung am Ort des Geschehens auftauchte.
"Michelsen", konnte man den etwas älteren Mann bereits aus einigen Metern Entfernung rufen hören.
"Ja Herr Oberkommissar?"
"Wer ist diese Person und was hat sie hier zu suchen?"
"Ein Reporter des Abendblattes. Er wollte gerade gehen. Stimmt's nicht Herr…"
"Castle, Jean Castle", musste Jean dem nervösen Polizisten aushelfen.
"Genau, Herr Castle wollte den Tatort, den er unrechtmässig betreten hat, gerade wieder auf direktem Wege verlassen."
Steven Michelsen blickte Castle scharf von der Seite an und ermahnte ihn so, keine weitere Zeit zu verlieren, sondern sich unverzüglich aufzumachen. Jean schritt auf den dazugekommenen Kommissar zu und an diesem Vorbei. Als sich beide auf gleicher Höhe befanden striffen sich ihre Jacketärmel für einen kurzen Augenblick und Jean nahm einen Lichtblitz in seinem Blickfeld war, der aber gleich darauf wieder verschwunden war. Optische Täuschung durch Überarbeitung, redete er sich ein. Von einem Moment auf den anderen, Jean Castle war gerade etwa zwei schritte am Oberkommissar vorbeigekommen, schrie der Polizist plötzlich auf.
Jean drehte sich um und erblickte nicht mehr die Gestalt von eben. Der Kommissar hockte zusammengekauert auf dem Boden und hielt sich mit beiden Händen die Stirn, während er das tat, entwichen ihm Schreie des Schmerzes. Ein Anfall, fuhr es dem Reporter durch den Kopf. Aber ein Anfall von was? Der junge Polizist Michelsen und Castle erreichten den Kommissar etwa zeitgleich.
"Chef, was ist mit Ihnen?"
"Was hat er?", fragte der Reporter.
"Keine Ahnung", erwiderte Michelsen und rief dann in die Menge der Beamten hinter sich: "Schnell, ich brauche hier Hilfe. Schneider geht es nicht gut. Einen Arzt, hot einen Arzt."
In der Menge hinter ihnen bewegten sich einige Gestalten und auf einmal waren alle in Aufruhr. Während sich die Traube aus Polizisten allmählich in mehrere Richtungen auflöste - einige eilten sich wohl bei dem Vorhaben einen Sanitäter heranzuschaffen, andere kamen herbeigerannt und wollten sich selbst um ihren Kollegen und Chef kümmern - konnte der Journalist einen Blick auf die Person werfen, die die Beamten einen Augenblick zuvor noch fest in ihrer Mitte umschlossen hatten.
Auf einem Stuhl, saß ein kleines Mädchen, nicht älter als acht schätzte Castle. Ihre Hände waren mit Handschellen aneinandergekettet und um ihre Hüfte war ein seil mit dem Stuhl verknotet.

Warum sollten sie ein kleines Kind wie einen Schwerverbrecher behandeln? Die Geschichte fing an wirklich interessant zu werden. Jean war so von dem Gesehenen erschrocken - und gleichzeitig bejubelte er seinen Spürsinn, dies musste einfach eine große Story sein, ein kleines Kind, festgehalten und anscheinend bewacht wie ein Terrorist - dass er das wirklich erschreckende gar nicht wahrnahm: Das Kind fixierte mit ihrem Blick ohne Zweifel den zu Boden gegangenen Oberkommissar. Ihre Lippen waren zu einem breiten Lächeln verformt und ihre Zähne boten einen diabolischen Anblick. Ihre Augen funkelten, als würden sie brennen und ein seltsames Leuchten ging von ihnen aus. Und dennoch, obwohl mitten in ihren Augenhöhlen ein überstrahlendes Licht lag, war ihr Gesicht eigentlich nicht zu erkennen. Sämtliche Fläche ihres Gesichtes war von Schatten bedeckt. Zwar stand der Stuhl genau unter einer Lampe, doch der Lichteschein schien ihre Haut zu meiden. Einzig ihre Augen und ihre weissen Zähne durchbrachen die Dunkelheit, die über ihr lag.
Auf einmal wendete das Mädchen den Blick vom Polizisten weg und fixierte den Reporter. Sofort spürte er ein Stechen in seiner Brust und vor seinem Auge nahm er wieder diesen Lichtblitz wahr. Er keuchte, es war ein Gefühl, als ob ihm jemand Eiswasser direkt in die Lunge geschüttet hätte. Sämtliche Farbe wich aus seinem Gesicht und er sank auf die Knie.
Zur gleichen Zeit, ging es dem Oberkommissar auf einmal schlagartig besser und er konnte sich nicht einmal erinnern, dass er so eben noch in einem lebensbedrohlichen Zustand verweilte.
Jean hockte auf dem Boden und für einen Augenblick wurde die ganze Welt um ihn herum von einer undurchdringlichen Schwärze erfüllt. Doch dann, wich die Dunkelheit einem hellen Licht und schon eine Sekunde darauf hatte sch seine Atmung wieder normalisiert und seine Sicht wieder geklärt. Der Reporter aber konnte sich noch immer an jeden Augenblick dieses unerklärlichen Schwächeanfalls erinnern. Er stand auf und blickte das kleine Mädchen an. Noch immer fixierte sie ihn mit leuchtenden Augen. Doch das triumphale Lächeln auf ihren Lippen war einem Ausdruck der Enttäuschung gewichen. Ihre Augen hatten einiges von ihrem strahlen verloren.
Jean Castle verliess augenblicklich den Tatort und begab sich ohne sich noch einmal umzudrehen zum Ausgang der Schule, in der sich diese ganze Szenerie abgespielt hatte. Er wollte für den Moment gar nicht mehr wissen, was hier passiert war, bevor er angekommen war. Er wollte nicht einmal an die bevorstehende Presserklärung denken, geschweige denn an dieser teilnehmen.
Er fuhr auf direktem Wege in seine Wohnung und telefonierte noch aus dem Fahrzeug heraus mit der Redaktion um sich krank zu melden. Er erzählte von der geplanten Pressekonferenz, verlor aber kein Wort darüber, was ihm widerfahren war. Er legte der Sekretärin noch nahe, einen Kollegen zur Konferenz auszusenden, da sich durchaus eine passable Story ergeben könnte und damit hatte er seine journalistischen Pflichten für diesen tag erfüllt.
Zu Hause angekommen, fiel er erschöpft auf die Couch. Er schaltete den Fernseher ein, aber das Programm erreichte sein Bewusstsein gar nicht erst. Vor seinem inneren Auge schwebte das Bild des kleinen Mädchens - angebunden, mit Handschellen, vor allem aber mit einem Blick, der Feuer in Eis zu verwandeln imstande gewesen wäre.
 
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Kommentare  

Stimme dem Kommentar zu. Besonders die Dialoge kommen sehr steif und unwirklich rüber.
LG Dublin


anonym (21.11.2008)

Servus Fate,

vom Stoff her scheint mir die Story sehr interessant und eine Menge Material herzugeben. Die Umsetzung ist nicht so geglückt. Du wechselst ständig die Perspektive. Ich wusste nie, aus welcher Sicht du gerade erzählst. Versuche doch mal, dich ganz in die Rolle von einer Person reinzufinden. Egal, ob es der Reporter oder der Kripobeamte ist. Schreibe, zeige, denke und fühle nur wie diese eine Person.

Du erzählst die Geschichte. Das ist ungefähr so, als würde ich Nachrichten sehen oder Zeitung lesen, also so, als würde ich ein Geschehen aus dritter/vierter Hand erzählt bekommen. Schaff mehr Nähe mit deiner Hauptperson, in dem du den Leser alles miterleben lässt: Dialoge, Gedanken etc.

Schreibe nicht, dass er mit der Redaktion telefoniert, sondern lass ihn telefonieren.

Absolut unglaubwürdig war die Passage mit dem Mädchen. Erstens, weil du ihr Aussehen dermaßen übertrieben dargestellt hast. Figuren wirken umso bedrohlicher, je normaler sie wirken und nur ein Detail sie von uns anderen unterscheidet.

Hoffe, dir hilft das alles weiter. Falls noch Fragen offen sind, melde dich.

Gruß Joe



> Der Polizeibeamte schritt schnell auf den anwesenden Zivilisten zu.

Umgedreht käme es besser: Schnell schritt der ...

> Er hielt dem offensichtlich überanstrengten Beamten seinen zerknitterten Presseausweis vor die Nase.

Woran machst du das *offensichtlich überanstrengt* fest? Zeige es, nicht behaupten

> Der Beamte schien einen Funken von Stärke in seinem ausgelaugt wirkenden Kreislauf entdeckt zu haben.

Wer trifft die Feststellung?

> Jean wollte gerade abdrehen und sich ein wenig beleidigt auf den Rückweg

was/wie muss ich mir unter *ein wenig beleidigt* vorstellen?

> in ziviler Kleidung am Ort des Geschehens auftauchte.

Zivilkleidung - ist besser als ziviler Kleidung

> "Michelsen", konnte man den etwas älteren Mann bereits aus einigen Metern Entfernung rufen hören.

Wer ist *man*? Wer hört ihn rufen? *Man*

> "Castle, Jean Castle", musste Jean dem nervösen Polizisten aushelfen.

Du behauptest, dass er nervös ist, aber zu zeigst es nicht.

> "Genau, Herr Castle wollte den Tatort, den er unrechtmässig betreten hat, gerade wieder auf direktem Wege verlassen."

Hm, würde ein Bulle tatsächlich sagen: den er unrechtmäßig betreten hat? Der Polizist ist im Recht und weiß es, Presseheinis sind sowieso ein Ärgernis ...

> Steven Michelsen blickte Castle scharf von der Seite an und ermahnte ihn so, keine weitere Zeit zu verlieren, sondern sich unverzüglich aufzumachen.

Wer beurteilt den *scharfen Blick* und interpretiert ihn?

> Als sich beide auf gleicher Höhe befanden striffen sich ihre Jacketärmel für einen kurzen Augenblick und Jean nahm einen Lichtblitz in seinem Blickfeld war, der aber gleich darauf wieder verschwunden war.

Ich weiß nicht, was du mir da zeigst. Den Ausdruck *striffen* ist mir nicht bekannt, ist es ein regionaler Ausdruck? Wo entsteht der Lichtblitz *in seinem Blickfeld*?

> Von einem Moment auf den anderen,

das ist *reißerisch*

> Der Kommissar hockte zusammengekauert auf dem Boden und hielt sich mit beiden Händen die Stirn, während er das tat, entwichen ihm Schreie des Schmerzes.

1.) war ich nun verblüfft, dass der Kommissar derjenige ist, welcher - ich hatte mit Polizist - das Bild von Steven vor Augen.

2.) es ist ein *dramatischer* Augenblick. Dramatik/Tempo kommt in kurzen Sätzen. Lange Sätze nehmen das Tempo heraus/bringen Ruhe.

3.) (nicht sauer sein) eine fürchterlicher Stil: hielt sich die Stirn und während er das tat, entwichen ihm Schreie des Schmerzes

> Der junge Polizist Michelsen und Castle erreichten den Kommissar etwa zeitgleich.

Das Michelsen *jung* ist, hast du inzwischen schon mehrmals erwähnt.

> "Was hat er?", fragte der Reporter.
"Keine Ahnung", erwiderte Michelsen

*g* der reagiert aber ziemlich relaxt für einen übermüdeten, nervösen Beamten, dazu noch gegenüber einem lästigen REporter

> und rief dann in die Menge der Beamten hinter sich:

Woher kommt auf einmal die Menge? Und, der Kommissar hockt auf dem Boden und brüllt und die anderen reagieren nicht? Unwahrscheinlich

> In der Menge hinter ihnen bewegten sich einige Gestalten und auf einmal waren alle in Aufruhr.

Was nu? Die standen alle bisher regungslos da? Dann bewegen sich *einige Gestalten* und dann sind alle in *Aufruhr*? Erinnert mich an eine Gruppe von Schaufensterpuppen

> Während sich die Traube aus Polizisten allmählich in mehrere Richtungen auflöste -

*g* typisch Beamte: sie geraten in *Aufruhr* und dann lösen sie sich *allmählich* auf.

> einige eilten sich wohl bei dem Vorhaben einen Sanitäter heranzuschaffen,

Wer trifft diese Vermutung?

> konnte der Journalist einen Blick auf die Person werfen, die die Beamten einen Augenblick zuvor noch fest in ihrer Mitte umschlossen hatten.



> Auf einem Stuhl, saß ein kleines Mädchen, nicht älter als acht schätzte Castle. Ihre Hände waren mit Handschellen aneinandergekettet und um ihre Hüfte war ein seil mit dem Stuhl verknotet.

Hier in Deutschland? Das ist unglaubwürdig.

> Warum sollten sie ein kleines Kind wie einen Schwerverbrecher behandeln?

So werden hier nicht einmal Schwerverbrecher behandelt ...

> Die Geschichte fing an wirklich interessant zu werden.

Wer trifft die Feststellung?

> Jean war so von dem Gesehenen erschrocken - und gleichzeitig bejubelte er seinen Spürsinn,

Zeigen, nicht behaupten.

> dies musste einfach eine große Story sein, ein kleines Kind, festgehalten und anscheinend bewacht wie ein Terrorist

Wieso? Du hast mir weder Maschinenpistolen, SEK, kugelsichere Westen etc. gezeigt.

- dass er das wirklich erschreckende gar nicht wahrnahm: Das Kind fixierte mit ihrem Blick ohne Zweifel den zu Boden gegangenen Oberkommissar.

Und wenn er es nicht wahrnimmt, wer erzählt es mir dann?

> Ihre Lippen waren zu einem breiten Lächeln verformt

zu einem Lächeln VERZOGEN könnte ich mir vorstellen, aber zu einem Lächeln VERFORMT bringt mir kein Bild.

> und ihre Zähne boten einen diabolischen Anblick.

Wie muss ich mir die Zähne vorstellen, damit ich einen *diabolischen Anblick* habe?

> Ihre Augen funkelten, als würden sie brennen und ein seltsames Leuchten ging von ihnen aus.

Ein brennendes Funkeln und ein seltsames Leuchten - das ist zu viel aufgetragen. Unter Funkeln stellt sich mir das Bild von einem funkelnden Kristall ein, bei *brennen* stellt sich mir ein Bild von einem flackernden Feuer ein, und *leuchten* das ruhige Licht einer Glühbirne. Es passt für m. G. nicht alles zusammen, ergibt kein Bild.

> Und dennoch, obwohl mitten in ihren Augenhöhlen ein überstrahlendes Licht lag, war ihr Gesicht eigentlich nicht zu erkennen.

jetzt kommt zu all dem Funkeln, Brennen, Leuchten noch ein *überstrahlendes Licht*. Und, wenn er es nicht erkennen konnte, woher weiß er dann, dass es ein ca. 8jähriges Mädchen ist?

> Sämtliche Fläche ihres Gesichtes war von Schatten bedeckt.

bei all dem Leuchten/Funkeln/Brennen/überstrahlendem Licht? - Glaube ich dir nicht.

> Zwar stand der Stuhl genau unter einer Lampe, doch der Lichteschein schien ihre Haut zu meiden. Einzig ihre Augen und ihre weissen Zähne durchbrachen die Dunkelheit, die über ihr lag.

s. o. Was nu? du beschreibst mir alles im hellsten, glänzendsten Licht und dann ist eine _ Dunkelheit _ da ...

> Er keuchte, es war ein Gefühl, als ob ihm jemand Eiswasser direkt in die Lunge geschüttet hätte.

dann käme er nicht mehr zum Keuchen. Ein schiefes Bild ...

> Zur gleichen Zeit, ging es dem Oberkommissar auf einmal schlagartig besser und er konnte sich nicht einmal erinnern, dass er so eben noch in einem lebensbedrohlichen Zustand verweilte.

Wer erzählt mir jetzt das?
schlagartig - hat in einem Text nichts zu suchen, das ist reißerisch
Zeige, dass er sich an nichts erinnern kann, behaupte es nicht.

> Der Reporter aber konnte sich noch immer an jeden Augenblick dieses unerklärlichen Schwächeanfalls erinnern.

Hm, der Polizist, der länger und ärger *gequält* wurde, kann sich an nichts erinnern und der Reporter an *jeden Augenblick* - das passt so nicht ohne eine logische Erklärung

> Doch das triumphale Lächeln auf ihren Lippen war einem Ausdruck der Enttäuschung gewichen.

triumphierende Lächeln ...
ich frage mich, wie er diesen *Ausdruck der Enttäuschung* sehen kann, wenn das Gesicht nicht sichtbar ist?

> Jean Castle verliess augenblicklich den Tatort und begab sich ohne sich noch einmal umzudrehen zum Ausgang der Schule, in der sich diese ganze Szenerie abgespielt hatte.

und wie kommt ein Reporter so mir nichts dir nichts in eine Schule?

> Er wollte für den Moment gar nicht mehr wissen, was hier passiert war, bevor er angekommen war.

Wo angekommen?

> Er wollte nicht einmal an die bevorstehende Presserklärung denken, geschweige denn an dieser teilnehmen.

Ich breche hier ab - von hier ab hast du:
Er wollte
Er wollte
Er fuhr
Er erzählte
Er legte
Er schaltete
Er fuhr auf direktem Wege in seine Wohnung und telefonierte noch aus dem Fahrzeug heraus mit der Redaktion um sich krank zu melden. Er erzählte von der geplanten Pressekonferenz, verlor aber kein Wort darüber, was ihm widerfahren war. Er legte der Sekretärin noch nahe, einen Kollegen zur Konferenz auszusenden, da sich durchaus eine passable Story ergeben könnte und damit hatte er seine journalistischen Pflichten für diesen tag erfüllt.
Zu Hause angekommen, fiel er erschöpft auf die Couch. Er schaltete den Fernseher ein, aber das Programm erreichte sein Bewusstsein gar nicht erst. Vor seinem inneren Auge schwebte das Bild des kleinen Mädchens - angebunden, mit Handschellen, vor allem aber mit einem Blick, der Feuer in Eis zu verwandeln imstande gewesen wäre.


Joe (24.02.2006)

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