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Die Schreie

Poetisches · Trauriges
Jemand zog an meiner Nabelschnur...
Man schreit so laut wie es geht,
und trotzdem schlagen sie erbärmlich drauf.


Nackt und entblöst,mit hochrotem Kopf.
Wirst du aus deinem warmfeuchten Versteck gezerrt...
Und es kommt, was kommen soll....

Bin vor Wehmut fasst gestorben,wollte nicht mehr sein.
Habe alles aufgegeben.
Freundschaft...Mut und Eigensinn.

Bin selbstlos in die nächste freie Welt gezogen.
Habe mich gehasst als wäre ich selbst die Hölle auf Erden.

Konterte bei jedem gutgemeinten Atemzug,
und erstarrte vor unwiderruflich geschehenem Leid.

Diese Schreie in der Stille,
habe mich angelogen,angespien,verwünscht
und selbst betrogen.

Bewusstseinsverlust ohne schlechtem Gewissen.
Kann mich selbst nicht leiden,
muss mir die Zeit vertreiben.

Immer diese Ausbrüche,
wenn nichts mehr als Weinen hilft
um das Elend in mir wegzuspülen.

Den Blick in die Ferne...
ins nichts gerichtet...
und die Gedanken von der Leichtigkeit
und schwerelosigkeit getragen.

In eine Welt,
die ein Stück Traum bedeutet.
Sich fallen lassen,
in einem Augenblick der
unzerstörbaren Ruhe.
 
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Kommentare  

Hallo Yvonne,
bin zufällig wieder auf Dein Gedicht gestossen. Zwischenzeitlich verstehe ich Deinen Text, wohl auch deshalb, weil ich mich etwas mehr mit dem Thema befasst habe.
Wunsch nach Liebe, Nähe und Wärme und das tiefe Leid, genau dies von den Mitmenschen nicht annehmen zu können, sondern sich dagegen zur Wehr setzen zu müssen.

Dein Gedicht hat mich jetzt doch sehr nachdenklich gemacht.

LG
Christa


CC Huber (25.11.2006)

das ist ja in ordnung so.für diese zeit war es wohl richtig für dich.
lg
rosmarin


rosmarin (08.04.2006)

Hallo Rosmarin!
Erstmal danke für dein Komentar und die Punkte.Naja...du liegst da schon richtig.Habe dieses Gedicht in einer Zeit geschrieben ind der ich nicht mit mir im Reinen war.Da kommt man schon auf eigenartige Gedanken.Ich lasse gerne meinen Gedanken freien Lauf,um damit besser klar zukommen....Liebe Grüsse Yvonne


Yvonne Konduschek (08.04.2006)

hallo, yvonne, das ist wirklich schwere kost. ich habe das gedicht jetzt so oft gelesen und noch immer verstehe ich es nicht ganz. also, erst die geburt, ist ja klar, dachte ich mir, keine schöne geburt, vielleicht nicht mal eine gewollte, erwünschte, denn wo käme danach dieser selbstzerstörerische selbsthass her, der einem förmlich entgegenspringt? und dann der widerspruch - eine große traurigkeit und sehnsucht, das versinken in einem traum. alles in allem eine verzweifelte flucht aus dem ungeliebten leben.
lg
rosmarin


rosmarin (08.04.2006)

Hi christa!
Vielleicht kommt es nicht so rüber,aber ich spreche von der Geburt und das Leben danach.Es geht um das anspruchsvolle an das man sich bindet,die Erfahrung etwas mit Wehmut zu widerstehen.Und die Träume die sich nicht realisieren lassen.Und natürlich auch die Freiheit die man sich nehmen muss um zu Träumen.
Danke dir...für dein Komentar.


Yvonne Konduschek (07.04.2006)

Von was sprichtst Du eigentlich oder was willst Du mit diesem Text sagen?
Lg
christa


CC Huber (07.04.2006)

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