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8 Seiten

2 Welten

Romane/Serien · Fantastisches
Wie wäre es, wenn sich plötzlich alles verändern würde?
Was wäre, wenn es keine logischen Erklärungen mehr für das gäbe, was passiert?


Kapitel 1

Abendröte am Himmel. Ein ruhiges Städtchen, namens Winterburg. In allen Fenstern gehen nach und nach die Lichter an und in einem etwas baufällig aussehenden Haus am Stadtrand leuchtet es im Fenster immer wieder bunt auf. Hinter diesem Fenster im ersten Stock sitzen zwei verrückte Forscher, die dabei sind, mit einer Bratpfanne als Hilfe, eine Lampe zu erfinden, die immer brennt.


Langsam wird es dunkel, der Himmel färbt sich lila über dem lauschigen Städtchen Alcitéa. Die Wesen die nur bei Tag wach sind verschwinden in ihren Häusern und die Nachtwesen beginnen die Straßen von Alcitéa zu bevölkern. Manche menschliche Wesen bekommen den Wechsel von Tag zu Nacht gar nicht mit und gehen weiter ihren Machenschaften nach. So auch zwei wirre Alchemisten in einem leicht maroden Haus am Rande der Stadt. Die Natur hat schon das gesamte Erdgeschoss zurück erobert, was die beiden Alchemisten jedoch nicht störte, als sie es unten zu ungemütlich fanden zogen sie einfach nach oben um. Im diesem Moment sind sie dabei einen Becher zu erfinden, dem man nur sagen muss was man trinken will, und dieser das dann sofort enthält.
Erwartungsvoll schütten die beiden Alchemisten alle Chemikalien zusammen, in der Erwartung, nun ihr Ziel erreicht zu haben Die Mischung fängt an unglaublich viel Rauch zu entwickeln und immer mehr Blasen zu schlagen, plötzlich gibt es eine Explosion, eine Explosion, die für die Ohren gar nicht so laut erscheint, jedoch auf anderen Ebenen umso gewaltiger ist. So gewaltig, dass diese Explosion die Trennung zwischen den Welten erschüttert und ins Wanken bringt.


Zur gleichen Zeit schrauben die beiden Forscher alle Geräte zusammen und versorgen diese nun mit Strom, doch anstatt für immer zu brennen explodiert die Lampe in einem unglaublich lauten Knall, dieser Knall erschüttert nicht nur das Haus, sondern auch ihre Welt bis in die Grundfesten. Den beiden Forschern ist kaum was passiert, lediglich ihr Labor hat Schaden genommen und ihre Lampe.


Was weder den Alchemisten in der einen, noch den Forschern in der anderen Welt aufgefallen ist, ist, dass in beiden Welten ein Riss in der Membran der Welten entstanden ist, so dass man nun zwischen den beiden Welten hin und her reisen kann.



Über Alcitéa geht langsam die Sonne auf. Die Nachtwesen verschwinden wieder in ihren Unterschlüpfen, manche verstecken sich auch in den verzweigten Gängen der Kanalisation, denn dort wird es niemals hell. Der beste Unterschlupf für die Nachtwesen, die von den Verlockungen der Stadt angezogen wurden und dafür ihre Höhlen im schwarzen Wald oder in den Bergen der Dunkelheit verließen.
Niro, ein junger Elf, spürt wie ihn ein Sonnenschwirrer auf seine Nase setzt und elanvoll mit seinen warmen Fingerchen in der Nase kitzelt. Nachdem er dreimal genießt hat und den Sonnenschwirrer versucht hat zu verscheuchen, setzt er sich auf und schlüpft schlaftrunken aus dem Bett. Sofort macht es sich das Redir seines Onkels in seinem Bett bequem.
Heute will Niro nach Hause zurückkehren. Die letzten Tage hat er seinen Onkel hier in Alcitéa besucht. Er hatte ihm einen Brief seines Vaters überbracht und die Gelegenheit genutzt ein paar Freunde zu besuchen. Doch ihn selber zieht es wieder hinaus in die unendlichen Weiten der Wälder, zurück dorthin, wo es nach Harz und Blumen riecht und nicht nach Staub, Erbrochenem und Schweiß.
„Descario?“, rufend läuft Niro die Treppe hinunter. Auch wenn Waldelfen eigentlich ein extrem gutes Gehör haben und das nach ihnen rufen nicht wirklich notwendig ist, so muss man Descario und auch die anderen Elfen, die in Alcitéa leben, inzwischen rufen und laut mit ihnen reden, da ihr feines Gehör sehr unter dem Lärm der Stadt leidet.
„Ja? Ich bin in der Küche.“
„Ich reite nun wieder los, auf Wiedersehen.“ Nachdem beide sich auf Elfenart voneinander verabschiedet haben folgt noch eine kurze Umarmung und schon schlüpft Niro zur Hintertür hinaus, um über Hinterhof zu den Ställen zu laufen. Seine Sachen hatte er schon in Windeseile gepackt, denn nun kann er es nicht mehr erwarten, endlich im Sattel zu sitzen und in den Wald zu reiten.
„Guten Morgen Inola,hast du gut geschlafen? Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich darauf freue wieder zu Hause zu sein. Okay, wahrscheinlich weißt du es doch und freust dich genauso sehr...“, munter vor sich hin plappernd sattelt Niro Inola, seine Pferdedame und befestigt die Satteltaschen.
Dann führt er sie hinaus auf Alcitéa Straßen, winkt seinem Onkel Descario noch einmal zu, schwingt sich in den Sattel und schlägt die Straße ein, die aus der Stadt hinaus führt.



Lasse schlendert wie jeden Samstag morgen mit Kamera ausgerüstet hinaus aus Winterburg und hinein in den Wald. So oft er kann geht er in den Wald, da es dort so viel Neues zu entdecken gibt und es hier immer wieder ausgefallene Dinge zu fotografieren gibt.
Nie sieht der Wald genauso aus wie am Tag zuvor, immer hat sich irgendwo etwas verändert und wenn er Glück hat, kann er manchmal sogar ein Reh oder andere Tiere vor die Linse bekommen.
Es ist ein sonniger Tag und die Vögel zwitschern. Schließlich ist er stundenlang durch den Wald gelaufen, langsam wird es Mittag und sein Magen fängt an zu knurren, aber noch will er nicht umkehren.
Nachdem wieder eine Stunde vergangen ist erreicht Lasse eine seiner Lieblingslichtungen. Hier erst erkennt er wie weit er gelaufen ist. Bis zu dieser Lichtung läuft er sonst eigentlich nur, wenn er den ganzen Tag im Wald verbringen will.
Kurz bevor er sich umdreht erregt etwas sein Aufsehen. Etwas flattert am anderen Ende der Lichtung. Fest davon überzeugt, dass ein Foto von diesem Falter, das Foto ergeben würde, weswegen er heute den ganzen Tag durch den Wald läuft, bewegt Lasse sich schnell, aber leise auf das Wesen zu. Das Tierchen bemerkt ihn und fliegt wieder in den Wald zurück. Gebannt läuft Lasse hinterher. Schließlich lässt es sich auf einer Blume nieder, die Lasse noch niemals gesehen hat. Doch als Lasse dort angekommen ist, fliegt das Wesen plötzlich auf, und verschwindet in dem tief grünen Blätterdach. Erstaunt blickt Lasse nach oben, noch nie kamen ihm die Bäume so hoch vor, auch die Stämme der Bäume wirken so viel dicker als sonst. Und das Wesen? Kann es sein, dass es ein menschliches Gesicht hatte und eine Mütze trug? Wenn Lasse sich nicht täuscht, so erklang leise Musik, als das Wesen wieder aufgeflogen war.
Aber ist das möglich? War das womöglich ein neuer Roboter? Doch wer baut Roboter, damit sie auf Blumen sitzen? Mit diesem Gedanken sieht er sich die Blume näher an. Sie ist wunderschön, findet er. Außen sind die Blütenblätter lila, ganz innen sind sie gelb und das Gelb und das Lila vermischen sich in der Mitte der einzelnen Blätter spielerisch miteinander.
Als er aufblickt, scheint es ihm, als sähe er einen Weg durch die Bäume. Dorthin geht er und beschließt, dass er ja auch auf diesem Weg nach Hause gehen könnte, auch wenn er diesen Weg noch niemals gesehen hat.
Doch erstmal setzt Lasse sich hin und lehnt sich gegen einen Baum. Ein kurzes Päuschen täte ihm ganz gut, bemerkt er, denn nach dem stundenlangen Laufen tun seine Füße inzwischen doch ziemlich weh.
Anscheinend muss er eingeschlafen sein, denn plötzlich wird er unsanft durch etwas Nasses in seinem Gesicht geweckt. Als Lasse die Augen öffnet, füllt eine Pferdeschnauze sein gesamtes Blickfeld aus. Dann ertönt eine Stimme: „Ey, wer bist du? Und was machst du jetzt noch hier draußen?“ Rasch sieht Lasse sich um und entdeckt, dass auf dem Pferd ein Junge sitzt, er schätzt ihn auf ungefähr 17 Jahre. Also nicht viel älter als er selbst.
„Was heißt denn hier >jetzt noch<? Es wird doch gerade erst dunkel.“, mit diesen Worten rappelt Lasse sich auf, ihm behagt es nicht so, Auge in Auge mit einem Pferdekopf und im Stehen sieht das Pferd samt Junge auch nicht mehr so riesig aus.
„Woher kommst du denn, dass du nicht weißt, dass in diesen Gegenden des Waldes sich Nachts nicht gerade das freundlichste Volk herum treibt? Ich wette, dass manch ein Wesen in dieser Gegend nichts gegen eine kleine Zwischenmahlzeit einzuwenden hätte und wie ich sehe bist du ja auch noch nicht einmal bewaffnet.“, abschätzig und hochnäsig betrachtet der Junge Lasse.
„Sag mal, komm mal runter ja, ich bin einfach eingeschlafen und werde mich nun auf den Weg nach Hause machen.“, entgegnete Lasse genervt, der Ton des Jungen gefiel ihm gar nicht.
„Wo wohnst du denn?“
„So 4 Stunden zu Fuß von hier entfernt. Im Dunkeln werde ich wohl etwas länger brauchen.“
„Dann komm lieber mit zu mir und mach dich morgen auf den Weg. Ich wohne nicht weit von hier. Und sonst frisst dich noch ein Nachtalp oder ein Vampir durstet nach deinem Blut. Und gefährlich ist es hier, erst Recht für Menschen.“, mit diesen Worten rückte er so, dass Lasse hinter ihm aufs Pferd steigen konnte.
Lasse entschloss sich nach kurzem Bedenken das Angebot anzunehmen, denn besonderes Wohl war ihm noch nie im Dunkeln gewesen und der Junge würde ihn schon nicht fressen.
Kaum sitzt er hinter dem Jungen auf dem Pferd, galoppiert das Pferd los. Mit einer Geschwindigkeit, die Lasse einem Pferd niemals zugetraut hätte. Und das Erstaunliche ist, dass es kaum Geräusche erzeugt, so sehr Lasse sich auch anstrengt, er hört nur ein leises und sanftes Getrappel.
Verwirrt wendet er sich an den fremden Jungen.
„Wie heißt du eigentlich? Und warum wohnst du hier im Wald? Musst du nicht Montag wieder zur Schule?“
„Mein Name ist Niro und ich wohne in dem Waldelfendorf Elinora am flüsternden Fluss. In die Schule? Ich habe meinen Abschluss schon vor mehr als 100 Jahren gemacht. Wie heißt denn du, Mensch?“
„Ich heiße Lasse. Von deinem Dorf habe ich noch nie gehört. Elfen? Was ist denn das für ein Schwachsinn?“, doch als er diese Frage gerade beendet hat, entdeckt er die spitzen Ohren, die aus den Haaren von Niro heraus ragen und er fragt sich, ob es die richtige Entscheidung war, mit ihm mit zureiten, da Niro offensichtlich nicht ganz klar im Kopf ist. Doch nun ist es zu spät, denn wahrscheinlich hat dieses seltsame Pferd schon eine ziemlich weite Strecke zurück gelegt, seit sie los ritten.
„Wo kommst du her? Du bist echt nicht von hier, wenn du uns Elfen nicht kennst.“
„Ich hab doch schon gesagt, ich komme aus Winterburg.“, wiederholt Lasse.
„Winterburg? Davon habe ich noch niemals gehört. Liegt das vielleicht in einem anderen Land?“, fragte Niro erstaunt, „denn wir sind hier in Leona. Und so weit ich weiß, gibt es in unserem Land keinen Ort der Winterburg heißt.“
„Aber, wie kann das sein?“, wundert sich Lasse.
„Keine Ahnung.“
Damit endet ihr Gespräch und für den restlichen Ritt versinken beide in Schweigen. Nun treten die Geräusche des Waldes deutlicher hervor. Nicht wie in dem Wald, den Lasse kennt, klingt es hier. Von überall erklingt Tiergeschrei. Immer wieder raschelt es, man hört das Rauschen von Flügeln, überall zirpt es und quakt. Inzwischen ist es total finster, man Lasse sieht nichts mehr. Sogar Niro kann er nicht mehr erkennen. Oder? Blinken da nicht immer wieder gelbe und rote Augen im Gestrüpp auf? Folgen die nicht vielleicht dem Pferd mit seinen Reitern? Und hinter Lasse? Folgt da nicht ein Augenpaar ihnen?
„Ähhm, Niro? Da, hinter uns... da... da... da sind so zwei Augen.“, sprach Lasse Niro an, auch wenn er sich ein bisschen lächerlich vor kam.
„Pssst, ich weiß. Sei still. Gleich erreichen wir die Teile des Waldes, die an mein Dorf grenzen, ich hoffe dort verlässt uns der Vampir. Sprich kein Wort mehr. Sei ganz still, und beweg dich so wenig wie möglich.“
Der ernste Unterton in Niros Worten brachte Lasse dazu, wirklich zu schweigen, normalerweise hätte er jetzt alle Fragen ausgesprochen, die ihn nun beschäftigten.



Niro denkt nach. Warum hatte er diesen seltsamen Menschen überhaupt aufgelesen? Er hat doch gar nichts mit den Menschen am Hut, und mit solch einem Unwissenden erst Recht nicht. Außerdem würde er nun zu spät zum Abendessen kommen und er hat einen riesen Hunger.
Noch dazu hat er nun einen Vampir an der Hacke, wäre er allein, würde der ihn in Ruhe lassen. Vampire legen sich normalerweise nicht mit Elfen an. Sie wissen, dass die Elfen sich sehr gut verteidigen können und suchen sich deswegen Opfer, die leichter zu fangen sind. Doch mit einem Menschen dabei, gibt es Vampire, die die Gefahr, die von einem Elfen für sie ausgeht, in Kauf nehmen. Auch wenn er es Lasse nicht gesagt hatte, Niro macht sich Sorgen, wegen dem Vampir, da er den ganzen Tag geritten und müde ist und nicht in der Verfassung nun mit einem ausgewachsenen Vampir zu kämpfen. Erst Recht nicht in der Nacht.
In Gedanken treibt er Inola zur Eile an.
Endlich lichtet sich kaum merklich der Wald. Elfen können auch im Dunkeln gut sehen, weswegen es auch sehr selten ist, dass ein Elf sich verläuft.
Schließlich kann Niro in einiger Ferne die Fackeln des Dorfes aus machen. Mit den Fersen treibt er Inola zu noch mehr Eile an, denn der Vampir kommt langsam immer näher, dass hört Niro mit großem Unbehagen. Mit einer Hand in den Zügeln und einer Hand am Schwertknauf rast er auf die große Grasfläche unter dem Dorf. Das Tor ist verschlossen. Rasch pfeift er seine Erkennungsmelodie und gleich dahinter, dass er verfolgt wird. Mit seinen feinen Ohren hört er, wie 10 Elfen sich kampfbereit hinter dem Tor aufstellen, und 5 Bogenschützen sich bereit machen. Das Tor öffnet sich einen Spalt und Inola rast mit geiferndem Maul hindurch, sofort schließen die Elfen das Tor wieder.
Inola steht inzwischen schnaufend auf dem Platz und geschwind schwingt sich Niro hinunter, er weiß dass er seiner Pferdedame heute sehr viel zugemutet hat.
Auch Lasse klettert hinunter. Allerdings wesentlich langsamer und ungeschickter als Niro. „Erhellt die Grasfläche, ein großer Vampir ist uns gefolgt.“, stößt Niro hervor.
Die Augen der anderen Elfen weiten sich und schnell tut man, was er sagt. Niro führt Inola zu den Ställen und nimmt ihr Sattel sowie Gepäck ab. Nachdem er sie versorgt hat nimmt er sein Gepäck und geht zu den Bäumen.
„Niro?“, erschrocken dreht dieser sich um, er hat schon fast vergessen, dass er sich da ja einen Menschen aufgelesen hat. „Ja?“
„Wo sind wir hier? Und wo wohnt ihr? Ich sehe hier gar keine Häuser.“
„Wir wohnen doch nicht auf dem Boden! Wir wohnen in den Bäumen. Hier unten stehen lediglich die Pferde und die anderen Tiere, die wir nicht mit hoch nehmen können. Folge mir einfach.“ Mit diesen Worten geht Niro weiter und Lasse bemüht sich schnell ihm zu folgen.

Sie gehen an vielen Bäumen vorbei, alle sind dick und sehen ziemlich gleich aus.
Lasse wundert sich, dass Niro überhaupt was sehen kann.
Schließlich scheinen sie den Richtigen erreicht zu haben, denn Niro bleibt stehen.
„Komm.“, mit diesen Worten tritt Niro auf eine Holzplattform, die vor ihnen in der Luft hängt, „Und setzt dich hin.“
Lasse tut wie ihm geheißen und Niro bewegt einen Hebel, ein Ruck geht durch die Plattform und nun steigen sie in die Höhe. Endlos wie es Lasse erscheint.
Schließlich erreichen sie einen Ast. „Komm, und nimm meine Hand, ich will nicht, dass du hinunter fällst.“ „Kann das denn passieren?“ „Nicht wenn du dummes Menschenwesen das tust, was ich sage, also komm.“, so packt Niro Lasses Hand. Es ist ihm unangenehm einen Menschen an der Hand zu haben.
Er zieht ihn hinüber zu den Treppen, die noch weiter hinauf führen. Nach schier endlosen Treppen, so kommt es Lasse zumindest vor, bleibt Niro plötzlich stehn. „Sind wir da?“, fragt Lasse hoffnungsvoll. „Nein, aber ab hier ist die Treppe zu schmal um nebeneinander zu gehen. Hier,“, Niro legte Lasses Hand an den Baumstamm, „Lass diese Hand immer am Baum, dann passiert dir nichts, und steige die Treppe langsam hinauf. Es ist nicht mehr weit.“
Nach einer halben Ewigkeit, so kommt es Lasse vor, endet die Treppe. Das merkt er daran, dass er in Niro hinein läuft. Der jedoch nimmt wieder Lasses Hand und führt diesen über einen Ast, bis er plötzlich stehen bleibt. „Du kletterst nun hier rechts gleich eine Strickleiter hinab. Es sind 15 Sprossen, am Ende kletterst du direkt durch eine Lucke und lässt dich mit den Händen an der letzten Sprosse hängend, auf den Boden plumpsen.“, ohne auf eine Antwort zu warten verschwand Niro in der Tiefe.
Verängstigt folgt Lasse ihm langsam. Als er es geschafft hat, hat Niro schon Licht gemacht, und begonnen sein Sofa leer zu räumen. Staunend sieht Lasse sich um. Von oben hat er ja nicht erkennen können, wo rein er geklettert ist, aber nun im Licht sieht er, dass er scheinbar in einer kleinen Halbkugel steht, die wohl irgendwie am Baum befestigt ist. Staunend setzt er sich auf das freigeräumte Sofa. Offensichtlich ist Niro nicht gerade der ordentlichste Elf, denn überall liegt etwas herum.
„Hier ist eine Decke und ein Kissen, reicht dir das?“, spricht Niro Lasse an.
„Ja, klar.“
„Gut. Dann gute Nacht.“, mit diesen Worten dreht Niro sich um. Das Licht geht plötzlich aus. Schnell legt Lasse sich hin und schläft augenblicklich ein.

Dies ist das erste Kapitel einer langen Geschichte, ich würde mich sehr über Kommentare freuen.
 
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