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8 Seiten

Das Weiße Königreich - Kapitel 9

Romane/Serien · Spannendes
© Alexander
„Es tut mir leid, Schatz.“, begann König Hector.
Seine Tochter hatte Jahre lang Zeit gehabt sich daran zu gewöhnen dass ihr Vater nur wenig Zeit mit ihr verbrachte. Nicht weil er ein schlechter Vater war, sondern wegen seiner Pflichten als König von Andorra.
Sie schenkte ihm ihr süßes Lächeln. „Deine Pflichten gehen vor.“
Wieder Mal erkannte er wie erwachsen seine Tochter trotz ihrer jungen Jahre war. Seine Pflichten als König ließen ihm nur wenig Zeit, viel zu wenig. Als sie ihr Studium in der Universitätsstadt Flämen antrat, stellte er mit erschrecken fest, wie die Zeit verflogen war. Der Moment, wo er sie als Baby auf den Arm genommen hatte und jetzt, wirkte wie ein flüchtiger Moment statt der 16 Jahre die vergangen waren.
Wie oft hatte er sie in den letzten Tagen gesehen? Zwei, Drei oder mehrere Male! Er war viel zu sehr damit beschäftigt ein neues Bündnis der Volker zu schmieden. Kummer überkam ihn. Hatte ihn sein Stand als König seine Familie gekostet? War das der Preis, den er zahlen musste, um das Land seiner Väter und all jener zu schützen, die in Eurasien eine Heimat gefunden hatten?
Ja, er hatte viel zu wenig Zeit mit seiner Familie verbracht. Dessen wurde er sich schon früh schmerzlich bewusst, als seine Frau im sterben lag. Auf ihrem Sterbebett hatte König Hector geschworen das Leben ihrer Tochter zu schützen. Genau das tat er.
Beim Anblick seiner Tochter hoffte er sie würde es eines Tages verstehen. Denn die Gefahr war nie größer.
„Am Winterfest bin ich dein Vater und nicht der König.“, versprach er seiner Tochter.
Sie lächelte ihn an, umarmte ihren Vater und gab ihm einen Kuss. „Du warst immer nur mein Vater.“, flüsterte sie ihm zu.
Seine Tochter verneigte sich, schenkte ihm eins ihrer kostbaren lächeln und stieg in die Kutsche. Ein Gardist schloss die Kutschentür. Der Kutschenfahrer rief ein Kommando und die Pferde trabten los.
König Hector sah, wie die Kutsche durch das Tor vom Innenhof fuhr. Seine Tochter streckte den Kopf hinaus und winkte zum Abschied. Er erwiderte den Wink und verharrte einige Augenblicke. Der Preis für sein Tun war hoch. Zu hoch?

***
Der Spion beobachtete die Szenerie im Innenhof zwischen dem König und seiner Tochter. Sie war zweifelsohne eine hübsche junge Frau. Jeder Adelsmann und Handelsmann mit einem unverheirateten Sohn versuchte seither auf den Festen den Sohn mit der Tochter des Königs zu verkuppeln. Der König wahrte den Schein. Diese Art der Umwerbung war gang und gäbe.
König Hector überließ es einzig und allein seiner Tochter wer um sie werben durfte wer nicht. Ein Umstand, der die Junggesellen schier zu Verzweiflung brachte.
Als die königliche Kutsche abfuhr, folgte er ihr Fahrt. Sie durchfuhr den Innenhof, den Außenhof, das durch Burgtor auf die Grabenbrücke. Die Kutsche nahm die Königsstraße, die vom südlichen Stadttor direkt zur Königsburg führte, und fuhr Richtung Stadttor.
Er sah ihr nach, blickte kurz nach links und rechts. Aus einer kleinen Ledertasche am Waffengürtel holte der Spion eine glänzende Münze hinaus. Ungesehen hielt er die Münze so ins Sonnenlicht, das sie blinkte. Zwei. Drei. Vier Mal. Dann wartete er.
Wenig später blinkte es nahe des belebten Marktes zurück. Zwei. Drei. Vier.
Der Spion steckte die Münze zurück in die Ledertasche, sah zur Kutsche und verließ die innere Burgmauer.

***
Selma hatte ihrem Vater nie vorwürfe gemacht. Als Mädchen wünschte sie sich insgeheim, das ihr Vater sich mehr um sie kümmerte, statt irgendwelche Streitereien zu schlichten. Die Momente mit ihrem Vater, die es zwischen ihnen gab, waren für sie umso wichtiger. Er versuchte so viel Zeit mit ihr zu verbringen, wie er konnte. Manchmal erzwang er diese Zeit auch, doch Selma kümmerte das wie nicht.
Seit sie das Nest verlassen hatte und an der Universitätsstadt ihr Leben lebte, vermisste sie immer häufiger ihren Vater, die Königsburg und Buhan. Früher wollte Selma immer hinaus. Dieser Widerspruch brachte sie zum schmunzeln.
In Flämen war und blieb sie die Prinzessin von Andorra, die Tochter des Königs. Genauso wurde sie behandelt. Wenn sie auf dem Campus unter einer Großeiche saß und sich umsah, wünschte sie sich manchmal ihr Vater wäre nicht König. Ein einfacher Kaufmann, der seiner Tochter ermöglichte eine erstklassige Schulbildung zu erhalten. Oder ein Bauer, der ihr von dem mühsam ersparten den Aufenthalt in Flämen ermöglichte. Ohne die ständige Anwesenheit der Gardisten, ihrer Leibwache.
Es blieb ein Traum. Mit Sicherheit wünschten sich einige ihrer Kommilitonen an ihrer Stelle zu sein. Das Leben als Prinzessin, die eines Tages ihren Vater beerbte, war alles andere als einfach. Wobei Selma zugeben musste, allzu schwer war es auch nicht. Die Perspektive machte eben den Unterschied.
Selma blickte hinaus, sah das Leben der Bewohner von Buhan an ihr vorbeiziehen und wenig später die Landschaft ihres zukünftigen Königreichs. Sie lehnte sich in die gepolsterte Sitzbank. Obwohl das Winterfest nicht mehr weit weg war, schien es ihr ein ganzes Leben zu dauern bis sie ihren Vater wiedersah.
Die Kutsche verlangsamte ihr Tempo und blieb wenig später stehen. Ihre Leibwächterin, als Zoffe gekleidet, sah hinaus und wechselte mit dem Kutscher einige Worte. Dann kehrte sie ins Innere zurück. Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, als ein Schrei ihr von Anfang an das Wort abschnitt.
Der Schrei verklang. „Ein Hinterhalt. Schützt...“ Einer der Soldaten konnte den Befehl nicht mehr beenden. Ein Schussbolzen hatte den Helm durchdrungen und war in den Schädel eingeschlagen. Rufe ertönte. Die Pferde wieherten.
Ihre Leibwächterin wollte hinaussehen, als ein Ruck durch die Kutsche ging und sie unsanft gegen die Kutschenwand geworfen wurde. Ein weiterer Schrei ertönte.
Der zweite Kutscher hatte die Leitzügel genommen. Es blieb bei dem Versuch die Prinzessin vor dem Hinterhalt zu evakuieren. Zwei Schussbolzen bohrten sich in seinen Oberkörper und er fiel zu Boden.
„Schützt die Prinzessin.“, rief einer ihrer Gardisten.
Der Klang von Metall auf Metall ertönte. Außerhalb der Kutsche fand ein Kampf auf Leben und Tod statt. Nie in ihrem bisherigen Leben war es dazu gekommen. Selma rechnete auch nie damit, weshalb ihr die Sicherheitsmaßnahmen stets übertrieben vorkamen. In diesem Moment, der ihr Leben schlagartig in die harte Wirklichkeit zurückholte, wurde ihr bewusst wie schutzlos sie trotz ihrer Leibwächterin und Gardisten doch war.
„Kommen sie Majestät.“, sagte ihre Leibwächterin.
Halb ziehend, halb hebend wurde Selma grob von ihr gepackt und aus der Kutsche befördert. Draußen sah sie ein Bild, das ihr so fern und doch so nah war. Die verbleibenden Gardisten kämpften gegen die Angreifer. In Lumpen gekleidet Männer.
Auf den ersten Blick hielt Selma sie für einfache Leute. Schnell wurde ihr aber klar, dass das keine einfachen Männer waren. Bevor sie den nächsten Gedanken bilden konnte, schob sich ihre Leibwächterin vor sie und griff einen der Angreifer an.
Unter dem Gewand, das sie als Zoffe erscheinen ließ, befand sich ein Kleinschwert. Die Scheide war an ihrem Bein fixiert und unter dem weiten Gewand nicht zu erkennen. Dem Angreifer trat sie jedoch waffenlos gegenüber. Mit einer schnellen Halbdrehung entging sie dem Hieb, schlug dem Mann mit ganzer Kraft ins Gesicht und brach ihm die Nase. Brüllend fasste sich der Mann an seine gebrochene Nase. Gurgelnd ging sein Brüllen unter. Die Leibwächterin hatte ihm ihr Schwert in den Torso getrieben.
Erschüttert von der Brutalität blieb Selma wie angewurzelt stehen. Sie bekam zwar immer wieder eingetrichtert in Bewegung zu bleiben, wenn ein solcher Tag mal kam, aber in ihrem Kopf war nichts als leere. Selbst ihren Namen hätte sie in diesem Moment nicht sagen können.
Wieder wurde sie von ihrer Leibwächterin grob am Arm gepackt und machte einen Schritt nach dem anderen. Dabei wirkte sie unbeholfen, wie ein Kleinkind das seine ersten Schritte machte.
Ein Reiter kam zu ihnen. Sie schubste ihren Schützling geradezu hin. „Steigen…“ Ein kurzer Schrei. Der Gardist wurde aus dem Sattel geworfen. In seiner Brust steckte ein Schussbolzen.
In diesem Moment konnte Selma nicht anders als zu weinen.
Ihre Leibwächterin packte die Zügel. „Steigen sie auf, Majestät. Schnell.“
Die Prinzessin hatte einen Fuß im Steigbügel, als ihre Leibwächterin die Zügel losließ und sich einem Angreifer in den Weg stellte. Ohne den festen Griff des Zügels, beschloss das Pferd nicht länger zu warten. Es scheute wiehernd und preschte davon.
Selma verlor den Halt und fiel zu Boden. Obwohl der Himmel lediglich von Schleierwolken verhangen war, sah sie Sterne. Ihr wurde regelrecht Schwarz vor Augen. Sie wurde hoch gehoben und knickte ein. Als Selma wieder klar sehen konnte, erkannte sie die Ursache.
Ihre Leibwächterin lag Tod vor ihr. Ein Schussbolzen hatte sich in ihren Oberkörper gebohrt. Panik ergriff sie. Ihre Tränen verursachten einen verwischten Schleier vor ihren Augen. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Panisch rannte Selma einfach los, ohne zu wissen wohin. Einfach nur weg.
Die Prinzessin kam jedoch nicht weit. Sie stolperte, fiel kopfüber, knallte mit dem Kopf auf den gefrorenen Boden. Diesmal verlor sie vollkommen das Bewusstsein.

***
Monseran war in vielerlei Hinsicht ein besonderer Ort. Jahr für Jahr kamen Männer und Frauen, um sich innerhalb der Mauern ihren Lehren zuwidmen. Unzählige Gelehrte hatten in Monseran gelernt und gelebt. Manche waren Jahre später zurückkehrt, um selbst zu lehren. Jeder konnte in die Stätte der Gelehrten kommen.
Das alleine machte ihn nicht zu einem besonderen Ort. Vor Jahrhunderten erschütterte ein schweres Erdbeben die Region. Dabei brach die Erde auf und der Krater verlief mitten durch Monseran, teilte die Stätte in Zwei. Eine weitere Folge des Erdbebens war, dass sich der Flussverlauf von den Flüssen Persò und Zion veränderte. Sie verschmolzen zu einem, der im Krater sein neues Zuhause fand.
So beherbergte Monseran nicht nur die zukünftigen Gelehrten, eine der größten Bibliotheken der Menschen von Eurasien, sondern auch einen Fluss, der mittendurch floss. Drei Brücken verband die einst geteilte Stätte miteinander.
Charakteristisch konnte man Monseran als Festung oder Burg bezeichnen. Die Mauer hielt jedem Ansturm stand, was das Erdbeben deutlich machte. Vier Türme, je Zwei auf einer Seite. Zwar machten die Tore von außen keinen allzu stabilen Eindruck aber dahinter sah die Sache schon wieder anders aus. Innerhalb der Mauern befand sich eine Art Klosteranlage, die den Anschein an eine Siedlung erweckte. Trotz des Kraters war Monseran weitläufig und übersichtlich geplant worden. Sie besaß ein Straßennetz, um das manche Stadt die Gelehrtenstätte beneiden würde. Der Wohnraum war ausreichend. Elegante Bauten aus Stein, Holz und Lehm. Gepflegte Gärten.
Dass war zumindest der Eindruck, den man gewann, wenn man durch die Tore schritt. Im Gegensatz zu einer Stadt, Festung oder Burg waren die Tore nie offen. Die Verwalter gewährten in der Regel jedem Einlass, wozu sie keinesfalls verpflichtet waren. Monseran war eigenständig, gehörte keinem Staat in Eurasien an. Man bezeichnete sich als Neutral. Was Auslegungssache war, wie Michael fand.
Er schlug den Eisenstab gegen die Glocke. Seit dem Vormittag regnete es. Wodurch die Reise nicht unbedingt einfacher wurde. Sie hatten lediglich ein Nachtlager aufgeschlagen, sonst keinerlei Ruhepausen eingelegt. Was an den Kräften zerrte. Die Angelegenheit, wegen der sie nach Monseran unterwegs waren, war wichtig. Sie durften nicht unnötig Zeit verlieren.
Einige Augenblicke später wurde der Torspion beiseitegeschoben, jemand sah die Ruhestörer mit missbilligenden Blick an. „Ja?“
„Guten Tag.“, begann Michael. Zu mehr kam er nicht.
Der Torspion wurde wieder verschlossen.
Das war alles andere als ein freundschaftlicher Empfang. So einfach ließ er sich aber nicht abschütteln. Wieder benutzte er den Eisenstab. Etwas aufdringlicher als vorher.
Erst als der Riegel entfernt wurde, ließ Michael das Bimmeln sein. Der Türspion öffnete sich erneut. „Was wollt ihr?“, wollte die Person wirsch wissen.
„Nun ja, ihr habt mich nicht aussprechen lassen. Wir bitten um Einlass!“ Krachend schloss der Vorsteher den Türspion und sperrte den Riegel davor.
Michael war ja einiges gewohnt. In der Regel kam ein solches Verhalten von Gesindel, Leuten mit einer Erziehung, die gegen null tendierte. Ganz gewiss war er in dieser Hinsicht kein Kind von Traurigkeit. Und in gewissen Kreisen, in denen sie durchaus verkehrten, war ein solches Verhalten Überlebenswichtig. Er sah die anderen an.
„Lass wir uns doch selber rein.“, sagte Kronos mürrisch. Ihn juckte es in den Armen.
Für einen kurzen Moment war Michael geneigt beiseite zu treten, damit die Zwerge das Tor einreißen konnten. Einziger Nachteil an der Methode war, dass ihre Anwesenheit noch weniger gewünscht war als scheinbar wieso schon.
Michael wandte sich an seine Freunde. Wong sagte etwas in seiner Muttersprache. Er wandte sich wieder nach vorne, griff nach dem Eisenstab um ihn noch energischer gegen die Glocke zuschlagen als die Male davor. Sie waren müde, es war kalt und regnete. So langsam verlor er seine Geduld.
„Darf ich es versuchen?“ Samuel trat vor.
Ein Versuch war es wert. Michael reichte ihm den Eisenstab und trat beiseite.
Samuel schlug den Stab gegen die Glocke, atmete tief ein und hoffte sein Versuch würde nicht so kläglich enden wie die von Michael.
Tatsächlich schob der Vorsteher den Riegel beiseite und öffnete den Torspion. „Ihr seit hier nicht erwünscht.“, kam es Samuel wütend entgegen.
„Bitte. Ich bin eins der Kinder aus der Waisenmine des Magistrats. Unser Anliegen ist ungemein wichtig.“, erklärte er sprachlich ruhig aber mit fester Stimme.
Wohl jeder aus der Gruppe rechnete mit derselben Prozedur wie die Male davor. Stattdessen beäugte der Vorsteher erst Samuel dann die anderen. Dann kehrte er zu dem Jungen zurück.
Der Anflug von Hoffnung auf Erfolg verflog, als der Vorsteher den Torspion schloss und der Riegel hörbar einrastete.
Kronos stieß einen Fluch aus.
Samuel schloss niedergeschlagen seine Augen. Wie sollten sie jetzt herausfinden, weswegen der Magistrat umgebracht wurde?
Ein Klacken zerriss die Ruhe wie ein Donnerschlag. Die Tür im Tor öffnete sich. „Tretet ein.“, murrte der Vorsteher.
Die Erleichterung ließ ihn wie ein Honigkuchenpferd grinsen.
Wie man bei dem Wetter so grinsen konnte, war dem Vorsteher ein Rätsel. Beim Anblick der Ork grummelte es in seinem Magen. Als ihn dann der finstere Blick der Zwerge, vor allem von dem einen, traf schluckte er hörbar.

***
„Hast du was herausgefunden?“, fragte Lodim Jonas. Einen der Zwölf Zwerge.
Jonas schüttelte den Kopf. „Nichts. Niemand weiß etwas über einen kürzlichen Angriff in Zossen.“
Nicht nur das in Meridian keiner von dem Angriff auf die Siedlung Bescheid wusste, schienen die Überlebenden trotz aller Vernunft nicht zur Hafenstadt gegangen zu sein. Andererseits war das mit der Vernunft bei Menschen so eine Sache.
„Irgendjemand muss doch mitgekommen haben, dass die Siedlung angegriffen wurde.“, meinte einer der Zwerge. Zustimmendes nicken machte die Runde.
Lodim sah sich in der Schenke um. An der Theke standen 3 Menschen. Eine Gruppe von 4 Menschen saß an einem der Tische. An einem anderen Tisch spielte Menschen ein Kartenspiel. Eine Frau mit üppigen Busen ging umher, tauschte Leere Krüge gegen Volle aus.
Wie die Menschen das Gebräu Bier nennen konnte, war Lodim ebenso ein Rätsel wie die Sache in der Siedlung. Niemand schien besonderes Interesse am Schicksal der Siedlung zu zeigen. Diese Gleichgültigkeit fand der Zwerg beschämend. Bei seinem Volk würde man alle Hebel in Bewegung setzen um herauszufinden was geschehen und wer dafür verantwortlich war.
Ihnen wunderte es daher nicht, dass das Bündnis nicht zustande kam. Gerade als Lodim sich den anderen zuwenden wollte, glaubte er eine Bewegung gesehen zu haben. Und zwar aus dem hinteren Bereich der Schenke. Sie lag im dunklen. Zwerge hatten eine ausgezeichnete Sehfähigkeit, vor allem im Helldunkel Spektrum. Je länger er die Stelle beobachtete desto unwahrscheinlich kam es ihm vor, das er dort eine Bewegung gesehen hatte.
So wandte sich Lodim wieder den anderen zu.
Genau in diesem Augenblick bewegte sich dort etwas.
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Ende, Kapitel 9
© by Alexander Döbber
 
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Kommentare  

Sehr lebensecht, wie du die Tochter des Königs darstellst und wie sie später beim Überfall reagiert. Du beschreibst alles so plastisch, dass mir die ganzen Leibwächter leid taten, denn sie waren ja alle so besorgt um die Königstocher. Bin gespannt, was man nun mit der Prinzessin vorhat. Hoffentlich nicht allzu Schlimmes. Schön atmosphärisch beschrieben, wie Michael bei den Verwaltern Monserans um Einlass bittet. Ein tolles Kapitel.

Jochen (18.05.2010)

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