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6 Seiten

Liebe und Tod

Spannendes · Kurzgeschichten
Mike kommt mit seinem grünen Honda gerade um die Ecke der Bahnhofstraße, als er sie am Straßenrand sieht. Blond, groß, weiter Ausschnitt und Beine bis zum Himmel. Sie lacht ihn scheinbar an. Er sieht ihre Augen, grün katzenhaft, die sich zu Schlitzen verengen. Sie strahlen auf einmal nicht mehr, wie noch vor... Wie lange sieht er sie schon? Sekunden? Minuten oder schon sein ganzes Leben? Es sind nur Sekundenbruchteile. Mike sitzt in seinem Auto und die Zeit spielt scheinbar verrückt. Sie scheint still zu stehen, als wäre dieser Moment eingefroren. Dann die Bewegung, die alles entscheidende Bewegung - ein Schritt von ihr, nur ein kleiner Schritt - aber der verändert alles. Die Zeit läuft wieder, dieses Mal jedoch viel zu schnell. Er tritt auf die Bremse, ein Reflex, und weiß im gleichen Moment, dass er es nicht mehr schaffen wird. Wie schnell fährt er? Fünfzig, sechzig Sachen? Es sind nur noch ein paar Meter. Die Reifen quietschen. Das Geräusch zieht sein Gehirn zusammen. Wie um alles in der Welt konnte das passieren? Die Zeit spielt wieder verrückt. Es ist als hätte sie wieder einen Sprung gemacht, von Zeitlupe auf schnellen Vorlauf. Was ist los hier? Dann steht die Zeit fast wieder still. Er sieht alles, jede kleine Einzelheit. Die Bierdose und die Zigarettenstummel am Straßenrand. Der kleine Junge, der direkt hinter ihr steht. Er hat eine rote Mütze, mit dem Emblem einer Footballmannschaft an. Er sieht die kleinen Rauchwölkchen, die an seinem Kotflügel aufsteigen und dann sieht er nur noch sie. Er sieht wieder ihre Augen, jetzt sind vor Schreck geweitet. Wie ein Hase, der von einem Fuchs gestellt wird und ganz genau weiß, dass seine Gedärme gleich aus seinem Körper gerissen werden. Ihre Augen sehen zuerst zu seinem Wagen. Diese grünen, jetzt eiskalten Augen. Dann erfassen sie ihn und lassen ihn nicht mehr los. Als er sie mit der vorderen Stoßstange trifft, sieht sie ihn immer noch an und er weiß, dass sie ihn verfluchen wird, und dass er sie sein ganzes restliches erbärmliches Leben vor sich haben wird. Dann der dumpfe Knall. Er hört, wie ihre Beine brechen und sieht sie kurz in die Luft fliegen. Nicht weit und auch nicht hoch. Nur ein kurzer Moment. Ihre Augen blicken ihn immer noch an und die Bremsen quietschen lauter und lauter. Wie lange schon? Nur Sekundenbruchteile. Für ihn jedoch ist es wie ein ganzes Leben. Er reißt am Lenkrad, denkt aber nicht daran die Bremse zu öffnen, um den rutschenden Reifen die Möglichkeit zu geben ihre Richtung zu ändern. Ein letztes Mal diese Augen, bevor sie rückwärts auf den Boden fällt. Er sieht noch einen Hauch von ihrem blonden Haar, bevor sie von der Motorhaube verschluckt wird. Wieder ein dumpfer Knall und dann das Holpern, dieses grausame Holpern, als er sie überfährt und die Räder ihren Kopf zerquetschen.
Dann ist alles ruhig. Der Wagen steht und der Motor ist abgewürgt. Er hört sein Blut in den Schläfen rauschen. Sein Herz schlägt so heftig und laut, dass er glaubt es würde direkt aus seiner Brust springen und in seinen Schoß fallen. Er presst die Hände darauf. Versucht es wieder rein zu drücken und fühlt es in seiner Brust, fleischig, pulsierend und voller Blut. So rot, wie das Blut, das nun langsam auf die Straße läuft.
Übelkeit steigt in ihm auf. Er sieht aus dem Fenster zum Bürgersteig. Überall sind Menschen, aschfahl, mit weißen Gesichtern und vor Schreck geweiteten Augen. Eine Frau dreht sich um und übergibt sich auf den Fußweg. In der Ferne hört er Sirenen und jemand zerrt an seiner Tür. Ein Mann mit irren, weit aufgerissenen und vor Schock schreienden Augen. Der Mann brüllt ihn an. Doch er hört nur das Rauschen seines eigenen Blutes. Es legen sich kalte riesige Hände um seinen Hals.
Er hört und fühlt nichts mehr. Selbst die Übelkeit ist verschwunden. Sein Körper wird ganz leicht. Alles ist leer. Eine andere Dimension. Totales Nichts. Kein Gefühl, keine Angst, kein Schmerz und keine Liebe. Nichts. Eine vollkommene, alles ausfüllende Leere, die ihn überschwemmt und ihn ertränkt. Er spürt nicht mehr wie sein Hals zugehalten wird. Er hört sich auch nicht mehr selbst röcheln und gierig nach Luft schnappen. Er sieht nicht mehr den Polizisten, der diesen seltsamen alten Mann von ihm reißt und dann nach ihm sieht. Mit ihm spricht und ihm ins Gesicht schlägt. Er sieht nur noch dieses Nichts, das alles frisst, das Licht, die Körper, seine Seele.

Drei Wochen vorher....
Mike war mit ein paar Freunden auf dem Jahrmarkt. Sie tranken, lachten und machten jede Menge Unsinn. Sie hatten sich schon Monate nicht mehr gesehen und an diesem Wochenende hatten seine beiden Freunde ihre Frauen zu Hause gelassen und beschlossen, mit ihm, dem einzigen Single ein wenig auf den Putz zu hauen. Sie hatten wirklich viel Spaß. Sie machten jede Bude durch, jeden Bierstand und verprassten nur so das Geld. Es war schon ziemlich spät, als sie am Rande des Jahrmarktes das kleine dunkle Zelt sahen. Vielleicht vier auf vier Meter groß. Über dem Eingang ein Schild: „Wahrsagerin. Ich sage ihnen die Zukunft voraus“. In ihrem Suff und der aufgeheiterten Stimmung gingen die drei natürlich hinein. Mike kann sich kaum noch daran erinnern wie es dort aussah, geschweige denn, was die Alte Hexe seinen Freunden alles erzählt hatte. Dennoch wird er wohl nie vergessen, wie sie ihn angesehen hatte, als sie seine Hand nahm. Sie trug schwarze Kleider, schwarze Schminke und hatte langes schwarzes Haar. Sie war mindestens siebzig Jahre alt und sie hatte so viele Falten und Altersflecken, dass man kaum noch ihr Gesicht erkennen konnte. Aber ihre Augen - natürlich dunkel - funkelten ihn an, als sie mit ihren knorrigen, verschrumpelten Fingern über seine Hand strich. Er hatte dabei kein sehr gutes Gefühl. Er erinnerte sich daran, dass ihm ein Schauer über den Rücken lief, als sie ihn berührte. Sie hatte alles Mögliche erzählt. Viel dummes Geschwätz und belangloses Zeug. Dennoch für einen kurzen, seltsamen Moment war sie wie weit weg. Als wäre sie an einem anderen Platz, auf einem anderen Planeten. Es kam ihm so vor, als sähe sie etwas, dass nur für ihre Augen bestimmt sei. Und dann sagte sie etwas, dass ihm wieder eiskalte Schauer über den Rücken jagte: “Der Tod und die Liebe, liegen nur ein paar Momente auseinander. Die große Liebe und der große Schmerz. Alles Glück dieser Erde und der Teufel treffen sich in ein und demselben Moment. Und doch hat es Jeder selbst in der Hand und kann über sein Schicksal entscheiden. Nichts ist dir vorherbestimmt. Nur Tod und Schmerz und die Liebe. Du musst sie nur finden. Im richtigen Augenblick da sein und das Richtige tun. Sonst ist dein Leben vorbei. Denk daran. Sei wachsam jede Sekunde. Es könnte deine letzte sein“.
Sie hatte leise geredet und dann war der Schleier aus ihren Augen verschwunden. Sie sah ihn ein letztes Mal an und verschwand aus dem Zelt. Ein Riese mit Glatze und Armen, bepackt mit Muskeln wie Schwarzenegger, kassierte den Eintrittspreis und warf sie raus. Er wusste nicht ob die anderen alles mitbekommen hatten, und keiner von ihnen machte eine große Sache daraus. Nach dem nächsten Bier hatte er es auch schon wieder vergessen.

Jetzt...
Es ist das erste an das Mike denkt, als er aus diesem fürchterlichen Traum erwacht. Er ist immer noch benommen. Sieht immer noch ihre grünen Augen und spürt immer noch dieses Holpern. Er muss sich übergeben. Er läuft ins Bad und schafft es gerade noch rechtzeitig den Klodeckel zu heben. Verdammt er muss sich fertig machen und zur Arbeit. Er hat kaum Zeit über den Traum nachzudenken. Er duscht, trinkt ein Glas Milch, wirft sich die Jacke über und verschwindet aus der Haustür. Berufsverkehr. Natürlich. Und wie immer, wenn man es eilig hat: Ein Opa mit Mütze kriecht vor ihm her. Die Sekunden ziehen sich. Jetzt eine Zigarette, doch er hat vor fünf Jahren aufgehört zu rauchen und trotzdem geht der erste Blick zum Aschenbecher. Da liegt nur ein wenig Kleingeld. Er versucht zu entspannen. Der Traum. Was war das für ein seltsamer Traum? Und warum denkt er heute morgen als erstes an diese alte Hexe? Was hat sie damals gesehen? Hat sie überhaupt etwas gesehen? Oder ist das alles nur Humbug? Liebe, Tod, Schmerz. Er hat keine Zeit für diesen Quatsch. Und doch irgendetwas beunruhigt ihn, kriecht langsam aber sicher durch seine Adern und Nerven und lässt ihm keine Ruhe. Ewas stimmte nicht an diesem Traum. Diese Frau, wer war sie? Er hat sie schon einmal gesehen. Vielleicht nicht dieses Traumbild einer Frau und doch erinnert sie ihn an dieses blonde Mädchen aus dem Café in der Altstadt. Er war ein paar Mal mit seinem alten Freund Ralf dort gewesen. Er hatte nie den Mut gehabt sie persönlich an zu sprechen. Es war immer nur beim Smalltalk geblieben. Danach war er ziemlich oft in dieses Café gegangen. Bis... nun bis sie nicht mehr da war. Sie hatte wohl gekündigt oder einen besseren Job gefunden. Verdammt es war nur ein Traum, warum machte er sich deshalb so verrückt? Und wann würde dieser alte Sack vor ihm endlich mal Gas geben? Dann kommt die Lücke - Blinker links, zweiter Gang und Vollgas - er ist endlich vorbei. Wildes Lichthupen im Rückspiegel. Um neun ist diese bescheuerte Besprechung. Noch zwanzig Minuten. Sein Chef wird nicht begeistert sein, wenn er zu spät kommt.

Er kann es noch locker schaffen. Liebe, gibt es so etwas überhaupt? Damals in diesem Café hatte er wohl daran geglaubt. Er hatte stundenlang dort gesessen und die Zeitung gelesen oder etwas gegessen und natürlich Sie beobachtet. Sie war hübsch, nicht makellos, wie ein Modell und dennoch es war etwas an ihr gewesen, dass ihn fasziniert hatte. Ihr Lächeln, ihr Gang, ihre Ohren, einfach alles, und er wusste doch nicht genau was es war und das alles hatte ihn so verwirrt. Sie hatten natürlich Blickkontakt gehabt und doch hatte er nie den Mut gefunden sie einzuladen, ein Date abzumachen oder einfach mal ein paar Worte mehr zu wechseln, als über das Wetter und die beschissenen Nachrichten im Fernsehen. Vielleicht war er einfach nur ein Angsthase gewesen oder er wollte sich diesen Traum der Liebe nicht selbst zerstören. Was, wenn sie in Wirklichkeit eitel, eingebildet oder total ungebildet gewesen wäre? Doch das war Unsinn und er wusste es. Sie war etwas Besonderes und vielleicht hatte er gedacht, dass sie ihm eine Abfuhr erteilen würde, oder dass er einfach nicht gut genug für sie wäre. Sie hätte vielleicht etwas Besseres als ihn verdient.

Er kommt zur Ecke Bahnhofstraße. Er fühlt die Gänsehaut, die sich langsam an seinem Körper ausbreitet und seine Hände fangen an zu schwitzen und ein sehr dumpfes Gefühl breitet sich in seiner Magengegend aus. Seine Gedanken schwirren durch seinen Kopf. Was wird hinter der Ecke sein? Wie schnell fährt er? Ein Blick in den Rückspiegel: Ein kleiner roter Flitzer, Cabriolet mit Mann am Steuer, sitzt ihm fast im Kofferraum. Was soll er tun? Nur einem dummen Gefühl nachgeben und bremsen? Vielleicht einen Unfall verursachen, nur weil eine alte Hexe ihm etwas erzählt und er einen seltsamen Traum hatte? „Der Tod und die Liebe liegen nur ein paar Momente auseinander“, geistert ihre Stimme durch Mikes Kopf. Er nimmt den Fuß vom Gas und zögert immer noch. Er hört sein Blut in den Schläfen rauschen und erinnert sich an dieses Ekel erregende Holpern und das gibt den Ausschlag. Er ist um die Ecke und tritt so fest auf die Bremse wie er nur kann. Die Reifen quietschen auf dem Asphalt und hinterlassen ihre schwarzen Spuren. Da steht sie, nicht diese Frau aus seinem Traum, nein diese hier ist viel hübscher auch ohne diese langen Beine. Die Augen sind immer noch grün und dieses Lächeln ist ihm so bekannt, als hätte er schon Jahre mit dieser Frau verbracht. Sie sieht ihn an. Ein Funkeln des Erkennens und dann die Einsicht, dass sie in Lebensgefahr ist, als sie auf die Straße geht. Er wird es schaffen. Er muss es schaffen! Er steht schon fast, als das Cabriolet auf ihn knallt. Er sieht kurz in den Rückspiegel, sieht wie sein Kofferraum eingedrückt wird und sein Auto noch einmal nach vorne gedrückt wird. Es sind nur noch drei Meter bis... bis zu. Was ist sie? Ein Traum? Sie steht vor ihm auf der Straße. Direkt hinter ihr dieser ältere Mann - Ihr Vater. Ein letztes Ruckeln und der Wagen steht endlich. Er sieht ihr wieder in die Augen. Sie sind wirklich da und lassen ihn nicht mehr los. Sie werden ihn nie mehr los lassen. Er wird sie ansprechen, gleich jetzt. Egal ob er zu spät zur Arbeit kommt. Egal ob der gesamte Verkehr in der Stadt zusammenbricht. Scheiß auf das Cabriolet und sein Auto. Er muss zu ihr und zwar sofort. Sonst war alles umsonst. Er drückt die Tür auf und sie sieht ihn immer noch an. Der Vater kommt von hinten: “Ich sagte dir doch. Sei vorsichtig. Es hätte dein Tod sein können, mein Kind.“ Sie ignoriert ihren Vater und hat nur Augen für ihn. Hat ihn schon längst wieder erkannt und sie wünscht sich nur eines, dass er endlich den Mut hat und sie anspricht. Und das tut er: „Wollen Sie eine total verrückte Geschichte hören? Oder wollen sie wissen, wem sie ihr Leben zu verdanken haben?“ Und im Geiste sieht er diese alte verschrumpelte Hexe mit den lebhaftesten Augen, die er jemals gesehen hat und sie lacht. Nicht schadenfroh oder herablassend, sondern fröhlich, als hätte sie dem Tod gerade ein Schnippchen geschlagen.
 
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Kommentare  

Hallo Michael, vielen Dank für den Kommentar und die Anerkennung. Es freut mich, dass du gut unterhalten wurdest. Ich wußte bei dieser Geschichte nicht so genau, ob das mit den Zeitsprüngen und dem Traum so rüberkommt wie es mir vorschwebte aber scheinbar ist mir das dann doch halbwegs gelungen! Danke!

Daniel Freedom (28.09.2011)

Hallo Daniel,
deine Angst, dass diese Geschichte nicht so gut ankommen könnte, war völlig unbegründet. Ich finde, du hast wirklich eine packende Geschichte geschrieben, eine Storie - fast schon ein Psychothriller - die mich total gefesselt hat. Zwischendurch war ich ein wenig erleichtert, als ich erfuhr, dass dieser Unfall nur ein Traum war, aber bereits die Worte der Wahrsagerin haben mir sehr zu denken gegeben. So habe ich gerechnet, dass doch noch etwas schiefgehen könnte.
Am Ende ist mir nicht nur ein Stein vom Herzen gefallen, zumal Mike mit einem blauen Auge davongekommen war. Bewundernswert, dass Mike den Mut gefunden hat, dieser Frau sein Herz zu schenken. Und das in dieser heiklen Situation des Schreckens. Hut ab!
Ein schöneres Happy-End kann es wahrlich nicht mehr geben.
LG. Michael


Michael Brushwood (28.09.2011)

Danke euch drei fürs Lesen und Kommentieren. Ich hatte bei der Geschichte ein wenig Angst, dass sie nicht so gut ankommt - umso mehr freut es mich, dass sie euch gefallen hat.

Daniel Freedom (27.09.2011)

Da kann ich mich nur anschließen.
Eine wirklich gelungene Geschichte. Spannend und toll geschrieben und der Schluß, der gefällt mir ausnehmend gut.


Tis-Anariel (27.09.2011)

tragisch, spannend, toll geschrieben - und der schluss überraschend, nee ich verrate nix... ;-)

Ingrid Alias I (27.09.2011)

Ganz klasse. Packend geschrieben bis zum Schluss.

Evi Apfel (27.09.2011)

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