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Paul in Bremerhaven

Romane/Serien · Sommer/Urlaub/Reise · Für Kinder
„ Paul, Paul!" rief Caroline“ Komm, Mami und Papi warten schon auf uns!"
Sie hatte eine hübsche Hose und einen entzückenden Pulli an und hatte rote Wangen bekommen, als sie ihren kleinen Koffer gepackt hatte.
Sie wollten alle nach Bremerhaven fahren. Papi Rüdiger hatte ihr erzählt, daß Bremerhaven an der Weser lag und die Weser in die Nordsee floß.
An der Nordsee waren Caroline und Paul schon oft, denn sie waren schon in Langeoog, Helgoland und 2 x in Dänemark gewesen. Das Wasser liebte Caroline über alles. Man konnte am Strand Sandburgen bauen, nach Muscheln suchen und den großen Schiffen nachsehen, wenn sie an ihnen vorbei fuhren. Jetzt aber wurde es Zeit, denn ihre Mami hatte sie schon gerufen. Sie nahm Paul, ihren Teddy in den rechten Arm und ihren Koffer in die linke Hand und lief schnell die Treppe hinunter. Ihre Mama Constanze und ihr Papa warteten schon an der Haustür. Als die beiden Caroline erblickten, schmunzelten sie und ihre Mami sagte:“ Caroline wir fahren doch nur für einpaar Stunden weg und nicht für einpaar Tage, du hast wieder viel zuviel mitgenommen!" Caroline lachte und sagte: „ Vielleicht brauche ich es doch!" und lief zum Auto hinaus. Dann fuhren sie los. Rüdiger fuhr Richtung Norden auf die A 7, diese Autobahn führte nach Hamburg und dann mußten sie abbiegen nach Bremen, um dann an Bremen vorbei zufahren, bis Bremerhaven.
Sie kamen zügig voran, aber nur bis Bremen. Rüdiger sah, daß vor ihnen die Autofahrer abbremsten. Er machte die Warnblinkanlage an und warnte die hinter ihm fahrenden Fahrer, damit sie nicht auffuhren. Sie steckten in einem Stau.
„ Na, das hat uns ja noch gefehlt, hoffentlich ist er nicht so lang!" meinte Rüdiger.
„ In den Verkehrsnachrichten haben sie heute morgen nichts davon gemeldet!"
Caroline, die in einem Buch las, fragte:“ Sind wir schon da, wo sind denn die großen Schiffe?" „ Nein, mein Schatz, wir sind ja noch nicht einmal in Bremen!" sagte ihr Papi. Die Autos vor ihm fuhren wieder ein Stück an, um dann abermals stehen zubleiben. Rüdiger seufzte:“ Ich mag ja einiges, aber in einem Stau stecken und nicht wissen, ob es bald weiter geht, daß mag ich ja garnicht!" Caroline sagte: „ Papi, soll ich dir etwas vorlesen?" Sie war zwar erst fünf, aber sie konnte schon ganz schön viel lesen, Mami hatte es ihr beigebracht und Caroline war auch sehr stolz, denn so konnte sie Paul die Geschichten vorlesen. Am liebsten las sie die Geschichten von Prinzessinnen und Prinzen. Paul mochte die Geschichten auch, aber wenn einige Tiere darin vorkamen oder sogar Teddygeschichten, dann hörte er immer ganz gespannt zu. „ Danke, nein!" sagte ihr Papi:“ Das kannst du heute Abend machen, wenn wir wieder zu Hause sind, ich muß jetzt hier aufpassen, denn ich möchte abfahren, wenn eine Ausfahrt kommt, ich glaube es dauert länger hier!"
„ Ein Stau auf der A 7 in Richtung Bremerhaven, zwischen Bremerhaven Freihafen und Bremen - Vahr, auf 10 Kilometer Länge!" sagte eine Stimme aus dem Radio.
„ Seht ihr, das kann dauern!" sagte Rüdiger. Immer wieder fuhr er einpaar Meter voran um dann wieder stehen zubleiben. „ Na, endlich, da hinten sehe ich eine Hinweistafel und zu seiner Frau sagte er: „ Constanze siehst du, was auf dieser Tafel steht?" Constanze, seine Frau buchstabierte:“ Bremen Freihafen!" „ Gut , da biegen wir ab, sonst kommen wir garnicht mehr in Bremerhaven an!" Nach kurzer Zeit im zähflüssigen Stau, machte er den rechten Blinker an und fuhr hinaus, andere Autofahrer machten es ihnen nach. Dann fuhren sie einige Kurven, um dann auf der Bundesstrasse 6 weiterzufahren. Nach einer halben Stunde sahen sie die ersten Krane vor sich. „ Caroline, sieh mal, dort ist der Fischereihafen, dort kommen jeden Morgen die Schiffe an, um den frischen Fisch, den sie in der Nacht gefangen haben, zu verkaufen!" „ Fahren wir da auch hin, ich möchte die Fische mal sehen!" sagte sie. „ Jetzt ist es dafür zuspät, wir haben zuviel Zeit verloren, durch den Stau, wir kommen einandermal hierher!" sagte ihr Papi. Er fuhr in die Stadtmitte hinein und suchte einen Parkplatz. Er fand einen großen, an einem Einkaufszentrum, direkt am Museum, daß sie besuchen wollten.

Rüdiger zog eine Karte, damit mußten sie später ihr Auto einlösen.
Sie stiegen aus dem Auto, es wehte ein kräftiger Wind, Caroline schüttelte sich:“ Schön, das ich eine Hose an habe, sonst wäre es bestimmt sehr kalt!" sagte sie. „ Ja, das stimmt und jetzt ziehst du noch deine Windjacke an, dann kann dir der Wind nichts anhaben!" sagte ihre Mami und half ihr dabei.
Sie gingen dann los und kamen an eine Fußgängerzone. Überall waren Menschen, sie schuschten durch die Strasse, einige hatten Fotoapperate und Videokameras dabei. Viele Kinder, sie hatten Rucksäcke auf dem Rücken liefen an ihnen vorbei.Caroline folgte, mit Paul auf dem Arm, ihren Eltern. Sie gingen durch eine große Glastür und kamen in eine Einkaufsmeile. An beiden Seiten waren viele Geschäfte.
Vor einigen Läden waren Ständer aufgebaut und auf ihnen waren die Waren, die die Besitzer anboten. Kleider, Hosen, Blusen. Caroline las:“ 50 DM!" „ Mami, daß ist aber komisch!" „ Alles, was hier hängt, kostet 50 DM?" „ Constanze die nicht darauf achtete, was an den Schildern stand, lachte als sie sie las:“ Nein, mein Schatz, daß heisst nicht 50 DM, daß heisst 50 Prozent!" „ Was ist denn ein Prozent?" „ Sieh mal, wenn die Geschäfte einkaufen, für den Sommer oder für den Winter, dann können sie doch nicht alles, was sie nicht verkauft haben, in der jeweiligen Jahreszeit, behalten, sie geben es ihren Kunden preiswerter weg und damit die Kunden es auch kaufen, schreiben sie auf ihre Preisschilder einen anderen, viel tieferen Preis und damit es die Leute lesen, steht dann 50 Prozent ermässigt!" „ Wenn also ein Kleid vorher 100 DM gekostet hat, dann kostet es jetzt 50 DM!"
„ Ach so, das habe ich jetzt verstanden!" „ Dann können wir ja auch noch ein Buch kaufen, vielleicht ist es dann auch 50 Prozent weniger!" Ihre Eltern lachten: „ Ja, ja, du mit deinen Büchern, es gibt doch keine mehr, die du noch nicht kennst!"
„ Hier müssen wir raus!" „ Guckt mal, ich sehe schon das Wasser und auch Schiffe!"
sagte Rüdiger. Sie gingen durch eine kleine Drehtür und waren auf einer Brücke. Sie überquerten sie uns gingen über eine Treppe hinunter zum Kai.
„ Oh, seht mal, ein U- Boot und viele große Segelschiffe!" Sie liefen über den Steg und betrachteten die schönen Schiffe, die nebeneinander an der Mole, in dem alten Hafen, lagen. „ Wollen wir da auch mal drauf?" fragte Caroline und hielt ihren Paul hoch:
„ Schau mal, Paul, hast du schon jemals so viele Schiffe gesehen und soviel Menschen, die auf ihnen herumgehen?" Nein, Paul hatte ja schon viele Schiffe gesehen, aber noch nie so dicht vor ihm. „ Ah, da ist ja das Museum, kommt wir wollen es besichtigen!" rief Rüdiger. Caroline, mit Paul im Arm lief zu dem Haus, es standen viele alte Koffer und Tonnen herum. „ Mami, mit so alten Koffern wollen die Leute vereisen?" Die Besucher, die neben ihnen standen lachten. „ Nein!" sagte ihre hübsche Mutter“ Caroline, ich habe dir doch erklärt, was es hier für eine Ausstellung gibt, sie heisst: „ Abenteuer Spurensuche!"
„ Ja, Papi, du hast mir von meiner Ur - Ur - Ur, wieviel Ur`s waren es?" fragte Caroline. „ Es sind 3 Ur`s!" „ Aha, also, meine Ur- Ur- Ur- Großmutter ist nach Amerika ausgewandert, vor ganz langer Zeit und sie hat 4 Kinder mit auf ein großes Segelschiff genommen!" „ Ja, das hast du gut behalten, ich bin ganz stolz auf dich!" sagte ihr Papi und erklärte ihr, daß diese Ausstellung auch Auswanderer zeigte, die auch über den großen Teich, nach Amerika gefahren sind. Sie gingen in den Vorraum, an der rechten Seite stand ein junger Mann, hinter einer Kasse. „ Wir möchten bitte 3 Eintrittskarten, 2 Erwachsene und 1 Kind!" sagte er und sie bekamen ihre Eintrittskarte, in Form einer Telefonkarte, die sie in ein Terminal stecken mußten, um so über die Menschen etwas zuerfahren, die damals ausgewandert sind. Dann kamen sie in einen Raum. Wieder standen dort einige alte Koffer und auch Truhen auf dem Holzboden. Sie gingen weiter und mußten ihre Karten in einen Computer stecken, die letzten 4 Nummern auf der Karte tippten sie ein und es konnte losgehen. Sie folgten jetzt den Spuren eines Mannes, er hieß Carl Wiedow, er war als armer, junger Mann ausgewandert und hatte es nachher zu einer großen Farm gebracht und hatte auch geheiratet und viele Kinder bekommen. Caroline hielt Paul im Arm, ihr war ganz schön bange, alles um sie herum war dunkel.

Manchmal wurden die Bilder, Urkunden und Anzeigen, die auf die Glasscheiben geklebt waren, angestrahlt, wenn man weiter ging, erlöschten sie, denn die Originale sollten nicht von dem heissen Lichtstrahl beschädigt werden. Dann gingen sie in einen Raum hinein, es standen einige Bänke darin, Caroline setzte sich gleich in die 3. Reihe, ihre Eltern folgten ihr und auch andere Besucher. An der Wand vor ihnen befand sich eine Leinwand und es wurde ein schwarz/weiss Film gezeigt. Ein Sprecher erklärte den Besuchern, die beschwerliche Reise, die über 6 Wochen gedauert hat, als sie in den Jahren 1880 bis 1925 nach Amerika auswanderten. Die Schiffe waren voll Menschen, die ihr Land verließen, um in Amerika eine neue Heimat vorzufinden. Sie wurden Bauern, Schmied, Doktor, Kolonialwarenhändler, Lehrer, Friseur, Zahnarzt, Pastor, Photografen und alle zusammen bauten sie ihr neue Stadt auf. Der Film ging zu Ende und Caroline rutschte von ihrem Sitz herunter. „ Ist die Ausstellung jetzt zu Ende?" „Gehen wir jetzt zu den Schiffen hinaus? fragte sie die Eltern.
„ Nein, einwenig mußt du dich noch gedulden, aber dann suchen wir uns ersteinmal ein Restaurant, du hast doch sicherlich Durst!"
„ Oh, ja und Paul auch!" Paul hatte sie unter dem Arm, er hing dort und konnte in der Dunkelheit garnicht richtig sehen. Als Paul die großen Schiffe sah und auch die Kinder an Bord, fragte er sich, wieviel Porzelanpuppen, Holzpferdchen und andere Dinge wohl auch nach Amerika mitgenommen worden waren. Constanze, Carolines Mama hatte, als sie klein war, immer gerne die Serie „ Die Waltons " im Fernsehen gesehen. Sie handelte von einer Familie, Großvater, Großmutter, Vater, Mutter und 6 Kindern, die auf einer Farm lebten und die allerlei erlebten.
Sie hatte Caroline und Paul von ihnen erzählt und Paul erinnerte sich jetzt wieder daran. Jetzt gingen sie noch durch einige Gänge, es waren viele Urkunden an den Wänden, Eisenbahnbillets, von den Eisenbahnen, mit den alten Loks, die sie von den Überseehäfen in ihr neues Land bringen sollten. Constanze sagte zu Caroline:“ Sieh einmal auf dieses alte Photo, kannst du mir sagen, was hier steht?" Caroline las ganz langsam:“ New York!" und zu ihrer Mama gerichtet:“ Mama was ist das für eine große Zahl?" Constanze las:“ New York, um 1890!" Der Vater erklärte ihr, daß das Bild vor gut 110 Jahren gemacht wurde. „Caroline, ich habe dir doch erklärt, daß mein Großvater, der Papa von Opa Friederich, 1899 geboren wurde und um diese Zeit sind die ersten Europäer mit großen Segelschiffen nach Amerika gefahren und einer der ersten Häfen war eben in New York gewesen!"
„ Ja!" sagte Caroline:“ Papi, jetzt habe ich aber schrecklichen Durst und ich möchte zu den Schiffen und an das geoße Meer!" Die Eltern hatten auch alles gesehen und gingen dem Ausgang zu.
Endlich, dachte Paul, seine Teddymama nahm ihn wieder hoch, sie blinzelten alle, denn sie hatten den Ausgang erreicht und die Sonne schien durch die hellen Fenster.
Als erstes gingen sie bis zu der kleinen Mauer, als sie über die Treppe nach oben, auf den Deich gingen, schlug ihnen der Wind wieder ins Gesicht. Caroline und Paul fröstelten. „ Uh, das ist hier aber kühl!" meinte Caroline und zog die Kapuze ihrer Windjacke über den Kopf. Auch Constanze und Rüdiger zogen ihren Reissverschluß bis zum Hals hoch. „ Caroline, das ist die Weser, sie mündet in die Nordsee und dahinten, wo du jetzt nicht hinsehen kannst, ist der Anlegehafen, für die Kreuzfahrtschiffe!" sagte ihr Papi.“ Ist das da, wo deine Ur- Ur Oma weggefahren ist, vor ganz langer Zeit?" Rüdiger zuckte mit dein Schultern und erwiderte:“ Das kann schon sein oder es war hier, wo wir stehen, denn das ist der alte Hafen!" „ Kommt ihr?" Constanze zeigte auf das große Segelschiff, was im alten Hafen angebunden lag und sagte:“ Ich glaube sie haben ein Restaurant davon gemacht, wollen wir mal sehen, ob es da etwas zuessen und zutrinken gibt, für uns Seefahrer?"
Caroline und Rüdiger lachten und sie liefen fröhlich über die Hafenanlage, vorbei an einer großen Schiffsschraube, Rüdiger las den Damen vor:“ Diese Schiffsschraube stammt vom Tanker „ Variecella" und ist 23 Tonnen schwer und der Tanker wurde im Jahr 1959 erbaut!"

Sie kamen sich wie Lilliputaner vor, als sie sich daneben stellten. Rüdiger machte ein Bild davon, für das Album. Jetzt hatten sie aber wirklich Hunger und machten sich auf den Weg zum Segler „ Seute Deern "
Sie liefen über eine Planke auf das Schiff, aber das Restaurant hatte geschlossen.
Also sahen sie sich das Schiff von hinten bis vorne genau an, Rüdiger knipste mit dem Fotoapperat die Segelmasten, machte 3 Aufnahmen, da er die Masten nicht auf ein Bild bekam:“ Ich klebe sie dann wieder untereinander und dann ist es wieder, wie ein Bild!" meinte er, als seine Frau fragte, warum er immer das gleiche Foto machte. Am Heck des Schiffes sah Paul eine große Kiste und auch das Ruder. Caroline und Paul setzten sich auf die Bank davor und sagten:“ Auf die Segel ihr Matrosen!" „ Ai, ai, Sir!" rief ihr Vater, knallte die Haken seiner „ Turnschuhe " zusammen, legte die Hand an seine „ Kapuze " und lief an den hohen Mast und wollte in die dicken Seile klettern. Seine Frau lachte und ergriff gerade noch den letzten Zipfel seiner Windjacke: „ Du willst doch nicht etwa da hinauf klettern?!"
„ Warum nicht, ich möchte einmal bis nach Amerika sehen!"
„ Na!" meinte seine Frau:“ Ich glaube bis zum Leuchtturm „ Roter Sand ", da kannst du vielleicht rübergucken, aber nicht nach Amerika!" Rüdiger lachte auch und sie gingen vergnügt zu Caroline und Paul zurück. „ Mami, gibt es wirklich einen roten Sand?" „ Weisst du, Caroline, die Schiffe hatten, als sie früher auf dem großen Meer hin und her fuhren, noch keine Computer, so wie heute. Sie mußten sich auf ihren Kompass und die Sterne verlassen, wenn sie wieder in die Häfen zurück wollten. Sie hielten sich an die großen weiss rot gestrichenen Leuchttürme und wußten dann immer, in dieser Nähe waren die Häfen!" „ Ach so, wie der Turm der dahinten auf dem Land steht?" „ Ja, genauso so!" „ Na, Paul, jetzt haben wir aber wieder viel gelernt, oder?" sagte sie zu ihrem Teddy und Paul nickte.
„ So, jetzt gehen wir zu dem Einkaufszentrum zurück, ich habe da ein kleines Fischrestaurant gesehen, da essen wir erst einmal!" sagte Rüdiger. Paul brummte und Caroline lachte:“ Habt ihr das gehört, das war der Bauch von Paul, er sicher auch schon großen Hunger!"
Sie liefen wieder über die große Brücke und gingen in den Center hinein. Dann sahen sie das Fischrestaurant schon von weitem und als sie näher kamen, konnte man es auch riechen. Caroline lief voraus und setzte sich mit Paul an einen Tisch. Sie zog ihre Windjacke aus, legte sie über den freien Stuhl und nahm die Speisekarte in die Hand. Ihre Eltern machten es ihr nach und dann ging Constanze zur Theke, bestelle erst einmal 3 große Gläser Limonade.
Dann fragte sie Caroline und ihren Mann was sie essen wollten. Caroline wollte Pommes, mit Bratfisch, aber ohne Gräten und Krautsalat. Ihr Mann nahm Goldbarschfilet, mit Kartoffelsalat und auch Krautsalat und Constanze bestelle für sich das gleiche. Als die Frau hinter dem Tresen alles vertig hatte, nahm Rüdiger die Tabletts, zahlte die Summe und holte die 3 Teller hineinander ab und dann ließen sie es sich schmecken. „ Guten Appetit!" sagten sie wie aus einem Mund. Dann wurde es still an dem Tisch, nur das klicken der Gabeln hörte man noch. „ Oh, das hat mir aber geschmeckt!" meinte Rüdiger, wischte seinen Mund, mit der Serviette, ab und trank an seinem Glas Limonade. „ Uns auch!" sagte Carolina und Constanze. „ Und was machen wir jetzt?" fragte Caroline. „ Jetzt fahren wir wieder nach Hause, denn durch den Stau heute morgen, haben wir viel Zeit verloren, zu den anderen Museen fahren wir einandermal, denn ich habe ja noch einmal Urlaub, im Herbst!"
Sie standen auf, nahmen ihre Jacken über den Arm, denn hier war es sehr warm und sie gingen zum Auto zurück und stiegen ein.
Sie waren noch nicht auf der Autobahn, da sah Rüdiger in seinem Rückspiegel, daß Caroline eingeschlafen war. Paul hatte sie im Arm und sie lächelte. Vielleicht träumte sie von den Matrosen, von ihren Ahnen und von den schönen Segelschiffen.
 
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Kommentare  

Hallo Wilfried, dies ist ja auch eine Geschichte für
Kinder, ich glaube, für jemanden der hier geboren
ist, gibt es andere Seiten im Internet, wo man
etwas über seine Heimat lesen kann.


Monika Wettig-Büschlepp (04.09.2011)

Schade, ich hatte gehofft etwas mehr über die Stadt zu lesen in der ich aufgewachsen bin, über Bremerhaven. Hier scheint mir zu viel Beschreibung von Stau und Umgehung über die B6, von Eintrittskartenkauf und "„ Oh, das hat mir aber geschmeckt!" meinte Rüdiger". Das U-Boot aus dem Museumshafen vor dem Columbuscenter wird in den Alten Hafen verlegt und es wird über einen 50%-Nachlass in der "Bürger" (der Fußgängerzone) berichtet. Insgesamt scheint mir die Story sehr ähnlich einem Aufsatz meiner Tochter zu sein, den sie vor Jahren, als sie noch zur Schule ging, schrieb. Es war ein Zoobesuch, der da beschrieben wurde. Sie tat das mit den Worten: "Wir fuhren mit der Klasse und der Straßenbahn in den Zoo. Dort sahen wir viele Tiere. Dann fuhren wir alle zusammen wieder mit der Straßenbahn nach Hause." - Das war der Aufsatz. Er enthielt prinzipiell alles, was geschehen war, sagte aber wenig Neues. Über den Zoo eigentlich nur, dass dort Tiere waren. Du sagst prinzipiell aus, dass man über die A7 oder die B6 nach Bremerhaven kommt, dass es dort Schiffe und Museen gibt und, dass man dort Fisch essen kann. Die Story hat meines Erachtens weder Höhepunkt noch Aussage. Sie hätte ebenso gut "Rüdiger in Bremerhaven", oder "Constanze in B." heißen können, weil sie nicht wirklich an der Person "Paul" festgemacht ist.

Bitte verstehe mich richtig: ich möchte Deine Story nicht verreißen. Ich wollte eigentlich nur meine Meinung dazu sagen.


Wilfred P. Teiser (06.07.2001)

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