Weglaufen einfach alles hinter sich zulassen und neu anfangen, es wäre doch eigentlich so schön. Doch was hält uns eigentlich noch hier? Sind es Freunde, Familie, oder man selbst. Klar man möchte nicht alles zurücklassen, nur Teile mitzunehmen funktioniert jedoch leider nicht.
Ganz oder gar nicht. Es ist ein ewiges Dilemma, einfach eine längere Zeit wegzubleiben könnte da eine Lösung sein, doch wie steht es um das Zurückkommen? Könnte man wirklich nach einer so langen Zeit ohne jeglichen Kontakt zu Freunden und Familie einfach wieder auftauchen? Die Leute würden Fragen stellen, die Leute würden nicht verstehen…
Und dann ist da noch die Angst, davor nicht das zu finden wonach man gesucht hat, davor nichts zu erreichen und unglücklicher zu sein als zuvor.
Ich glaube das schwerste daran wegzulaufen ist das Zurückkommen, wenn man sich dann doch allem stellen muss wovor man eigentlich wegzulaufen versucht hat.
Man kann vor seinen Problemen nicht weglaufen, denn irgendwann holen sie einen sowieso ein, vielleicht verstärkt, vielleicht geschwächt, vielleicht auch auf eine ganz andere Art und Weise, aber sie werden wieder kommen, werden dich wieder jagen. Ein Leben auf der Flucht vor seinen Problemen, vor sich selbst, kann man das denn Leben nennen?
Dennoch würde ich es zu gerne tun…
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