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ich wandere durch ...

Nachdenkliches · Poetisches
© Kai B.
ich wandere durch finstere Nacht -
der Regen prasselt auf mich nieder -
der Himmel weint hingebungsvoll und brüllt vor Schmerz -
und ich wandere durch dunkle Gassen -
sehne mich nach Befreiung -
sehne mich nach Erlösung -
versuche mich in dem Regen rein zu waschen -
versuche meinen kopf frei von dunklen Gedanken zu bekommen -
und der Himmel fühlt wie ich, er brüllt laut auf und ich mit ihm -
schreie meinen Schmerz in die Nacht hinaus -
ich laufe durch tiefe Pfützen -
meine Schuhe sind schon nass -
nass so wie ich -
mein Körper zittert, nicht nur vor Kälte,
die sich in meine Sachen geschlichen hat,
nein, auch vor Empfindungen -
und ich versuche sie abzuschütteln -
versuche zu vergessen was in mir bohrt,
mich zerfrisst,
innerlich zerreißt -
und doch sehne ich mich nach den Erinnerungen -
kann sie nicht vergessen -
will sie nicht vergessen -
und doch laufe ich im Regen, um sie abzuwaschen -
und ich laufe so viele Stunden,
bin eins mit der Nacht,
mit den Tränen des Himmels,
mit dem Donnern,
dem Schmerz .......
 
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Kommentare  

Ach, wie heißt das doch gleich... Ein Gedicht was nur aus einem langen Satz besteht...
Ich komm nicht drauf, auf jeden Fall ist das sowas.
Außer dieser Allerweltsideen, die schon tausendmal verwendet worden sind, ist es ganz gut gelöst. Aber ich sehne mich wirklich mal nach Abwechslung, nicht immer diese Schlagworte "Befreiung", "Erlösung", "brüllen vor Schmerz" oder diverse Verknüpfungen zwischen Tränen und Regen.

Mittel.


Redfrettchen (04.01.2004)

... sehr schön

siegi (28.07.2001)

Wer kennt das nicht? Wer ist von Gedanken der Vergangenheit nicht schon einmal derartig zerfressen worden.

Ich fühle mit dem Autor! So viel Schmerz, Trauer und Empfindungen sehr ausdrucksstark beschrieben.

Ich hoffe der Regen hat geholfen!


Susan (30.06.2001)

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