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Worin seht ihr ...
Charly,
21.02.2004 |
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... den Unterschied zwischen einer Erzählung und einer Kurzgeschichte?
Habe mal wieder im Onkel Konrad geschmökert und festgestellt, dass die meisten Geschichten erzählt werden. Die Geschichte läuft nicht ab, der Großteil der Informationen werden werden nicht erlebend präsentiert, sie werden erinnert oder in Gesprächen vermittelt - oder teilweise sogar nur erzählerisch präsentiert.
Macht ihr euch beim Schreiben Gedanken darüber, oder legt ihr einfach los und laßt euch überraschen was dabei herauskommt?
Gruß |
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Alle Antworten |
| | | | | | | Das hat wenig Zweck Stefan | Lies 22.02.2004 - 20:24:43 | | Deine Ratschläge wären geeignet, mir den ganzen Spass am schreiben hauruck zu vermiesen.
Ich bin mit mir zufrieden, wenn ich vor der Tastatur sitze und absolut nicht daran denke, überhaupt etwas zu schreiben außer die Antworten auf die täglichen E-Mails.
Dann stehe ich dazwischen mal auf, höre etwas, lese etwas, bautz...das wäre doch...und schon sitze ich am PC und haue in die Tasten.
Aber ich habe auch die Zeit dazu.
Als ich die noch nicht hatte, schrieb ich auch nicht. niemals.
Notizen wieder rauszukramen, würde mich absolut abschrecken.
Es fließt, oder nicht...wenn nicht, weiss ich das vorher und versuche es erst gar nicht.
Aufgewärmtes, herausgefiltert aus einem früheren Erlebnis, früheren Empfindungen oder Gedanken...niemals.
Man kann seine eigenen Intentionen genau einschätzen und drum hat jeder seine eigene Methode.
Gruss Lies | antworten | |
| | | Ey Liesel! | Stefan Steinmetz 22.02.2004 - 21:18:35 | | Hast ja recht!!!
Ich mache es ja genauso!
Bloß, dass ich eben aus diesem BAUTZ nur Notizsammlungen mache...und daraus dann irgendwann einen kompletten Roman oder eine Geschichte von 8 bis ca. 30 Seiten.
Jedem Tierchen sein Plaisierchen, sagen wir hier an der Saar. *g*
Charly hat uns gefragt und ich habe ihm meine Version geliefert und du deine.
P.S. (dies ist nicht gehässig gemeint!!!)
Deine eher kurz geratenen Sachen sind GUT!, aber das beruht (tut mir leid für die Ehrlichkeit Lies) nicht nur auf Talent sondern vor allem auf deiner Lebenserfahrung meine Liebe.
Und Charly hat eine Frage übers Schreiben gestellt.
so! nu darfste mich ganz klein machen. . .
*grinsekatzig-grins* | antworten | |
| | | Vielleicht ... | Norma B. 23.02.2004 - 00:02:20 | | ... hat Lies ihre Notizen auch im Kopf? Bei mir kann es vorkommen, dass ich eine Idee tagelang im Kopf hin und her schiebe, durchdenke, Szenen konstruiere und wieder verwerfe. Irgendwann sprudelt die Geschichte dann aus mir heraus, buff, und ich hacke sie geschwind in den Compi ohne auch nur eine einzige sichtbare Notiz gemacht zu haben. Dabei schreibe ich eigentlich nur aus meinem Kopf ab. | antworten | |
| | | @ Norma | Lies 23.02.2004 - 10:49:08 | | Das trifft es mit Sicherheit, denn wie sagt man so schön, aus einer hohlen Birne kann nichts fließen.
Und damit hat dann auch Steini irgendwie Recht, denn was man nicht auf die eine oder andere Weise mal in seinen Hohlraum aufgenommen hat, aus dem kanns dann auch nicht wieder ans Tageslicht kommen.
Ach wie sind wir wieder so verbindlich und klug, was Metzelchen?
Gruss Lies | antworten | |
| | | Klar hat er Recht ... | Charly 23.02.2004 - 16:55:02 | | „Nur“ erzählerisch habe ich nicht gemeint. Die erzählerische Komponente hat meiner Ansicht nach durchaus ihre Berechtigung. Aber was lässt euch entscheiden welche Technik, welche Stilmittel ihr einsetzt?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alles nur Intuition ist.
So, wie es sich bis jetzt anhört, setzt ihr euch hin, schreibt und heraus kommt eine eurer wunderbaren Geschichten.
Ich bin bei diesem Verfahren bis jetzt immer auf die Schnauze gefallen.
Mir geht es eigentlich mehr so wie Stefan. Wenn ich eine Idee habe, setze ich mich hin und schreibe, aber lediglich Notizen. Und die muss ich hinter gründlich überdenken, sonst wird es nichts.
By the way – natürlich soll niemand belehrt werden, Lies. Es sollte mehr ein Erfahrungsaustausch sein. Aber ich denke, du verstehst es auch so.
Es ist doch Handwerk, was hier gemacht wird. Zum Handwerk gehört Handwerkzeug.
Mehr erleben lassen, zeigen statt erzählen, wie Stefan sagt, dem kann ich nur beipflichten. Das macht die Sache spannender. Nur denke ich, wenn alles gezeigt werden soll, dann dauert es viel länger.
Aber den Charakter einer Figur durch ihr Handeln verdeutlicht zu bekommen, macht einfach mehr Spaß beim Lesen, oder? | antworten | |
| | | Stimmt, Charly ... | Norma B. 23.02.2004 - 18:35:47 | | ... eine lebendige Szene macht dem Leser mehr Spaß als eine erzählende Passage. Und wie ich als Autorin entscheide, ob ich 'nur' erzähle oder zeige?
1.)Aus dem Bauch heraus während des Schreibens.
2.)Beim Überarbeiten des Textes als bewusste Entscheidung.
Im Prinzip 'merze' ich bei der Nachbearbeitung möglichst viele Erzählpassagen aus und schreibe sie in Handlung um (wenn ich Lust habe). Meine Bequemlichkeit kann mir aber auch eingeben, die eine oder andere Passage 'erzählend' zu lassen, obwohl ich sie besser umschreiben sollte.
'Zeigen' macht nämlich mehr Arbeit als 'Erzählen'. | antworten | |
| | | | | | | Nö! | Mes Calinum 23.02.2004 - 21:46:15 |
| | | | | | | | | | | Ja ... | Norma B. 21.02.2004 - 23:34:28 |
| | | | | :) | Marco Frohberger 22.02.2004 - 12:03:35 |
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