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Was haltet ihr ...
Sheila McLane,
10.08.2004 |
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als Leser und als Schreiber von einem Epilog/Prolog in einem Buch? Wie wichtig ist es für euch?
Neugierige Grüße
Sheila |
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Alle Antworten |
| Danke ... | Sheila McLane 12.08.2004 - 16:05:04 | | für eure Antworten.
Also ich sehe es für mich so:
Prolog, nur dort wo es wichtig ist, Hintergrundinfos z. B. zu der Zeit, einer bestimmten Schlacht, Krieg, Erfindung etc. zu liefern. Prolog, so kurz wie möglich.
Allgemein bin ich der Meinung, viele Autoren machen es sich mit dem Prolog zu einfach bzw. schreiben nur Prolog, weil es 'schick' ist oder (ihrer Meinung nach) den Roman 'gewichtiger' macht. Bei den meisten Prologen könnte man die Handlung/Vorgeschichte in den Roman mit einbinden (meine persönliche Meinung).
Okay, ihr seht schon, ich bin kein großer Freund von Prologen. Epilogen müssten m. E. noch weniger geschrieben werden als Prologe ...
Liebe Grüße
Sheila | antworten | |
| | | Naja | Marc Stephan 12.08.2004 - 00:12:21 | | Habe mal irgendwo gelesen, ein Prolog sei wie ein Krücke, weil der Autor seine Story nicht von selbst zum Laufen kriegt. Irgendwo ist schon was dran.
Ich persönlich mag weder Prologe noch Epiloge. Meine Geschichten versuche immer so aufzubauen, dass ich keinen brauche. Aber wenns eben (wirklich) nicht anders geht oder dein Herz daran hängt und es (wirklich, wirklich) der Sache dienlich ist, schreib einen! | antworten | |
| | | Schließe mich da ... | Charly 11.08.2004 - 21:14:28 | | ... Ganz meinen Vorrednern an. Ansichtssache. Aber bitte nicht um des Pro- oder Epilogs Willen. Es muss schon Hand und Fuß haben, oder ein Schmankerl sein. Stefan sagt es schon, manchmal ist es vom Vorteil um auf eine Geschichte einzustimmen. Fehlt der Prolog, muss die Geschichte anders aufgebaut werden, damit der Leser reinkommt. Es gibt aber Geschichten, die anders aufgebaut, einfach nicht in die Gänge kommt. Also schreibt man die Geschichte wie sie am Besten erzählt wird und setzt einen Prolog davor. Epilog ist meistens ratsam um die letzten Zweifel einer Auflösung auszuräumen – oder eine Nebenhandlung aufzulösen. Nicht die Haupthandlung!
Gruß | antworten | |
| | | Re: Was haltet ihr... | Freiheit 11.08.2004 - 19:14:33 | | Beim Lesen ist es mir egal, ob ein Prolog existiert. Wenn eine Vorgeschichte erzählt werden muss, ist es ganz sinnvoll, manchmal bekommt man das aber auch innerhalb der Geschichte mit. Mir als Leser ist das egal, Hauptsache es wird vermittelt. Einen Epilog mag ich nur dann, wenn das Ende unklar bleibt. Ganz gut passte es mir bei "Spreekiller" von Horst Bosetzky und gefehlt hat es mir bei "Solange du da bist" von Marc Levy.
Aber unglaublich wütend werd ich als Leser eher nicht, wenn eines oder beides fehlt und eines oder beides wichtig ist. ;)
Einen Prolog hab ich selbst noch nicht geschrieben, würde mich aber nicht davor scheuen, wenn es notwendig ist (zum Beispiel bei Erzählungen, die eine zeitliche Vorgeschichte haben, oder wo bestimmte Fronten abgeklärt werden müssen).
Epiloge dagegen schreibe ich gar nicht gerne, weil entweder das Ende schon eindeutig genug ist, oder es bewusst zweideutig gelassen werden soll, damit sich der Leser seine Gedanken machen kann, oder aus anderen Gründen.
Aber wie schon gesagt wurde: Es ist wohl Ansichtssache.
Grüßlies,
Christian | antworten | |
| | | Bääh! oder nicht Bääh! Das ist hier die Frage... | Stefan Steinmetz 11.08.2004 - 13:15:31 | | Prologe mag ich selber überhaupt nicht, musste aber in meinen Roman "Nachtkind" einen einbauen, damit gleich am Anfang eine gewissen Spannung entsteht. Sonst meide ich Prologe wie die Pest.
Epilog: genau umgekehrt. Ich mag es nach einem Happyend, wenn ich noch ein bisschen faseln kann und mag auch das Gefasel anderer Autoren lesen. Typisches Beispiel dafür ist Charles Dickens, der uns am Ende seiner Romane immer einen zuckersüßen Epilog gewissermaßen zum Nachtisch spendierte.
Ist aber beides reine Ansichtssache. Ich würde dir empfehlen: höre auf dein Gefühl
Wenn das nichts sagt: höre auf deine Betaleser. Wenn die 50 : 50 reden, siehe oben: höre auf dein Gefühl.
*g* | antworten | |
| | | kommt drauf an! | Mirco vom hau 11.08.2004 - 11:04:07 | | Also ich verwende ziemlich oft einen Prolog, um dadurch die Personen der Geschichte dem Leser einzuführen. Dann brauche ich das danach nicht mehr zu tun. Außerdem kann man so schon einige fragen aufwerfen, die man dann später in der Handlung beantworten kann. Ist auch gut, um den Leser auf die Geschichte zuzuführen und ihn schon langsam zu fesseln.
Epilog habe bisher noch nicht verwendet. | antworten | |
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