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Hammer, Säge und Rotwein
stundenhotel,
10.10.2004 |
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Eine Frage mit der Bitte um ungezügelte Stellungnahme:
Ist Schreiben (von literarischen Texten) nun Handwerk oder Kunst?
Irgendein großer Anbieter von Schreibfernkursen behauptet ja in seine Anzeigen auf den Rückseiten irgendwelcher Fernsehzeitschriften, dass belletristisches Schreiben ein Handwerk sei, das jeder erlernen könne. Stimmt ihr dem zu? Oder glaubt Ihr, dass etwas mehr dazu gehört, um wirklich gut (und auch erfolgreich) schreiben zu können? Konkret gefragt: Was ist mit der Kreativität? Eine Geschichte zu bauen, einen Handlungsbogen zu konstruieren, ist das auch Technik, auch Handwerk?
H. |
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Alle Antworten |
| | | | | | | | | "Schreiben lernt man nur durch schreiben" | Heidi StN 10.10.2004 - 15:39:58 | | - da hast du absolut recht!
ich habe auch mal einen solchen Kurs absolviert, finde aber, dass der größte Nutzen davon nicht die Arbeit des Lektors war (die noch dazu andauernd wechselten), sondern der Druck, etwas fertig zu schreiben in der vorgesehenen Zeit.
nur Handwerk alleine bringt niemanden weiter, ist aber absolut notwendig als Grundstein, die Ideen umzusetzen.
Gruß,
Heidi | antworten | |
| | | seh ich im prinzip | stundenhotel 10.10.2004 - 17:33:40 | | auch so.
das handwerk des schreibens ist wohl das notwendige werkzeug, um die ideen, die man hat, umzusetzen. und wahrscheinlich kann man an seiner technik, wie man an dialogen feilt, wie man spannung, schnelligkeit, sympathien etc. erzeugt, nie genug arbeiten. aber wichtig ist auch die inspiration, die lust zu erzählen, die lust, neue charaktere und situationen zu erschaffen, ebenso die leidenschaft, sich in ein thema zu vertiefen, die richtige sprache für eine szene oder person zu finden. das alles macht dann wohl die sache rund und interessant.
h. | antworten | |
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