Kollaps Deutschland

Marco Frohberger, 11.10.2004
  Kollaps Deutschland

Jeden Tag erreichen uns neue Hiobsbotschaften, die nur ein Ziel verfolgen, den Bürger in Deutschland in die Schranken zu weisen. Die Arbeitslosigkeit verbreitet sich immer mehr wie ein Virus, gegen das es kein Gegenmittel zu geben scheint. Von Superministern ist die Rede, von Chefsache mahnt der eine, der andere verspricht die Halbierung der Arbeitslosen. Doch stetig zeigt die Formkurve Deutschlands weiter nach unten, während die Kurve der Arbeitslosigkeit jeden Rahmen zu sprengen scheint. Wo soll das hinführen? Stehen wir demnächst alle auf der Straße? Werden wir in naher Zukunft nicht mehr das Geld haben, um unsere Existenz zu wahren? Wem sollen wir glauben, wohin sollen wir uns wenden, wenn die eigene Zukunft zu verblassen scheint?

Was Volkswagen vorgemacht hat, macht Karstadt - Quelle, gefolgt von Opel nach. Stellenstreichung, Kostensenkung und einige weitere Schlagwörter befinden sich hinter diesen sogenannten Einsparungen, die damit erzielt werden wollen. Um die Existenz der Arbeitnehmer scheint sich niemand mehr zu interessieren. Wo bleibt der Arbeiter, der einst zu Millionen - Gewinnen maßgeblich beigetragen hat? Seien wir doch mal ehrlich, hier wird “ausgemistet” was das Zeug hält. Denn der Profit steht vor dem Menschen, die Habgier verschlingt wie ein gieriger Rachen Existenzen, über die sich niemand im Klaren ist. Heute müssen Arbeitnehmer auf alle Rechte verzichten, die ihnen noch geblieben sind. Urlaub, Überstunden, Zulagen und weitere Zuschüsse, die einfach mal eben so ersatzlos gestrichen werden. Doch Manager und Politiker diskutieren über Gehalts- und Diätenerhöhungen. Wo bleibt da der Arbeitnehmer? Er ist es doch immerhin, der die Firma, in der er arbeitet, auf den Beinen hält. Denn ohne das Fundament, dass eine Firma bildet, ist auch ein Manager nichts. Genauso wie die Politiker nicht existieren und regieren können, wenn sie keine Arbeitnehmer haben, die ihr Geld verdienen.
Da stecken entlassene Manager Millionen - Abfindungen ein, doch wenn es darum geht, einen Arbeiter abzufinden, weil er aufgrund seines Alters nicht mehr rentabel für die Firma erscheint, muss um jeden einzelnen Cent gestritten werden, um die Aufrechterhaltung seiner sowieso schon niedrigen Lebensumstände zu garantieren.
Dieser einstige Sozialstaat wird ausgebeutet - eine moderne Sklaverei breitet sich aus und so lange sich der Bürger das Gefallen lässt und nicht samt seiner beiden Hände auf der Straße dagegen protestiert, wird sich auch in Zukunft nichts ändern und der Griff in den eigenen Geldbeutel wird immer gieriger werden.

Viele werden sich vielleicht auf den Jahresbeginn 2005 freuen - denn der Spitzensteuersatz wird gesenkt und ich selbst muss mich fragen, ob ich über 40 Euro pro Jahr mehr in der Tasche nicht lachen oder gar weinen soll. Das sind ca. 3,50 Euro im Monat - schwierig in Zeiten wie diesen, sich damit etwas mehr leisten zu können.
Also beginne ich mich zu Fragen, wo mein menschlicher Wert in diesem Land liegt und ob ich noch stolz darauf sein soll, für ein Deutschland arbeiten zu müssen, dass ganz einfach, seien wir doch ehrlich, kaputt gewirtschaftet wird.
2005 hat statistisch jeder deutsche Bürger, vom Säugling bis zum Greis gerundet 15,000 Euro Schulden. Warum also diese Schulden verstecken, wenn ich sie doch schwarz auf weiß haben kann?
Was ist das nur für ein Deutschland geworden, für das ich mich heute schäme?

Glück Auf!

© 2004 Marco Frohberger
   
 
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Antworten einfaltenVon der Arbeitsgesellschaft zur Bürgergesellschaft. Jan Nolte
17.10.2004 - 18:49:03
 Das Politmagazin hat im Januar einen Bericht darüber gezeigt, wie man den Kollaps verhindern könnte. Keine Utopie, sondern das Ende einer Epoche und der Anfang einer neuen.
Sehen kann man den Bericht hier: http://www.wdr.de/tv/monitor/real.phtml?bid=561&sid=109
antworten
Antworten einfaltensich für das land zu schämen... hwg
13.10.2004 - 12:12:26
 ...ist der falsche ansatz. es sind personen in politik und wirtschaft und somit das von ihnen praktizierte kapitalistische system, denen das
übel zu verdanken ist - nicht nur in deutschland.
wer nicht ohnehin bereits zum konsumverzicht gezwungen ist, sollte diesen zumindest für eine gewisse dauer üben - es gäbe erstaunliche reaktionen seitens der kapitalverblendeten *oberen zehntausend*. nur jammern und dabei
die konsumgewohnheiten beibehalten, wird an der situation kaum etwas ändern...
gruß aus der steiermark, wo die probleme ebenfalls zunehmen.
antworten
Antworten einfalten... stundenhotel
12.10.2004 - 20:45:58
 "Dieser einstige Sozialstaat wird ausgebeutet - eine moderne Sklaverei breitet sich aus und so lange sich der Bürger das Gefallen lässt..."

da steckt ein widerspruch drin. wird nun der sozialstaat ausgebeutet oder "der" bürger? wobei ich mich immer frage, wer oder was "der" bürger genau ist, so homogen ist unsere gesellschaft ja nun auch nicht.


gruß
h.
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Antworten einfalten. stundenhotel
12.10.2004 - 21:18:24
 weil wenn du mit dem sozialstaat die solidargemeinschaft meinst, also "die" bürger, dann werden diese ja wiederum von "den" bürgern ausgebeutet. das ist, als würd ich mir selber in die fresse hauen und mich dann hinterher bei der polizei anzeigen. darum, wegen dieser schwammigkeiten, ist es schwer, von "dem" bürger oder auch "den" bürgern zu sprechen.

gr.
h.
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Antworten einfalten@gr.h.: vrpss dch! Tagesgarage
13.10.2004 - 08:06:45
 Mmbl vktzs!
Blmmbl!
Gmbl? GMBLLLL???
Gmrrmbl!
antworten
Antworten einfaltenwarum???????????????????????????????????? stundenhotel
13.10.2004 - 14:34:03
 wurde mein posting gelöscht?

h.
antworten
Antworten einfaltenWeil du falsch und unbegründet ... Compuexe
13.10.2004 - 14:43:12
 ... einen anderen User beschuldigt hast.
Hör auf mit dem Blödsinn, sonst ist dein Name das Nächste, das gelöscht wird.
Und bitte jetzt auch keine Kommentare dazu, du weißt ja angeblich, warum ich lösche, nur weils mir Spass macht. Also führe mich nicht in Versuchung.
antworten
Antworten einfaltenBei uns... Marco Frohberger
12.10.2004 - 10:00:59
 diskutieren sie seit Jahren, dass Werk in Nürnberg zu schließen. Doch dann kam "Retter" Mehdorn mit seinen fetten Dienstwagen angerauscht, Bundesgrenzschutz hinter her und Polizei um zu verkünden, dass es doch erstmal bestehen bleibt. Heute ist uns natürlich klar, dass das nur zur Beruhigung der Mitarbeiter dienen sollte, die bisher um ihr Werk gekämpft haben, Hungerstreik und anderweitige Aktionen. Und heute macht man sich Gedanken darüber, wie man eine sechsmonatige Pause herumkriegen soll, weil bis nächstes Jahr Mai, Juni keine Arbeit reinkommen soll.

Wie weit sind wir eigentlich? Noch lange nicht am Ende. Das kommt noch - schleichend.
antworten
Antworten einfaltenMitleid Aves
12.10.2004 - 09:20:48
 Ihr tut mir richtig leid wenn ich morgens im Radio so höre was ihr für Probleme da drüben habt...antworten
Antworten einfaltenJa eben! Stefan Steinmetz
12.10.2004 - 06:24:02
 In meiner Firma laufen jetzt "Kontrolleure" rum, die versuchen sollen, noch mehr Leute rauszuschmeißen. Die 150 vom letzten Jahr waren den hohen Herren noch nicht genug. Die Angst geht um. Kranke schleppen sich zur Arbeit und stecken die Gesunden an.
Es ist überall das Gleiche.
antworten
Antworten einfaltenTraurig aber wahr. Benjamin Reuter
11.10.2004 - 23:36:28
 Heute vergisst man zu leicht, unter welchen Bedingungen einst die Gewerkschaften für die Rechte der Arbeiter kämpften. Das war während der Zeit der Aufklärung um 1848 herum, da wurden Gewerkschafter erschossen oder verprügelt, all das was wir heute als Selbstverständlich ansehen, Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, geregelte Arbeitszeiten, menschliche Bedingungen am am Arbeitsplatz usw. ist hart und mit viel Blut erkämpft worden. Gewerkschaftler waren auch mit die ersten, die ab 1933 von den Nationalsozialisten Mundtot gemacht worden sind und auch die erste Gruppe von Regimegegnern, die man in die KL sperrte, mordete und folterte.

Jetzt ist man wieder dabei es uns weg zu nehmen, schleichend, hinterrücks, beinahe heimtückisch. Es wehrt sich kaum einer dagegen, und das ist erschreckend. Irgendwie werden wir verblödet und eingelullt, durchs Fernsehen, durch die Medien (Überall steckt das Großkapital dahinter), damit sich ja keiner Gedanken darum macht, was eigentlich vor sich geht. Die totale Volksverdummung. Es merkt kaum noch jemand, wie man manipuliert wird.
antworten
Antworten einfaltenAber es liegt an jedem selbst Marc Stephan
12.10.2004 - 19:18:12
 etwas zu ändern. Aber der Kern liegt tief. Zu tief.
Ich sehe es einfach so, dass Menschen heute eingeredet wird, was sie alles brauchen oder auch nicht brauchen. Für meine Generation war immer alles da, was ich wollte. Bei meinen Eltern war es anders. Die wohnten (in Westdeutschland) zeitweise im Rohbau, was man heute keinem Sozialhilfeempfänger mehr zumuten würde und wussten, was man sich leisten kann und darf, was man braucht, was Luxus ist. Heute will jeder alles (niemand soll das persönlich nehmen, ist eine allgemeine Aussage), auch die, die es sich nicht leisten können. Und das tollste sind eben die, die gemerkt haben, dass man auch ohne Arbeit alles kriegen kann. Das sind nicht nur die Ausländer, das sind genauso viele Deutsche, die arbeiten könnten, aber nicht arbeiten wollen. Meine Eltern haben mir beigebracht: DU GEHST ARBEITEN EGAL WAS! Wenn du in deinen Traumjob nicht einsteigen kannst, gehst du aufn Bau (ok, heute auch nich mehr so einfach) oder bei McDonalds Hamburger verkaufen aber du verdienst auf jeden Fall Geld!
Das waren später auch Erfahrungen, die ich als Gerichtsvollzieher gemacht habe. Ich habe mit Leuten gesprochen, warum sie kein Geld haben und trotzdem bei Kartstadt/Quelle, Neckermann usw kaufen (und nicht bezahlen können, das schlagen die uns zahlenden Käufern das nächste mal wieder drauf!). Die meisten waren schlichtweg zu faul überhaupt zu arbeiten, wieder ein Großteil sagte: Ich habe Abitur, ich arbeite doch nicht bei McDonalds (ich warte bis mir einer meinen Traumjob auf dem Tablett serviert). Passives Konsumverhalten nennt man das in der Jugendpflege. Und ich denke dort liegt einer der größten Hunde begraben.
Das ist zwar genau die Bresche, in die auch die Politiker schlagen, nur tun sie nichts dagegen. Sie sollten dafür sorgen, dass die, die arbeiten wollen und können es auch weiterhin können. Nur trauen sie sich nicht, den Sozialhilfeempfängern ordentlich in die vollen Taschen zu greifen, denn die können ja auch wählen. Vielleicht habe ich auch einen verklärten Blick auf die Sache aber wenn man als Gerichtsvollzieher für 3 Stadtviertel in Frankfurt/Main zuständig ist und zu 90% mit Leuten zu tun hat (jeder Nationalität!), die einfach gar nicht arbeiten wollen und von Stütze leben, sofort nach der Schule (die sie noch meistens abgebrochen haben), da kann einem wirklich jede Laune vergehen. Als Gerichtsvollzieher hatte man den Eindruck, in Frankfurt arbeitet niemand mehr, die Arbeitenden werden morgens mit Autos und übervollen Pendlerzügen hereingekarrt (stimmt natürlich nicht so).
man sollte sich mal überlegen, was das kostet. Die Typen haben regelmäßig, jeden Monat für vielleicht 200 - 300 Euro Sachen gekauft, die sie nicht bezahlen konnten und nicht bezahlen. Das allein in meinem damaligen Bezirk sind etwa 2600 Fälle davon pro Jahr. Zur Info in Ffm gibt es etwa 40 Gerichtsvollzieher. Lass das nur bei der Hälfte der Kollegen genauso sein. Da weiß man, wieviel Geld der Wirtschaft für gelieferte Waren durch die Lappen geht. Da ist die Sozialhilfe, die die Typen kassieren noch nicht als "Verlust für den Staat, die Bürger" mit eingerechnet!
Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Aber so sieht es durch die Brille eines ehemaligen Gerichtsvollziehers aus.
antworten
Antworten einfaltenRE Jan Nolte
13.10.2004 - 00:12:59
 >>DU GEHST ARBEITEN EGAL WAS! Wenn du in deinen Traumjob nicht einsteigen kannst, gehst du aufn Bau (ok, heute auch nich mehr so einfach) oder bei McDonalds Hamburger verkaufen aber du verdienst auf jeden Fall Geld!

Ja, und die Industriellen lachen sich darüber kaputt, wie leicht sie von deiner Arbeitskraft profitieren können, nur weil dir beigebracht wurde, bedingungslos zu arbeiten.
Ich verweigere den Konsum weitesgehend, mir bringt er nichts, aber ich finde es nicht gerade erstrebenswert jahrzehntelang für unter 7€ Euro die Stunde (soviel bekomme ich momentan) zu arbeiten, während andere an meiner Arbeitskraft mehr verdienen als ich selbst. Und das nur weil ihnen auf irgendeinem Wisch der Boden zur Anpflanzung und die Lizensen für Technologie zugeschrieben wird und sie mich dadurch doppelt ausbeuten können. Erst für unterbezahlte Arbeit und dann durch überhöhte Preise der Waren bzw. durch Abfall-Produkte die als "Gut&Billig"-Ware etikettiert und verkauft werden.
Die einzige Alternative scheint zu sein, sich den Arsch abzu- und sich arschkriechend hochzuarbeiten, um eventuell eine kleine Chance zu bekommen, selbst zu so einem Ausbeuter zu werden oder zumindest zu einem Zubringer/Nutzniesser dieser Ausbeute.
Das ist das eigentliche Problem und nicht die Arbeitslosen. Dieses System braucht sogar Arbeitslose. Denn würden die alle arbeiten würde das die Überproduktion noch steigern und die ist eh schon zu hoch. Der Staat gibt Steuergelder für Tonnen von Waren aus, die dann direkt nach der Produktion vernichtet werden (woanders hungert man, aber das System ist ja heilig und rechtfertigt damit alles). Als Alibi bekämpft man die Arbeitslosen indem man sie in ABM-Massnahmen steckt, die noch viel mehr Kosten für den Staat bedeuten, als das reine Arbeitslosengeld. Aber so versucht man halt davon abzulenken, dass die Reformen in Wirklichkeit die Arbeitnehmer treffen, sie in noch mehr Abhängigkeit treiben sollen und nicht die Arbeitslosen.
Aber es bleibt Hoffnung. Die jetztigen Menschen, die einen hohen Lebensstandart gewohnt sind, werden sich hoffentlich nicht einfach mit weniger zufrieden geben und sich früher oder später dagegen auflehnen. Jetzt könnte man es noch friedlich politisch Regeln, aber wenn die Politiker und die Industrie stur bleiben (was sie wohl werden, wer gibt schon gerne freiwillig macht ab) dann werden uns Bürgerkriege wohl nicht erspart belieben Spätestens in den 30ern wird es losgehen , denn dann wird es fast überhaupt keine Arbeit mehr geben, das prophezeien sogar die Top-Manager der Industrie.

Übrigens leben Gerichtsvollzieher doch von diesen Leuten. Sollten sie doch froh sein, dass es sie gibt. Sie anzugreifen ist ja, als würde man die Hand beissen die einen füttert ;-)
antworten
Antworten einfaltenselber RE Marc Stephan
15.10.2004 - 18:47:26
 werde mich auf keine sinnlosen Diskussionen mit dir mehr einlassen. Ich kann schreiben was ich will, du bist dagegen, weil es von mir kommt *g*.

Außerdem, wenn dir alles so zuwider ist, hält dich ja keiner hier (in diesem Land) *g*
antworten
Antworten einfaltenoh ja Jan Nolte
15.10.2004 - 19:45:54
 Ich führe eine Vendetta gegen dich, ich kenne dich ja auch so unglaublich gut *lol*

Joa, ich weiß, nur leider sind in jedem Land machtgeile Herrscher. ;-)
antworten
Antworten einfaltenDann mach dich doch selbstständig, anstatt zu maulen! Tumpel
15.10.2004 - 22:24:54
 Du reisst immer nur das Maul auf über die "Bösen Indusstriellen".
Werde selber einer!
Statt in die Fabrik zu gehen, eröffne ein Geschäft und du wirst mal sehen, wie hart du arbeiten musst! Nix mehr drin mit faulen 8 Stunden! Ein selbstständiger arbeitet inclusive Papierkram 16 Stunden und das will er auch bezahlt haben!
Und wenn der "Kleinindustrielle" krank ist, bezahlt keiner seinen Lohn weiter. Wenn er lange genug krankt ist, ist er ohne GELD!
Warum maulst du immer blos und bleibst aber dort?
Geh weg! Mache dich selbständig!
In einem Jahr möcht ich dich dann hören!
antworten
Antworten einfaltenne Jan Nolte
16.10.2004 - 00:14:22
 Wer sich so der arbeit versklavt ist doch selbst schuld! Und der Stundenlohn den manche Manager haben, kann durch nichts gerechtfertigt werden. Wer sich selbst so kaputt schuftet gehört in ne Therapie und nicht in solche Positionen. Arbeit soll die Lebensqualität verbessern, wer sich aber kaputt arbeitet erreicht genau das Gegenteil. Paradox!
Es ginge viel einfacher, die meiste arbeit kann inzwischen von Maschinen übernommen werden. Teilen wir die restliche Arbeit unter allen Menschen auf, dann ist keiner arbeitslos und jeder hat einen hohen Lebensstandart, ohne 16, nicht mal 8 Stunden arbeiten zu müssen. ;-)
antworten
Antworten einfaltenEigentlich Lies
16.10.2004 - 01:02:12
 wollte ich mich in Euere Wolkenkuckucksheim-Visionen nicht einmischen, aber der letzte Beitrag
ist derart weltfremd, das zieht einem ja glatt die Schuhe aus.

Was beschreibst Du denn da Jan?
Die Menschheit wie Du sie erträumst, von der Du aber genau weisst, so wird sie niemals sein?
Wie wärs denn dann mal mit einer Fantasy-Story?

Aber vergiss nicht, die in einem Genetik-Labor anzusiedeln, damit Du der gesamten Spezies eine völlig andere Genstruktur verpassen lassen kannst.
Ansonsten reicht aber auch ein Kurs in Wirtschaftswissenschaften und die Machbarkeiten entschlüsseln sich sogar Dir.

Gruß Lies
antworten
Antworten einfaltenDanke Lies Marc Stephan
16.10.2004 - 10:19:56
 dass Jan etwas weltfremd ist, hab ich ihm schon bei einer anderen Diskussion versucht zu erklären. Etwas verträumt naiv für sein Alter. Aber mir glaubt er nicht.antworten
Antworten einfaltennicht die Gene sind verantwortlich Jan Nolte
16.10.2004 - 10:53:17
 sondern solche ans Regime angepasste Menschen wie ihr seit das Problem. Ihr würdet auch noch glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, wenn man es euch nur anerzogen hätte.
Aber der Kapitalismus ist ein Auslaufmodell, bald wird es nicht mehr genug arbeit geben und wenn dann die letzten Menschen mit regider Erziehung ausgestorben sind, dann wird sich auch was ändern. Wer glaubt, dass dass das System für immer so bleibt wie jetzt, der ist naiv.
antworten
Antworten einfaltenJa, ja Lies
16.10.2004 - 11:21:49
 J A N...

träume mal weiter.
Dass die Dinge nicht bleiben wie sie sind, ist dann eine Wesiheit, die man niemandem beibringen muss, dazu muss man ja nur die Vergangenheit betrachten.

Aber das was Du da zusammenfantasierst wird sich weder zu Deinen Lebzeiten, noch zu denen Deiner Nachkommen je ereignen, weil der Mensch nun mal ist wie er ist.
Und daran ändert kein Denkmodell etwas, sondern allenfalls eine Neukonzeption des Ursprungsmaterials.
Denn das ist fehlerhaft.

Gruß Lies
antworten
Antworten einfaltenZuviele Marc Stephan
16.10.2004 - 11:49:01
 falsche Bücher, die Jan sich da reingezogen hat.
"Ich behaupte nicht, dass Demokratie die beste Staatsform ist. Aber eine bessere haben wir bis jetzt nicht gefunden." - hat glaube ich Winston Churchill sinngemäß mal gesagt *g*
antworten
Antworten einfaltenjoa Jan Nolte
16.10.2004 - 13:56:06
 ich denke da wie Churchill, nur müssen wir erstmal eine richtige Demokratie haben. Was wir jetzt haben ist eine Demokratur ;-)antworten
Antworten einfaltennaja stundenhotel
16.10.2004 - 14:09:33
 insgesamt eine traurige diskussion (bei dem ausgangstext allerdings nicht verwunderlich), jans anmerkungen sind zumindest interessant, nicht dass ich ihm zustimmen vollständig könnte, aber wenigstens bringt er mehr auf den tisch als konserven.antworten
Antworten einfaltenOb Konserve oder nicht Marc Stephan
16.10.2004 - 14:14:35
 oder ob interessant oder nicht ... Wie Jan sich das denkt und zusammenphantasiert geht es eben nicht. Interessant hin oder her.

Und die Konserven sind eben zutreffend und realistisch.
antworten
Antworten einfaltenwas momentan stundenhotel
16.10.2004 - 14:22:21
 passiert, ist auch realistisch. kann es so weitergehen? höchstens als modell, um im wahlkampf daran herumzubasteln, aber wenn man ehrlich ist (herr kanzler!!!! frau herausforderin!!!! lieber edi!), dann müsste man über eigene machtgelüste hinaus andere wege einschlagen. aber wie soll das in dieser gesellschaft funktionieren? konsum ist religion. realismus ist utopie.antworten
Antworten einfaltenWillst du doch gar nicht ... Marc Stephan
16.10.2004 - 14:16:07
 eine Demokratie. Du willst doch Anarchie. Wo jeder jedem nach Belieben auf die Omme hauen kann (das ist Anarchie, nicht wie du dir das zusammenträumst, ein friedliches Nebeneinander ohne einen Herrscher und Friede, Freude, Eierkuchen).antworten
Antworten einfaltendoch Jan Nolte
16.10.2004 - 14:59:59
 ich will ein friedliches nebeneinander bei dem nicht Herrscher die Entscheidungen treffen, sondern basis-demokratische Abstimmungen. Wie man das letztendlich nennt ist mir eigentlich egal.
Ich habe bis vor ein paar Wochen auch noch gedacht, Anarchie wäre genau das was du denkst. Aber dann habe ich mich damit auseinandergesetzt (solltest du vielleicht auch mal machen) und mein anerzogenes Vorurteil abgebaut. Mir ist aber klar, warum die meisten Anarchie mit Chaos gleichsetzen. Sie können sich nicht vorstellen, dass ohne Herrschaft Ordung gehalten werden kann und ziehen daraus dann den Schluß Anarchie bedeute Chaos. Aber nur weil sich jemand etwas nicht vorstellen kann, heißt das nicht das es nicht möglich ist.
antworten
Antworten einfalten basis-demokratische Abstimmungen ... krassNICK
16.10.2004 - 16:27:15
 ... find ich auch ganz toll. Ohne sowas hätt ichs bestimmt nicht so einfach geschafft, unter die 100 bedeutendsten Deutschen gewählt zu werden.
danke nochmal, Basis!
D. Küblböck
antworten
Antworten einfalten@ Jan Aves
16.10.2004 - 17:08:12
 Sorry wenn ich mich einmische, aber Anarchie KANN gar nicht funktionieren. Sicher, es tönt schön, jeder tut das was er will, alle lieben friedlich miteinander etc etc. Aber leider gibt es immer fleissigere Menschen und weniger fleissigere.
Was also tun wenn so n fauler Sack seinen Müll nicht zur öffentlichen Müllkippe bringen will, weil die Typen die den Müll abholen sollten, mal eben Ferien machen? Er wird ihn auf die Strasse schmeissen. Und wer räumt ihn weg?
Du? Nee, ist ja nicht dein Müll. Meiner auch nicht. Und das ist nur ein kleiner Punkt...
Theoretisch funzt Anarchie, aber eben nur theoretisch. Es braucht nur einen kleine Fehler und schon geht das ganze System bachab... Denn es gibt ja keine Obrigkeit und somit auch keine Polizisten oder ähnliches mehr, die das ganze überwachen könnten...
antworten
Antworten einfaltenJede Viertelstunde Jan Nolte
16.10.2004 - 17:56:50
 begeht jeder Bürger durchschnittlich eine bestimmte Anzahl an Gesetzesbrüchen (wie zb. Müll auf die Strasse werfen). Jeder Mensch handelt sowieso nach seinen eigenen Regeln, ob Gesetze und Polizei existieren oder nicht. Diese können nur einen Bruchteil wirklich verhindern. Wenn man darauf baut, dann bricht in schwierigen Zeiten ein Chaos aus. Schau nur mal in die Geschichte.
Dass der eine "fauler" ist und andere Wertvorstellungen (ohne eben keine ) als der andere hat, hat Gründe. Diese Gründe sollte man lieber untersuchen (wird schon gemacht in der Psychologie). Eine Hauptursache ist Herrschaft. Sie erschafft erst die Menschen, vor denen sie andere beschützen will.
Ausserdem können die Herrschenden mit ihrer Macht nie wirklich umgehen, sie sind schlicht überfordert.
Die Bedüfnisse der Menschen unterscheiden sich in Wirklichkeit kaum. Würde man sie lassen, würden sie schon Vernunftentscheidungen fällen. Die Unvernünftigen sind immer noch in der Unterzahl, die meisten wollen nur ein möglichst angenehmes Leben und würden daher richtig entscheiden.
Die Herrschenden unterbinden genau das (ob nun bewußt oder unbewußt). Sie teilen die Menschen in Nationen, in arm und reich etc. auf und erreichen damit, dass sie sich gegenseitig bekämpfen. Ganz nach dem Motto "teile und herrsche".
antworten
Antworten einfaltenJeder Mensch Aves
16.10.2004 - 18:16:40
 braucht etwas, an dem er sich festhalten kann. Viele Bürger (ob nun in Deutschland oder hier in der Schweiz) können Nachts besser schlafen weil sie wissen, dass es Polizisten gibt.
Wenn also in einer Anarchie jemand einen anderen umbringt, wird entweder nix unternommen oder man lyncht den Kerl, so wie ich das sehe. Wie gesagt, der Grossteil könnte schon damit leben aber es sind eben die 'wenigen' anderen, die es zerstören würden.
Und mal ehrlich, in der heutigen Welt würde es nicht so aussehen wenn es keine 'Herrschenden' gegeben hätte und gibt. Und damit meine ich nicht die Kriege, Armut und Greueltaten, sondern allgemeine Dinge wie Strassen, öffentliche Verkehrsmittel, Gesundheitswesen und und und...
antworten
Antworten einfaltenwie gesagt Jan Nolte
16.10.2004 - 19:07:21
 es gibt Gründe, warum Menschen zu Mördern werden. Die Vernünftigen sollten das ergründen und dann Prävention üben. Unsere Herrscher tun das nicht bzw. nur unzureichend. Die Erhaltung ihrer Macht steht immer an erster Stelle, für sie üben sie Prävention und nur dazu gibt es Polizei und Millitär.
Für die basis-demokratische Gesellschaft steht immer ihre Freiheit an erster Stelle und ist daher eher geneigt, die Gründe zu erforschen. Wie sie mit einem Mörder umgeht entscheidet sie ebenfalls basis-demokratisch. Er hat gegen die Herrschaftsfreiheit eines anderen verstoßen und hat somit sein eigene (bis zu einem gewissen Grad) verwirkt. Da unterscheidet es sich nicht groß von der jetzigen Rechtsauffassung.
Der große Unterschied ist aber, dass es keine Gesetze gibt, die die Rechte des Einzelnen zum "Wohl der Allgemeinheit" einschränken (wie zb. Schul- und Wehrpflicht) und auch keine, die den einen zum Nachteil des anderen Vorteile verschafft (zb. Großgrundbesitz, Patente etc.). Es gibt lediglich Gesetze (ja auch in der Anarchie gibt es Gesetze) die die Freiheit des einzelnen garantieren. Diese Gesetze können natürlich nicht durch basis-demokratische Entscheidungen abgeschafft werden.

Basis-demokratische Entscheidungen gelten auch nur da, wo nur ein Weg möglich ist. Für die gesellschaftliche Struktur gilt das zb. nicht. Kapitalismus, Sozialismus etc. können auch nebeneinander bestehen. Wer lieber im Kapitalismus leben möchte und damit anderen Vorrechte auf Großgrundbesitz etc. geben möchte, kann das tun und sich der jeweiligen Struktur anschliessen (diese Vorrechte sind dann keine Gesetze sondern Vereinbarungen zwischen den Menschen in dieser Struktur). Vorraussetzung (und auch sein Recht) ist, dass er dies aus freien Stücken und ohne manipuliert worden zu sein tut.
Vorraussetzung ist auch, dass alle Strukturen miteinander kooperieren und sich nicht bekämpfen (also keine Embargos etc.). Früher oder später würde sich da sowieso die beste Struktur rauskristalisieren und beim Großteil der Menschen durchsetzen (vielleicht ist das dann sogar eine, auf die wir bis heute noch nicht gekommen sind, da in der Anarchie nicht mehr verhindert wird, neues auszuprobieren).

^_ Das verstehe ich unter Herrschaftsfreiheit. -^

Warum sollte es keine Strassen etc. geben? Wenn genügend Leute das für notwenig bzw. hilfreich ansehen, dann wird es schon gebaut/eingerichtet.
Krieg, Armut und Greultaten gibt es aber, weil es Herrschende gibt. Sie müssen ja bspw. nicht in den Krieg ziehen, daher entscheiden sie sich auch eher mal für einen, als die, die in diesen Krieg ziehen und vielleicht ihr Leben dafür lassen müßten. Und wenn eine Mehrheit doch für einen Krieg stimmt, dann muß auch genau diese Mehrheit in diesen Krieg gehen.
antworten
Antworten einfaltenkleiner Denkfehler Jan Nolte
16.10.2004 - 19:40:56
 Krieg verstößt gegen die Herrschaftsfreiheit (ausser aus Selbstverteidigung), daher kann man nicht dafür stimmen. Aber das Beispiel sollte eigentlich nur zeigen, dass es in diesem Fall wohl nie eine Mehrheit für einen Angriffkrieg geben würde, wenn diejenigen die für ihn stimmen, dann in diesen Krieg ziehen müßten.antworten
Antworten einfaltenWenn keiner herrscht, herrscht nur eines: Stefan Steinmetz
16.10.2004 - 22:29:22
 CHAOS!!!

Das geht schon in der Familie los:
Kein Herrscher? Oh wie schön!
Klein Elli will in den Zoo. Klein Willi will ins Freibad. Mutti kann nicht Freibad, da Sonnenbrand und Klein Anette hat die Scheißeritis und kann nirgendwo hin.
Wer muss es entscheiden: Na klar: Papi.
Papi wird zum "Herrscher". Er versucht es erst im Guten, aber alle plärren: ICH will, daß wir das machen, was ICH will!
Also "herrscht" Papi alle an: Haltet den Mund! Wir bleiben zuhause, weil Mutti Sonnenbrand hat und Klein Anette die Scheißerei.

Tags drauf führt Mutti das Regiment: Wenn ihr nicht pünktlich reinkommt (scheißegal ob Papi noch das Auto waschen will, Klein Willi UNBEDINGT zuerst noch mit seinem Freund einen Frosch fangen muss oder Klein Elli aber lieber ausprobieren will, wie Muttis Lippenstift schmeckt) dann wird die Pizza kalt und ihr könnt sie kalt essen!

Kurz drauf herrscht Klein Anette (6Monate alt). Wie? Simpel: Maul aufsperren und plärren. Wie? Alle anderen dürfen nicht? Aber Anette, die darf! Wie gemein! (Tja, DU kannst dir ja den Ar... abwischen und musst nicht in einer vollgesch... Windel rumliegen)

Leute! Schon in der kleinsten Zelle der menschlichen Gemeinschaft gibt es KEINE Demokratie! Und es gibt KEINE Diktatur!
Weil BEIDES nicht klappt!
Es gibt DEMOKRATUR!!!
Es ist immer der am Ruder, der gerade die größte Macht hat. Natürlich sind ALLE dagegen, Klein Anettes Arsch abzuwischen. Ist ja auch echt ne Scheiß-Aufgabe! Aber es muss getan sein! Sonst krepiert der gesamte Clan und stirbt aus.
Und mal ehrlich: in so einer Familie denken ALLE das Gleiche: Alle sind gegen mich! alle kriegen alles nur ich nicht! Ich hasse sie! Nie kriege ich was ich will! und so weiter und so blablabalaballablubberblubber....

Winston Churchill (den ich persönlich leidenschaftlich hasse!) hatte REcht: Demokratie ist voll Scheiße, aber leider haben wir (bis heute) nix Besseres.


Recht hatter!
Und jetzt stimmt mir gefälligst alle zu!!!
Na los!
*Stentorstimme*: Werdet ihr wohl!

(*lol*)
((das musste ich jetzt doch mal loswerden))
antworten
Antworten einfaltenwer solche Kinder hat Jan Nolte
16.10.2004 - 22:43:09
 der hat schon was falsch gemacht. Wenn die Kinder erleben, dass sie nicht das tun müssen was andere wollen, dann verlangen sie auch nicht von anderen das zu tun was sie wollen. Und wer Kinder in die Welt setzt, der ist für sie verantwortlich und muß sich daher schon soweit nach ihnen richten, dass sie ihren Bedürfnissen gerecht versorgt sind. Das beides zusammen, läßt das Chaos verhindern. Wer diese Dinge ignoriert der ist der muß das Chaos halt ausbaden. Die Konsequenzen zu tragen, gehört doch zum Erwachsenedasein dazu, dass wird Kindern zumindest immer erzählt. ;-)antworten
Antworten einfaltenWer solche Kinder hat Aves
16.10.2004 - 23:56:49
 ist ja wohl ganz normal. Hat man dir (Jan) als Kind alles erlaubt? Hat jeder gejubelt, als er dir die Windeln wechseln musste (durfte?).
Das Chaos ausbaden... aber das entsteht ja gar nicht in einer Anarchie.. da leben alle friedlich beieinander, jeder hat Urspass am Leben, giesst noch gleich die Blumen vom Nachbarn mit, weils so schön ist... und wenn der Heinz im Laden was klaut - na und?!? Ist doch wurscht, wenn's ihm Spass macht... soller doch.
Ich möcht dir ungern auf'n Schlips treten, Jan (bist ja schliesslich mein Namensvetter^^) aaaaber Anarchie funktioniert NICHT!
antworten
Antworten einfaltenIhr könnt euch diese Diskussion... Eden
17.10.2004 - 01:06:34
 ...theoretisch auch sparen. Wenn ich mal groß bin und meine Schule beendet hab, werd ich eh Diktatorin, und dann wird Deutschland Gottesstaat. Basta!
Naja, teilweise hört ihr euch echt an wie so ein paar vierzehnjährige Punkrockfreaks, die meinten mit grünen Haaren, Che Guevara Aufnähern und nutzlosen Anarchiediskussionen kann man die Welt verändern. Schaut euch mal die Leute an: ohne unter irgendjemands Fuchtel zu stehen würde wir uns wahrscheinlich gegenseitig an die Gurgel springen. Liegt leider nicht in unsrer Natur uns achso lieb zu haben und im Tütüröckchen über die Wiesen zu hopfen. Naja, ist ja auch egal...
Gruß, eden!
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Antworten einfaltenSag ich schon Marc Stephan
17.10.2004 - 02:09:20
 seit Tagen. Aber auf mich hört Jan nicht. Ich habs schon in füheren Diskussionen gesagt. DER MENSCH WILL HERRSCHEN! Jeder einzelne will es, wenn er die Möglichkeit hat. Das liegt in unserer Natur. ICH WILL MEHR HABEN ALS MEIN NACHBAR, ICH BIN JA AUCH FLEISSIGER! Aber irgendwie denkt jeder, er sei der Fleißigste. Deshalb wird sich eben auch in einer Anarchie bald ein Herrscher/Diktator durchsetzen. Vermutlich eine mit großen Muckis, der allen anderen auf die Omme kloppt.
Es funktioniert eben einfach nicht!
Eine Basis-Demokratische Entscheidung über den Umgang mit Verbrechern! Keine einheitliche Strafandrohung! Der Rechtsbeugung wäre Tür und Tor geöffnet! Och, der schaut aber drollig, nein, den können wir nicht soooo hart verurteilen, außerdem ist das der Sohn von dem und dem ....
Und für jeden Verbrecher will Jan eine basis-demokratische Entscheidung? Und Kindern räumt er dieselben Rechte ein, wie Erwachsenen! Das heißt 80 Millionen Menschen in Deutschland müssten dann alle 2 Minuten über eine Verurteilung entscheiden? Nee, halt. Er will ja die Nationen auflösen. Also 6 Milliarden Menschen weltweit müssen im Akkord über Verbrecher urteilen. Bleibt da noch Zeit zum Essen und Schlafen? Und die Babies, die nicht sprechen können? Wie stimmen die denn ab? Oder jemand, der taub, blind und stumm ist. Das Stimmrecht hat er ja,aber wie verständige ich mich mit ihm?
Oh Mann, Jan! Deine Fantasien sind Fantasien und werden schlicht und ergreifend nicht funktionieren! Du fantasierst dir was zusammen! Schreib es auf und werde reich und berühmt damit, das gönn ich dir. Aber auch nur um zu sehen, wie du aus dem velen Geld was Sinnvolles machst *g* Oder behälst du alles für dich? Schließlich hattest DU ja den Erfolg, warum dann teilen? Dann würdest du doch aber selbst nicht in dein Anarchie-Weltbild passen *sfg*.
Auch diese Diskussion mit Jan ist hier für mich beendet *g*
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Antworten einfaltenwenn ihr Jan Nolte
17.10.2004 - 13:46:33
 heerschen und beherrscht werden wollt, dann habt wohl ihr ein Problem. Nur solltet ihr nicht von euch auf andere schliessen. ;-)antworten
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