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Seelenwanderung/Geistverschmelzung
Sheila McLane,
17.10.2004 |
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obwohl ich mit einem Projekt (Die Ärztin) gerade vollauf beschäftigt bin, entwickelt sich paralell im Kopf die nächste Story/Plot. Nun meine Frage:
In der neuen Geschichte soll praktisch eine Geistverschmelzung/Seelenwanderung zwischen 2 verschiedenen Individien stattfinden, kurz bevor das Eine stirbt. Also sein Wissen/Können/Vorlieben/Abneigungen etc. gehen in den Geist/Körper des anderen über, ohne das die Persönlichkeit des anderen ausgelöscht wird, also frei nach dem Motto: Ach, zwei Herzen streiten in meiner Brust
Ich hoffe, ich konnte das gut erklären. So soll z. B. der Geist/Persönlichkeit der 'zugewandert' ist, absoluter und überzeugter Vegetarier, der andere, 'Wirts'-körper dagegen ein Liebhaber von Steak/Braten sein. Dagegen soll der Zugewanderte Alkohol nicht abgeneigt sein, der Wirtskörper dagegen Alkohol ablehnen.
Im Prinzip 'streiten/diskutieren' beide Seelen wegen solcher 'Kleinigkeiten' immer und ewig, bis sich der eine oder andere beleidigt 'zurückzieht'. Natürlich finden solche Diskussionen im Geist/Kopf (zumindest die Antworten des Zugewanderten) statt. Und genau das ist nun mein 'schreiberisches' Problem:
Wie stelle ich das am besten dar? Kursiv-Schrift? Und wie könnte ich das reinbringen, wenn sich die Wirtsperson in einem Dialog mit einer anderen Person befindet und der 'Zugewanderte' im 'Geiste' seinen Senf/Meinung dazu gibt?
Also für hilfreiche Tipps/Beispiele wäre ich echt dankbar ...
Warum müssen mir nur ständig solch komplizierte Sachen einfallen
Liebe Grüße
Sheila |
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| | | |  |  Kursiv geht schlecht | Stefan Steinmetz
17.10.2004 - 19:15:16 | | | Auf Webstories geht es sogar überhaupt nicht.
Vorschlag:
Du hast ZWEI verschiedene Charaktere also präsentiere auch ZWEI!
Der eine redet Hochdeutsch, korrekt, elegant, zuverlässig, Menschenlieb, optimistisch
Der andere ist n Prolet, hasst die Menschen, hält erst mal jeden, den er kennen lernt fürn ausgemachtes A...loch, er isst nicht, er will "Fressen" oder "Wampenstopfe", lass maln Glas Vollmacher rüberwachsen (der nette hätte gesagt: ein Glas guten Weines wäre nun nicht übel)
usw.
Das kommt dann gut rüber. Damit es noch besser wirkt, sollten beide Charaktere leicht übersteigert sein. Der Prolet sagt nie Kacke! Er sagt immer gottverdammte Schei..! Und ganz am Schluß, sagt der Prolet dann plötzlich: oh wie unangenehm! und der Nette flucht: Scheiße! Jetzt hab ich blöder Arsch, vergessen, die verfickte Mozart-CD zu kaufen! | antworten | |
| | |  *lach* geht aber nicht ... | Sheila McLane
17.10.2004 - 19:26:19 | | | Hallo sTefan,
danke für deinen Vorschlag. Die Frage betraf weniger Webstories sondern eher ein Manuskript. Zum anderen funktioniert das Primitive/Vornehme auch nicht, da beide - wenn auch aus unterschiedlichen Rassen - der jeweils gehobenen Gesellschaftschicht angehören, somit beide sich gewählter ausdrücken und 'edleren' Gemütes sind. Außerdem käme ich auch da in 'Schwulitäten', wenn sich der andere gerade in einem Dialog befindet und der Geist/Seele des *Zugewanderten* ebenfalls noch seinen Kommentar dazu abgibt - auch wenn es nur der 'Wirt' hören kann ...
Liebe Grüße
Sheila | antworten | |
| | | Hi Sheila | Lies
18.10.2004 - 00:13:43 | | | In dem Fall geht es wirklich nur kursiv.
Das wird nicht leicht, ist aber machbar.
Wahrscheinlich wird es dazu führen, dass der Protag plötzlich im Gespäch auf die Zwischenrufe seines Mitbewohners antwortet, anstatt sein Gespräch weiterzuführen. Das könnte dann erwirken, dass man ihn für etwas absonderlich hält.
Was aber doch nichts ausmacht, vielleicht legst Du ihn sowieso als Charakter so an, dass er außergewöhnlich ist, dann fällt das nicht weiter auf LOL
Und...sogar wenns dadurch zu den wahnwitzigsten Situationen kommt, kann das doch Deinen Plot nur interessanter machen.
Also kursiv für den einen Charakter und normal für den anderen, das müsste gut rüberkommen.
Der Leser, der ja weiss, dass es eine Doppelexistenz ist, erkennt natürlich sofort, auf wen der Protag Nummer EINS da gerade reagiert, nur dessen Umgebung weiss es nicht.
Aber das ist ja eben gewollt.
Gruß Lies und viel Glück mit der Umsetzung | antworten | |
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Den Film gibts schon ...
den Film ...