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Mich ärgert das!
Marc Stephan,
19.11.2004 |
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Habe gerade die neue "Cinema" bekommen. Ihr wisst schon, die Kino-Zeitschrift. Habe dort den Bericht über den neuen Kino-Film "Captain Sky and the World of Tomorrow" gelesen. DAS ÄRGERT MICH! Ich hatte nämlich letzten Monat eine Idee! Ein Fantasy-Roman in dem große Luftschiffe als "Träger" fungieren. Ein unwirtliches Land, in dem Panzer usw. kaum brauchbar sind ... der Despot herrscht aus der Luft heraus! Mit fliegenden Flugzeugträgern ... und was sehe ich in dem Bericht zum Film Captain Firlefanz? Fliegende Flugzeugträger! Jetzt denkt doch jeder, ich habe abgekupfert! AAAAAAHHHHHH!!!! |
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| *Lach* | Sheila McLane 19.11.2004 - 13:15:00 | | Das ist das Schriftstellerleben. Soweit ich es aus meinem Kollegenkreis kenne, hat jeder schon eine Idee gehabt (für die er zu diesem Zeitpunkt noch keinen Verlag gefunden hatte) und Monate/einige Jahre später taucht das gleiche Thema mit fast den gleichen Ideen/Ausschmückungen als Roman oder Film auf. Irgendwie scheint zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Thema einfach 'reif' zu sein und dann kommt der Punkt: wer zuerst kommt ...
Liebe Grüße
Sheila | antworten | |
| | | Oh ja! | Aves 19.11.2004 - 12:55:04 | | Bei meiner Fantasystory "Ehb" hab ich mich - ich gebs ja zu - ab und zu beim Herrn der Ringe orientiert. Natürlich immer so dass man es nicht wirklich merkt.
Und was passierte dann? Peter Jackson brachte seine Filmversion heraus (die ich eigentlich verdammt toll finde) aber alle meine Ideen die ich irgendwie einbauen wollten, waren da schon drin!! Nicht im Buch enthalten aber bei dem dämlichen Neuseeländer schon!
Ein Flüchtlingszug (der im Buch nicht so beschrieben wird), Liebe einer Elfe zu einem Menschen (jaja, ich weiss, die kommt im Buch auch vor, aber lange nicht so fest wie im Film), Elfen als Verstärkung auf einer Burg usw... mich wunderts nur dass der olle Peter nicht noch Himmelsschiffe oder untote Waldläufer eingebaut hat!! *grummel* | antworten | |
| | | DAS Gefühl kenne ich! | Stefan Steinmetz 19.11.2004 - 12:22:32 | | Ich hatte um 1990 DIE Idee: ein superniedliches süßes Kind "schleicht" sich mit seiner Niedlichkeit in eine Familie ein. Die adoptieren es und das neue Kind fängt an, Kuckuck zu spielen. Es murkst heimlich alle fünf Kinder der kinderlieben Familie ab, um zum Schluss Mama und Papa für sich allein zu haben. Schluss: das Kuckuckskind sollte einen Fehler machen. Beim Rausschmeißen des letzten Geschwisters aus dem fahrenden Auto (sollte wie ein Unfall wirken) kommt Papa vor Schreck von der Straße ab, rums-bums runter in die Schlucht (einsam auf einer Kanareninsel oder so) und alle sterben. Bis auf den verdammten Kuckuck. Der hockt eingeklemmt im Autowrack, hat Aua und weiß: Wasser hab ich von dem bächlein fein welches mitten durchs Auto plätschert aber ich werde verhungern und verhungert dauert verdammt lange.
Na der Schluss ist immer noch der meine. Aber der Rest?
Mich traf fast der Schlag, als ich ein Taschenbuch im Laden fand. So ein Brite schrieb "Ein Geschenk des Himmels" mit MEINER Handlung. Buhu! Kaufte das Buch, fands gut und schmolle seitdem.
Inzwischen ist aber so viel Zeit vergangen, dass ich den geplatzten Roman vielleicht doch noch...?!
Wenn du deine Idee lange genug aufbewahrst...? | antworten | |
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