Erfahrung mit Fischer & Fischer Medien AG?

Marc Stephan, 22.11.2004
  Hallo,
mal wieder eine Frage! Eine Kollegin aus der Schreibgruppe hatte einen Teil eines Manuskriptes an die Fischer & Fischer Medien AG (http://www.edition-fischer.com) geschickt. Sie bekam eine Antwort-Mail, ihr Mansukript sei "ausgezeichnet", leider aber das Verlagsprogramm total verplant, auch budget-mäßig und es ginge nur über Druckkosten-Zuschuss, dafür bekäme sie aber 30% Beteiligung am Verkauf.
Klingt für mich nach Abzocke. Wenn die 30% Gewinn machen könnten, würden sie ihn selber machen und die Druckkosten vorher investieren, oder?
Ich würde lieber mein Manuskript fressen als einen Zuschuss zu latzen!

Was meint ihr?
   
 
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Antworten entfaltenAUF KEINEN FALL!!! Stefan Steinmetz
22.11.2004 - 15:38:40
Antworten entfaltenStatt BoD empfehle ich den ... Compuexe
22.11.2004 - 16:44:20
Antworten entfaltenNur Hunnerd Euro? Stefan Steinmetz
22.11.2004 - 18:45:19
Antworten entfaltenDer vom Engelsdorfer Verlag? Compuexe
22.11.2004 - 21:37:53
Antworten entfaltenFinger weg!
22.11.2004 - 13:08:23
Antworten entfaltenAutoren... hwg
22.11.2004 - 16:10:55
Antworten entfaltenBei BoD-Anbietern gehts nicht ums Kassieren. Compuexe
22.11.2004 - 16:43:06
Antworten einfaltenBoD-Anbieter... hwg
23.11.2004 - 09:59:36
 *tarnen* sich gerne als Verlage und vergeben auch die ISBN. Selbstverständlich steht es jedem Autor frei, sich dieser Dienstleistung zu bedienen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass vorerst einmal bezahlt werden muss. Und ob dann die Honorarabrechnung jemals für den Autor einen *Gewinn* abwirft, steht in den Sternen...
Außerdem lehrt die Erfahrung, dass BoD-Veröffentlichungen von Buchhändlern und *normalen* Verlagen nicht ernst genommen werden und somit dem Ruf des Autors eher schaden als nutzen.
Ich spreche nicht aus eigener BoD- oder Druckkostenzuschussverlagserfahrung, habe allerdings als Landesdelegierter der Interessengemeinschaft österreichischer Autoren und Übersetzer guten Einblick in die Szene bzw. Branche.
Gruß aus der Steiermark!
antworten
Antworten einfaltenSorry, wenn ich dir wieder widersprechen muss. Compuexe
23.11.2004 - 12:59:50
 BoD-Anbieter tarnen sich nicht als Verlage. Allerdings gibt es immer mehr Verlage, die sich dem BoD bedienen.
Und wenn man es aus marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten sieht, haben sie sogar Recht. Es wird immer weniger gelesen, warum soll sich dann ein Verlag finanziell in den Ruin stürzen, wenn er das Risiko nicht abschätzen kann?
Klar vergeben BoD-Anbieter auch eine ISBN. Wären ja doof, wenn sie es nicht täten. Schliesslich ist das eine zusätzliche Dienstleistung, mit der man etwas verdienen kann. Ebenso wie sie Lektorate anbieten, Korrektur und Satz.
Warum verkaufen denn Tankstellen auch Brötchen, Zeitungen und Alkohol? Weils Spass macht?
Ein BoD-Anbieter bietet dem Autor alles was er braucht, um sein Buch professionell gedruckt zu sehen. Und dafür lassen sie sich bezahlen.
Ein Druckkostenzuschussverlag tut dies nicht. Der gaukelt dem Autoren alles mögliche vor, streicht dann den Zuschuss ein, fertig.
Und der Autor hat tausende von Euronen bezahlt und bleibt auf seiner Auflage sitzen.
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