225


13 Seiten

Schattenmacht - Das letzte Licht -10-

Romane/Serien · Fantastisches
Die Cliffs of Moher

Ich sitze hoch hoben, auf den Cliffs of Moher und blicke sinnend in den Sonnenuntergang, der dem Atlantischen Ozean ein düsteres Rot verleiht.
Hinter mir, über das Land kriecht Nebel heran und ich weiß, dass er heute Nacht ganz besonders dicht sein wird.
Ich sitze direkt am Rand der Cliffs, irgendwo zwischen Hags Head und dem O´Brian Tower und lasse furchtlos die Beine in die Tiefe unter mir baumeln. Tief unten, dort brechen sich die wilden Wogen und donnernde Geräusch weht zu mir herauf. Der Wind ist heut nicht so stark, sondern nur ein kleines Lüftchen. Sacht spielt es mit den langen Strähnen meines schwarzen Haares, die sich wieder einmal dem Zopf entwunden haben. Die Seevögel werden langsam leiser, während die Sonne immer tiefer sinkt. Ich mag diese wilden, rauen Orte, wie die Cliffs, die Berge und die Wüsten und ganz besonders mag ich sie, wenn ich nachdenken muss. So wie jetzt.
Der ganze Tag flog regelrecht an mir vorüber. Zuerst ging ich die rufenden Seelen zu trösten, dann sah ich auf meinem Friedhof nach dem Rechten und auch nach Andreas, der sich wohl fühlt bei dem Pfarrer. Shanael hatte dem jungen Mann in der Nacht zurück nach Bonn gebracht und ihm geholfen ganz offiziell nach England einzureisen. Der Pfarrer freut sich über die unerwartete Hilfe und Andreas findet hier wieder ein wenig zu sich selbst. Nachdem ich ihm von Megan erzählt hatte, wollte er sie kennen lernen, also nahm ich den jungen Mann mit zu den Cliffs.

Ein Lächeln erscheint auf meinem Gesicht. Die beiden jungen Leute verstehen sich prächtig, was mich sehr freut. Ich bin davon überzeugt, dass sie einander viel besser helfen werden, als ich oder auch ein anderer es jemals können wird. Die Beiden sitzen nun vermutlich bei Megan zusammen und reden, reden, reden. Mein Lächeln vertieft sich, aber nur einen Moment lang, denn die Erinnerung an die zurückliegende Nacht holt mich mit Macht ein.
Kurz berühre ich verträumt meine Lippen, dann fließt mir ein schwerer Seufzer aus der Kehle und mein Herz wird einen Augenblick lang schwer. Die Sonne steht nun schon deutlich tiefer und versinkt langsam in den wilden Wogen des Ozeans. Der Himmel wird dunkler. Irgendwo, an einem Ort, den ich nicht kenne, steht nun vermutlich Shanael und sieht wie ich selbst der Sonne bei ihrem Untergang zu. Aber vielleicht ist dort auch schon die Sonne ganz untergegangen und der gefallene Engel wartet nun nur darauf, dass auch hier die Nacht endlich hereinbricht. Es muss seltsam sein, sie zwar untergehen zu sehen, aber niemals aufzugehen. Denn wie ihr Bruder auch hat Shanael diese Welt zu verlassen, bevor die Sonne sich erneut am Himmel zeigt.
Mein Blick schweift erneut über den Horizont, bleibt an einigen Wolken hängen und wendet sich erneut nach innen. Sie wird wohl bald hier auftauchen, denn heute werden wir jagen und den Friedhof in Bonn von diesen Kreaturen säubern. Von Andreas weiß ich das der Engel, als die beiden in Bonn waren und er seine Sachen zusammengepackt hat, dort nachgesehen und festgestellt hat, dass sich anscheinend diese Phänomen noch auf den Friedhof beschränkt. Anschließend musste Shanael, während der junge Mann im Flugzeug saß, auf die Cliffs zurückgekehrt sein, denn dort hatte sie Megan getroffen und sich lange mit ihr Unterhalten. Vor allem über Brüder und die Schwierigkeiten, die man mit ihnen immer wieder bekam. Das weiß ich von Megan.
Sobald dann auch Uriel auftaucht werden wir drei nach Bonn gehen und unser Bestes tun, um die Bedrohung dort auszulöschen. Ein weiterer Seufzer schleicht sich über meine Lippen. So gerne ich dieses endlich hinter mir haben möchte, so sehr hoffe ich, dass ich erst noch mit Shanael alleine sprechen kann. Ich will nun endlich wenigstens ein klein wenig über dieses Buch wissen.
Erneut werfe ich einen Blick auf die untergehende Sonne, und bemerke, dass sie nun schon beinnahe verschwunden ist. Am Himmel wagen sich die ersten blassen Sterne hervor.
Der Nebel hinter mir wird nun noch dichter und schiebt sich sachte über die Cliffs, verhüllt mit einem zarten Ausläufer die Sicht und fällt dann tief hinab zum Meer. Als sich eine leichte, kühle Hand auf meine Schulter legt wende ich unerschrocken den Blick und betrachte freundlich die ältere Dame mit dem langen, langen grauen, weichen Haaren.
Mit einem leichten Lächeln grüße ich die Nebelfrau.
"Hallo Moira."
Sie schenkt mir ein weichklingendes Lachen und lässt sich neben mir nieder, wobei ihre Haare, wie der nun dichte Nebel um uns herum, über die Kante der Klippen fließen.
"Hast du auf mich gewartet," fragt sie mich freundlich, "oder nachgedacht?"
Ich lächle sie traurig an. "Beides."
Meine Stimme klingt so traurig, wie ich mich in dem Moment fühle. Erneut blicke ich auf das Meer hinaus und obwohl ich aufgrund des Nebels nicht mehr viel sehen kann, ist mir klar, dass die Sonne nun ganz untergegangen ist. Moira hebt die Hand und streicht mir sanft die dichten Haare zur Seite, um mein Profil zu betrachten.
"Mein Kind," meinte sie schließlich sanft, "ich kann dir ansehen, dass du Seelenkummer hast und auch Herzensweh. Willst du darüber sprechen?"
Ich nicke nur sachte.
“Du hast Recht, Moira,” meine ich traurig, “aber ich möchte nicht darüber sprechen, noch nicht.”
Die Nebelfrau nickt leicht und respektiert meinen Wunsch. Dennoch aber streicht sie mir fast zärtlich einige verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht. Der Trost dieser sanften, freundlichen Berührung tut mir im Moment sehr gut. Einige Minuten sitzen wir nur schweigend nebeneinander und ihre Anwesenheit tut mir ebenso gut. Schließlich aber erhebt sie sich wieder leise.
"Ich," ihre Stimme ist immer noch sanft, "muss jetzt noch einige Schleier werfen, aber in etwa zwei Stunden bin ich wieder hier."
Ich nicke erneut und danke ihr, dass sie uns heute Nacht wirklich unterstützen will. Dann sehe ich ihr nach, wie sich langsam die Cliffs entlangläuft und dabei den Nebel, wie einen Schleier, hinter sich her zieht. Kurze Zeit später ist sie einfach verschwunden.
Wieder wende ich meinen Blick den nunmehr vom Nebel verborgenen Ozean zu. Tief unter mir kann ich die Wellen noch brechen hören, doch vor mir breitet sich nur noch eine graue, dichte Decke aus, die meine Blicke nicht mehr durchdringen. Meine Gedanken schweifen erneut zu der vergangenen Nacht. Ich frage mich still, wo genau ER wohl festgehalten wird und was dort wohl mit ihm geschieht. Hundert Jahre, was für eine schrecklich lange Zeit!
Ein weiterer Seufzer schleicht sich über meine Lippen und verklingt ungehört im Brechen der Wogen tief unter mir. Wer weiß, ob uns allen überhaupt noch hundert Jahre bleiben, wenn diese seltsamen Schattenwesen durch die Welt schleichen. Ich frage mich immer noch, woher diese Dinger überhaupt kommen und was sie eigentlich hier wollen.
Mein Blick schweift erneut durch den Nebel.
Einen Moment später nehme ich Shanaels Resonanz hinter mir wahr. Seltsam, denke ich, während ich meinen Blick umwende, seit neuestens scheine ich Resonanzen besser und noch schärfer wahrzunehmen.
Seit kurzem muss ich mich nicht einmal mehr wirklich konzentrieren um eine bestimmte zu finden. Außer natürlich ich bin abgelenkt, dann entgeht mir schon mal, ob ein Engel hinter mich getreten ist, wie oben auf dem Falkenstein.
Ich sehe Shanael an, lächle ihr entgegen und nehme sofort die scharfen Spitzen von Traurigkeit in ihr wahr.
"Du bist traurig," stelle ich leise fest, "das alles, diese eine bestimmte Nacht, sie nimmt dich auch immer sehr mit, oder?"
Der Engel nickt stumm, kommt zu mir und lässt sich niedersinken. Lange Sekunden blickt sie in den Nebel hinein, dann endlich spricht sie.
"Ja," meint sie leise," es ist seltsam und es tut weh. Weißt du," sie sieht mich an, "nach dieser Nacht, da durchströmen Seine Seelenqualen die ganze Hölle. Es ist schlimm für mich, dann nicht bei meinem Bruder sein zu können."
Ich nicke ernst und verstehend. Am liebsten würde ich nicht fragen, aber ich muss es einfach wissen.
"Du hast deinen Bruder nicht mehr gesehen, seit er niedergeworfen wurde, nicht wahr?"
Shanael blickt wieder von mir fort, nickt dann aber stumm.
Das Schweigen zwischen uns dehnt sich, dann breche ich es.
"Er hat sich gefreut von dir zu hören."
Meine Stimme ist sanft und die Frau sieht mich wieder an. Ein kleines Lächeln erhellt nun Shanaels schöne Züge.
"Konntest du wirklich mit ihm sprechen?"
So viel Hoffnung denke ich, doch wie viel kann, darf ich ihr erzählen?
Ich nicke leicht, doch bevor sie weiterfragen kann unterbreche ich sie.
"Shanael, bitte. Ich weiß nicht wie viel ich dir erzählen kann oder darf. Es sind seltsame, ungewöhnliche Dinge gestern Nacht geschehen und ich weiß selbst noch nicht so genau, was sie zu bedeuten haben oder ob sie mich in Gefahr bringen und auch dich, wenn ich dir alles erzähle."
Ich sehe sie ernst an und schließlich nickt sie langsam und verstehend, auch wenn ich in ihren Augen ein wenig Enttäuschung erkenne. Ich seufze leise.
"Es tut mir leid, dass ich dir jetzt noch nicht viel sagen kann und auch nicht sagen will. Aber ich denke es ist besser so." Sie holt tief Luft, dann nickt sie wieder.
"Ich verstehe," meint sie , "auch wenn es mir nicht gefällt. Aber ja, ich verstehe was du meinst."
Ich schenke ihr ein Lächeln, blicke erneut kurz in den Nebel um den Engel gleich wieder an zu sehen.
"Er," erzähle ich nun mit leiser Stimme, "Lucifer, hat mir von einem bestimmten Buch erzählt, dem Buch der Prophezeiungen?"
Ich sehe Shanael fragend an und ihre Augen verengen sich.
"Ja", ihre Stimme klingt nun unwillig, "ich weiß von dem vermaledeiten Ding."
Sie sieht mich kurz an und erkennt mein Unverständnis über ihre Reaktion.
"Entschuldige," meint sie nun mit einem verlegenen Lächeln, "ich mag dieses Ding nicht sonderlich. Es ist mitunter Schuld an Lucifers und auch meiner Lage. Weißt du, er wollte es den Menschen zurückgeben und hat das auch, damit fing alles an." Sie blickt kurz zu Boden.
Am liebsten würde ich sie nun mit meiner nächsten Frage verschonen, aber ich muss es wissen, wenn ich es wieder finden will. Ich seufze leise.
"Shanael," frage ich nun leise und sanft, "kannst und willst du mir die Entstehungsgeschichte von diesem Buch der Prophezeiungen erzählen?"
Der Engel hebt erneut den Blick und wieder verengen sich ihre Augen. Diesmal aber funkelt mir ein leises Misstrauen aus deren grünen Tiefen entgegen.
"Warum willst du das wissen?"
Ihre Frage habe ich erwartet, nicht aber den beinnahe wütenden Ton. Dennoch sehe ich sie nur an, verdrehe die Augen und ernte dafür einen genervten Blick.
"Ja, " ihre Stimme klingt wieder unwillig, "ich weiß, du wirst es mir nicht erzählen. Aber warum lässt du dir die Geschichte nicht von Uriel oder einem der anderen Erzengel erzählen? Sie kennen sie besser als ich."
Ich muss mir ein Lächeln verkneifen. Shanael kann auch ganz schön stur sein.
"Weil," meine ich sanft, "die Engel wohl nicht sonderlich begeistert sein werden, dass ich überhaupt davon weiß. Sie werden auch nicht wollen dass ich mehr erfahre, noch es gut finden, dass ich vorhabe, danach zu suchen. Zumindest war dein Bruder dieser Meinung."
Shanael erstarrt einen Moment, dann mustert sie mich lange mit zusammengekniffenen Augen und scheint sich zu fragen, ob ich sie eventuell auf den Arm nehme. Schließlich seufzt sie.
"Das heißt dann wohl, dass ich mit der Geschichte fertig sein sollte, bevor Uriel hier ist?"
Ich nicke nur und sie stößt erneut einen Seufzer aus.
"In Ordnung, ich erzähle dir die Geschichte, aber nur wenn du mir dann sagst, warum du ausgerechnet dieses Buch finden willst."
Ich verspreche es und der Engel beginnt unverzüglich zu erzählen:


"Als die Welt noch jung war,” beginnt Shanael, “da gab es mehr als eine Göttliche Wesenheit. Die beiden Mächtigsten darunter waren der Schöpfergott und die Sternengöttin. Diese beiden waren auch die ersten, die quer durch das große Chaos kamen. Das große Chaos ist das was unsere Welt, dieses Universum umgibt und auch von anderen Welten trennt. Es ist ein sehr gefährlicher und wilder Ort, den nur die stärksten göttlichen Wesenheiten heil durchqueren können.
Nun waren also an diesem Ort, der einmal unsere Welt werden würden zwei Göttliche Wesen angekommen, doch ob nun er oder sie zu aller erst da war, das weiß niemand.
Viele behaupten es wäre der Schöpfergott, denn er ist ja auch als letzter wahrer Gott übrig geblieben. Andere wiederum sagen, dass es die Sternengöttin gewesen sein muss.
Außer Ihnen aber gab es mit der Zeit auch noch viele weitere göttliche Wesen und sie waren untereinander neidisch, denn viele hatten nicht viel Schöpfungsmacht in sich. Nicht so wie der Schöpfergott und die Sternengöttin.
Doch diese beiden waren einander sehr verschieden, denn während der Schöpfergott immer alles unter Kontrolle halten und planen wollte, war die Sternengöttin eher eine Träumerin. So also plante er seine Schöpfungen und sie erträumte sie schlicht. Wofür so mancher Gott harte Arbeit leistete, da floss es der Göttin geradezu leicht aus den Händen und den Gedanken.
Sie hatte wirklich große Macht, diese Göttin, doch trotzdem hatte sie ein sanftes Wesen. Sie konnte natürlich auch hart und streng sein, aber selbst dann verlor sie nie wirklich die Beherrschung und bleib daher gerecht.
Und es war so, dass viele Schöpfungen der anderen kamen, um der Göttin ihr Leid zu klagen und dann träumte sie für die Wesen, oder sang für sie, oder lies eine Idee Wirklichkeit werden. Manchmal konnte aber selbst sie den Wesen, die zu ihr kamen, so nicht helfen, dann schenkte sie ihnen einen winzigen Teil von sich selbst. Es heißt allein deswegen würde aus einer Raupe ein Schmetterling und nur deshalb könnten Amsel und Nachtigall so wundervoll singen. Allein so, so erzählt man sich, wäre die Katze an ihre Krallen und die Eule an ihren lautlosen Flug gekommen. So heißt es jedenfalls, denn bezeugen kann es ja keiner.
So ging es eine Zeit lang friedlich dahin, dann aber erschienen die Menschen auf der Bildfläche. Der Neid unter den Göttern, die schwächer waren als diese beiden, steigerte sich zur Raserei und so also kam es, als schon die Engel geschaffen worden waren und die ersten Menschen über die Erde wandelten, zu einem Krieg der Götter.
Und wieder zeigten sich die Unterschiede zwischen der Sternengöttin und dem Schöpfergott. Denn die Göttin, eigentlich eine gute Kriegerin, hielt nicht viel von diesem Krieg und wollte sich gerne aus all den Kämpfen heraushalten. Viel lieber wollte sie träumen, als die Träumerin, die sie selbst in sich sah. Der Schöpfergott jedoch stürzte sich in den Kampf und tat alles um seine Macht zu behaupten. Als es dann vorüber war, sahen die verbliebenen Götter was sie angerichtet hatten und viele verließen beschämt diese Welt.
Nur der Gott und einige andere niedrigen Götter, die nicht mehr fähig waren durch das Chaos zu gehen, blieben zurück. Diese und die tödlich verwundete Sternengöttin. Niemand weiß welcher der Götter die Träumerin so verletzt hatte, noch hätte es einer zugegeben. Im Angesicht dessen, dass ihre Existenz hier verlosch, trieb sie auf den Winden. Doch noch in ihrem Verlöschen tat sie drei Dinge, denn sie hatte einige Visionen. Der Sternengöttin war klar, das sie diese niemanden mehr lehren konnte. So also erschuf sie ein Buch, ein besonderes Buch. Das Buch der Prophezeiungen und legte darin ihre verbliebene Seherkraft.
Ihren Visionen folgend erschuf sie dann sieben Siegel. Fünf davon legte sie über die Welt. Das sechste legte sie tief in die neu entstandene Hölle und eines auf einen Turm am Ende der Welt, einem Ort der gleichzeitig außerhalb und innerhalb dieser Welt existiert.
Manch einer aber behauptet, dass es ein weiters Siegel, ein achtes in den himmlischen Reichen existieren soll. Bezeugen kann dies aber niemand.
Dann, nachdem sie die Siegel erschaffen hatte, so heißt es, stieg sie erschöpft in den Sternenhimmel und dort träumte die Träumerin ihren allerletzten Traum für diese Welt. Doch dieser Traum war nicht ganz. Ein winziges Stück fehlte, war schon verloren gegangen, als sie, die Göttin, in diese Welt kam. Aber dieses Stück, dieser Funke war in dieser Welt, in einem Wesen, das wusste sie. Sie gab ihrem letzten Traum die Fähigkeit das Buch ganz zu lesen. Zudem gab sie dem Traum die Macht die Siegel zu finden, die Geschichte die sie erzählen zu verstehen und sie zu öffnen.
Doch der Göttin fehlte bereits die Kraft ihrem Traum Gestalt zu geben, so also gab sie auch dem Wesen, in das der verlorene Teil geriet die Macht die Siegel zu öffnen und den Traum zu finden. Machte dieses Wesen zum Anker ihres Traums, damit jener nicht verloren ging.
Kurz bevor sie ganz erlosch, lies sie das Buch der Prophezeiungen auf diese Welt fallen und schenkte es den Kindern dieser Welt, damit sie nicht ganz unvorbereitet wären, wenn geschah, was unabwendbar geschehen würde. Dieses Buch ist besonders, denn nicht jeder kann es lesen, doch wem es bestimmt ist darin zu lesen, der liest in seiner Sprache. Doch auch nicht alles kann selbst jener lesen, der bestimmt dazu ist darin zu lesen, sondern nur das, was ihm bestimmt ist zu lesen. Nur einer Wesenheit ist es bestimmt es ganz zu lesen. Ihrem allerletzten Traum, geboren aus dem reinen Sternenfeuer, das der träumenden Sternengöttin zu eigen war.

Das ist die Geschichte des Buches der Prophezeiungen, aber auch die Geschichte ihres letzten Traumes und der sieben Siegel."

Shanael holt nun tief Luft, seufzt und schweigt dann. Ich habe still zugehört und schweige nun ebenfalls. Irgendetwas in mir, ganz tief in meinem Innersten ist wieder in Bewegung geraten, aber wie schon zuvor, bekomme ich es einfach nicht zu fassen.
Schließlich danke ich dem Engel leise.
"Shanael," frage ich nun leise, "weißt du was damit geschehen ist?"
Sie seufzt erneut.
"Der Allmächtige, Gott wie die Menschen sagen, der Schöpfergott, wie es in der Geschichte heißt, schickte uns alle aus es zu suchen. Schlussendlich wurde es von Michael gefunden und dann lag es lange weggeschlossen im Himmlischen Reich. Bis mein Bruder zu neugierig, als das er es lassen konnte, darin las und es dann zurück zur Welt bringen wollte. Der Allmächtige wollte dies nicht, erklärte aber auch nicht warum. Daraufhin widersetzte sich Lucifer und wurde ungehorsam. Einige der Engel waren seiner Meinung, andere nicht.
So hat mein Bruder schlussendlich den Krieg zwischen den Engeln ausgelöst. Und darum ist er auch gefallen und ich, die ich meinen Bruder liebe mit ihm."
Sie sieht mich traurig an und seufzt erneut.
"Aber das Buch war immer noch im Himmelreich. Also hat Lucifer alles daran gesetzt es zu bekommen. Schließlich hat er es tatsächlich in die Hände bekommen, dabei hat mein Burder aber auch die wilden Ideen freigelassen, die mit dem Buch eingeschlossen waren. Der Allmächtige, der Schöpfergott war schrecklich wütend darüber und wies seine Erzengel an, Lucifers Taten endlich zu unterbinden.
Daraufhin wurde mein Bruder niedergeworfen und gebannt, und ich, die ich Ihm immer noch treu zur Seite stand, mit ihm."
Ihr Blick schweift wieder von mir fort und in den Nebel hinein.
"Aber in dem furchtbaren Kampf, der dem voranging, hat Lucifer das Buch verloren und es fiel auf die Erde. Schlussendlich hat mein Bruder erreicht, was er wollte. Denn das Buch war ja wieder in der Welt. Aber er hat einen schrecklichen Preis dafür bezahlt."
Ich betrachte aufmerksam Shanaels Profil und sehe ungeweinte Tränen in ihren Augenwinkeln glitzern.
Obwohl in mir selbst nun so einiges in Bewegung geraten ist, schüttle ich energisch dieses Gefühl ab und folge einem Impuls. Vorsichtig nehme ich den Engel neben mir in die Arme. Sie lässt es nicht nur geschehen, sondern wendet sich mir zu und weint lautlos an meiner Schulter.
"Ich danke dir," flüstere ich sanft, "und mir ist klar welche Überwindung es dich gekostet hat das alles zu erzählen. Dafür danke ich dir noch mehr, meine Freundin."
Shanael, die starke, harte Shanael erwidert nichts, stattdessen drückt sie mich nur fester.
Minuten später löst sie sich von mir und wischt sich heftig durchs Gesicht. Anschließend schüttelt sie sich, wie ein nasser Hund und funkelt mich kurz an.
"So," meint sie betont normal, "dann gehen wir heute also auf die Jagd?"
Ich verstehe den Wink und nicke nur. Mein Blick wandert an ihr vorbei zu einer Gestalt die langsam auf uns zukommt und ein breites Lächeln schleicht sich in meine Züge.
"Du warst doch so fasziniert davon, dass ich eine Nebelfrau kenne?"
Meine Frage überrascht Shanael und sie nickt nur irritiert. Erklärend hebe ich meine Hand in einer Geste, die hinter sie zeigt.
"Nun," mein Lächeln wird noch breiter, "dann hast du nun die Möglichkeit selbst eine kennen zu lernen. Dort kommt Moira."
Shanaels Augen weiten sich erstaunt, dann wirbelt sie herum und blickt erwartungsvoll der Nebelfrau entgegen, die auf uns zukommt.






Bonn - der alte Friedhof


Mein Blick schweift traurig über den Friedhof, der nun in Flammen steht. Neben mir ist Moira, die Nebelfrau. Beide benutzten wir die Levitation um hoch oben, am Himmel über Bonn, regelrecht in der Luft zu stehen. Shanael und Uriel hingegen nutzen beide ihre Flügel, um so gut es geht auf der Stelle zu fliegen. Sie wirken im Moment eher wie große Falken auf mich. Mein Blick wendet sich wieder dem Ort unter mir zu. Es ist traurig, aber es blieb uns keine andere Möglichkeit.
Erst, nachdem Moira den dichten Nebel hob und verschwinden lies, hielten wir uns an unseren Plan. Teilweise schwebte ich, teilweise trug mich Uriel, da die Levitation doch viel Energie kostete. Moira ließ immer nur dort, wo ich die Wesen erspürte den Nebel verschwinden, damit Shanael sie verbrennen konnte. So verhinderten wir, dass wir sofort von ihnen bemerkt wurden, zudem schien es, als wären die Kreaturen ohne das Ding, das die ersten von ihnen verwandelt hatte, irgendwie unkoordinierter und langsamer. Vielleicht lag es auch daran, dass mittlerweile kein lebendes Wesen mehr den Friedhof betrat.
Nachdem wir so anfingen erkannten wir vier aber schnell, dass es schlicht zu viele der Kreaturen auf dem Friedhof gab, um so zu einem Ende zu kommen. Nachdem sie uns dann auch endlich entdeckten, gingen wir dazu über, den Ort einfach Flächenweise anzuzünden. Shanael nutzte ihre Feuergabe und ich den Ring, wobei Uriel mich trug. So erwischten wir die meisten davon und die wenigen, die in die Luft entkamen töteten wir dann einzeln. So also hatten wir die Bedrohung ausgelöscht, aber der Friedhof würde nie wieder so sein, wie er einst einmal war.
Ein Seufzen entringt sich meiner Brust. Ich mochte den Ort so gerne.
Tief unter mir verlöschen nun bereits die ersten Flammen wieder. Aus der Ferne erklingen nun auch endlich die ersten Sirenen und ich entdecke eines dieser roten, großen Automobile, dass zu der heutigen Feuerwehr gehört.
Ich bezweifle, dass die Lebenden begreifen was hier heute geschehen ist. Gesehen hatte es wohl auch keiner, denn Moira hatte zwar den Nebel über dem Friedhof weggewischt, ihn aber dafür in der restlichen Stadt dick wie Suppe werden lassen. Und wenn es doch jemand gesehen hatte, dann würde er wohl kaum darüber sprechen und es vermutlich als Einbildung abtun. Darauf kann man sich eigentlich immer verlassen.
Aber wir werden hier bleiben, bis wir wissen, dass wirklich alle dieser Kreaturen verbrannt sind. Was auch der Grund ist, das wir vier, wie große Raubvögel über dem Friedhof verweilen und ihn scharf im Auge behalten. Denn noch immer treiben sich einige wenige dieser verzerrten Wesen dort unten herum. Da es nun aber so wenige sind, kann ich ihre falsche, verzerrte Resonanz recht gut ausmachen. Ich lasse meinen Blick schweifen, entdecke einen der schwarzen Schatten. Mit einem kurzen Ruf mache ich Shanael darauf aufmerksam und richte die Magie meines Ringes auf die Gestalt, die daraufhin sofort in Flammen aufgeht. Zwei weitere kleine Kreaturen springen in der Nähe auf und werden prompt von Shanaels Feuerball eingeholt. Mittlerweile habe ich aufgehört darüber nachzudenken, was diese Wesen einmal gewesen sein mochten. Es macht mir alles nur noch schwerer und sie sind nicht mehr das, was sie einst waren, sondern nur noch leere mit bösartiger Dunkelheit gefüllte Hüllen. Und doch tut es mir leid.

Eine halbe Stunde später kann ich nichts mehr von der verzerrten Falschheit auf dem Friedhof und in der Nähe wahrnehmen. Wir haben es also tatsächlich geschafft!
Die Löscharbeiten sind im vollen Gange und wir beschließen, dass wir ein Stück weiter auf einen kleinen Platz landen. Uriel greift mich mitten aus der Luft und trägt mich dorthin. Froh dass es endlich vorbei ist lasse ich mich dort auf einer Bank niedersinken. Ich fühle mich erschöpft und verletzlich. Ein weiteres tiefes Seufzen entringt sich mir, während meine Gedanken schon wieder abschweifen. Erneut denke ich über das Buch der Prophezeiungen nach und über die Geschichte, die mir Shanael darüber erzählt hat. Warum war es dem Schöpfergott so wichtig, dass dieses Buch nicht gelesen werden kann? Was steht nur darin?
Uriel reißt mich aus meinen Gedanken.
"Du wirkst so nachdenklich," fragt er leise, "schon den ganzen Abend lang. Was beschäftigt dich so sehr?"
Ich lächle den Engel an.
"Nur die letzte Nacht, Uriel. Nur die letzte Nacht."
Meine Stimme klingt müde, aber wenigstens lüge ich ihn nicht offen an. Denn auch die letzte Nacht beschäftigt mich noch immer. Es gefällt mir nicht Uriel etwas zu verschweigen, aber ich glaube Lucifer in dem, was er über das Buch gesagt hat, vor allem nachdem ich nun einen Teil der Geschichte des Schriftstücks kenne. Uriel sieht mich etwas zweifelnd an, sagt jedoch nichts. Ganz offensichtlich merkt er, dass ich ihm nicht alles sage, respektiert aber, dass ich etwas für mich behalten möchte.
Energisch schüttle ich den Kopf und wechsle unvermittelt das Thema.
"Ich mag das nicht."
Der Engel sieht mich verirrt an und ich werde deutlicher.
"Das Töten, meine ich. Es ist mir zuwider Wesen das Leben zu nehmen, selbst wenn es nur noch verzerrte Schatten ihrer selbst sind."
Nun lächelt der Todesengel etwas traurig, wie ich finde.
"Ich," meint er leise ,"mag es auch nicht."
Diese Aussage lässt mich nun doch etwas stutzig werden.
Ist womöglich Uriels Aufgabe als Todesengel mehr als nur eine Aufgabe?
Doch bevor ich etwas dementsprechendes fragen kann stößt Shanael endlich zu uns und lenkt mich ab. Sie spricht laut und deutlich unser aller Gedanken aus.
"Ich bin so froh, dass wir das nun hinter uns haben. Ich kann euch gar nicht sagen wie sehr."
Uriel lachte kurz auf.
"Du sprichst laut aus, was ich denke."
In seiner Stimme klingt noch das Lachen nach und ich mustere ihn verwundert. Ganz offensichtlich versteht er sich recht gut mit Shanael. Ob das daran liegt, das sie auch meine Freundin ist oder ob da vorher schon etwas war, dass weiß ich nicht. Einen kurzen Moment überlege ich, ob ich etwas sagen soll, doch dann lasse ich es. Shanael grinst ihn offen an.
"Das ist so meine Art," meint sie, "ich sage was ich denke. Und das hat mich schon in manche Schwierigkeiten gebracht, wie du sehr wohl weißt."
Sie grinst immer noch, dann wendet sie sich Moira zu, die schweigsam in der Nähe steht. Nun erglühen die Augen des rothaarigen Engels in grenzenloser Neugierde.
"Moira, es würde mich freuen, wenn wir beide irgendwann länger miteinander sprechen könnten. Ich habe so viele Fragen."
Die Nebelfrau lächelt sanft.
"Nun Shanael Abendstern, du weißt ja nun, wo ich zu finden bin. Besuche mich doch einfach, wenn du Zeit hast."
Shanael erstarrt kurz und überrascht bei der Nennung ihres Zunamens, dann lächelt sie gleich wieder und nickt anerkennend mit dem Kopf.
"Das werde ich," sagt sie freundlich, "so gar sehr gerne."
Auch ich muss lächeln. Ich weiß ja, dass Nebelfrauen immer mehr zu wissen scheinen, als man annimmt. Von daher hat es mich nicht so sehr überrascht, dass Moira Shanaels Zunamen kennt.
Shanael indessen lässt ihren Blick über uns alle schweifen.
"Meine Aufgabe ruft," meint sie leise, "ich sollte mich wohl jetzt beeilen, da Mitternacht schon lange vorüber ist."
Ich nicke und hebe nur grüßend die Hand. Einen Augenblick später ist der Engel verschwunden und auch Moira meint, dass sie noch etwas zu tun hat und verschwindet ebenfalls.
Einige Zeit sitzen ich und Uriel nur schweigend nebeneinander, dann blickt der Engel kurz lauschend in den Himmel. Seufzend wendet er sich mir zu.
"Raphael ruft," seine Stimme ist ruhig, "wir suchen noch immer nach Michael, aber ich denke nicht, dass wir ihn noch finden, oder?"
Ich schüttle den Kopf.
"Das denke ich auch, Uriel." Ich klinge ein wenig traurig.
Langsam erhebt sich der Engel.
"Soll ich dich noch zu deinem Friedhof zurückbringen? Du wirkst sehr erschöpft auf mich."
Nun klingt er eindeutig besorgt und ich sehe zu ihm auf. Lächelnd schüttle ich den Kopf und lehne sein Angebot danken ab.
Er bedenkt mich noch mit einem scharfen, besorgten Blick, nimmt es aber schließlich hin und geht nun auch den Schritt. Nun endlich alleine lehne ich mich zurück. Etwas war seltsam an dieser Verabschiedung, nur was?
Ich runzle die Stirn, doch irgendwie komme ich nicht darauf. Eine Zeitlang sitze ich dort in Bonn, auf dem kleinen Platz und denke über diese und die vergangene Nacht, sowie die Dinge, die ich erfahren habe nach. Das alles kommt mir seltsam vor, irgendwo in all dem versteckt sich etwas, das tief in mir etwas in Bewegung bringt, aber ich kann es nicht fassen.
Meine Überlegungen bringen mir eine alte Erinnerung an ein ganz besonderes Wesen, dass mir vielleicht weiterhelfen kann. Nicht einmal Uriel weiß, dass ich Saleha, eine Sandhexe kenne. Ich denke ich sollte sie vielleicht wieder einmal besuchen. Entschlossen erhebe ich mich nun und gehe selbst den Schritt, aber nicht zu meinen Friedhof.
Nein ich will zu einem anderen Ort. Einem Ort inmitten einer großen Sandwüste.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Hallo Jochen,
ja der arme uriel, der hat noch so einiges auszuhaltne in dieser Geschichte. Aber weil du es grade erwähnst...uriel und die Sandhexen, na das ist so ne Sache für sich. Da hab ich ne kleine Überaschung für euch.,kommt aber erst im überübernäüchstne Teil.;)

Nun, es freutmich sehr, dass es sich noch immer flüssig und spannend liest. Ja das mit den göttern, mir waren da auch die Griechen im Sinn und die Römer und die Ägypter und die Germanen und Kelten usw....


Liebe Lilly,
wie schön, dass es dir so gut gefällt.
Hmm, ja die Cliffs sind wohl toll. Aber ich verrat es mal, ich war noch nie dort.
Von daher freut es mich natürlich sehr, dass ich sie wohl sehr gut getroffen habe. Waren die spätnächltichen Recherchen im Internet umsonst....

Huhu Doska,
schön, dass es auch dir noch immer gefällt.
Ja so leicht fällt das Hoffnung nicht, aber sie schafft das.
Uriel und Shanael, nun...wer weiß, was sich da noch entwickeln mag? Das bringt die Geschichte....;)

Liebe Grüße an euch


Tis-Anariel (20.04.2010)

Hab`s mir schon gedacht, dass die Beiden -Andreas und Megan - gut zueinander passen würden, hehe. Aber die arme Hoffnung muss nun ohne Lucifer weiter auskommen, so auch seine Schwester Shanael. Gut dass die beiden Frauen eine feste Freundschaft verbindet und sie einander trösten können. Rührend ist auch Uriel. Kein Wunder, dass Shanael sich plötzlich intensiver für ihn interessiert. Ich würde dieses nette Kerlchen auch nicht gerade von der Bettkante schubsen;=) Shanael konnte eine Menge über das Buch der Prophezeihungen erzählen. Das war allein schon eine spannende Geschichte für sich. Aber ich denke mal, dass die Schattenmacht noch lange nicht vollends vernichtet ist. Sicherlich wird sie auf keinen Fall zulassen, dass Hoffnung Nachforschungen betreibt.

doska (19.04.2010)

Hallo, wirklich schön und natürlich mal wider super geschrieben. KLASSE!
Hey bei den Cliffs of Moher war ich schon. Da hat die Natur was geschaffen :-), hab ich recht (ich liebe Irland und Schottland)???
LG
Lilly


Lilly (19.04.2010)

Oh,oh, der arme Uriel, als einziger Mann befindet er sich mitten unter gleich DREI magisch begabten WEIBLICHEN Geschöpfen und nun soll auch noch eine Sandhexe hinzu kommen. Was wird die wohl mit ihm machen? Ihm Sand in die Augen streuen?
Jetzt mal Spaß beiseite, es hat sich wieder alles sehr flüssig gelesen. Intessant wie du dir das mit den Göttern ausgedacht hast, denn sie können bei dir sogar sterben. Dazu würde auch passen, dass zum Beispiel die Griechen soviel von Streitereien und Kriegen unter den Göttern und Halbgöttern erzählt haben. Bin sehr gespannt wie und was in dem Buch der Prophezeihungen sonst noch geschrieben ist, denn irgendetwas muss es ja darin zu lesen geben, was die Menschen nicht wissen sollen. Freue mich schon auf das den nächsten Teil.


Jochen (19.04.2010)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Das wilde Lied des Sturms -- Prolog  
Das wilde Lied des Sturms  
Blutmond - Karms Reise beginnt --- Kap.3 Herzsprache  
Blutmond - Karm´s Reise beginnt --- Kap 2. Blaustein  
Blutmond - Karms Reise beginnt --- Kap 1. Blutmond  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De