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Die Legende von Mortimer (Kapitel 3.2)

Romane/Serien · Fantastisches
Sebastian folgte dem Fuchs nun schon eine halbe Ewigkeit in Richtung Osten. “Herr Basilius, wohin gehen wir?”, fragte Sebastian unbehagen. Basilius stoppte, langsam drehte er seinen Kopf in Richtung Sebastian. 'Du musst wissen, zu Hause bist Du nicht sicher! Was?', antwortete er mit einer Pfotenbewegung in die Richtung, die vor ihm lang. “Hier entlang, was! Es ist nicht mehr weit.”
Sebastian wurde das Gefühl nicht los, das irgendwas nicht stimmte.
Grade als er Basilius noch einmal fragen wollte, wohin sie nun eigendlich gingen, betraten beide eine Lichtung. “Basilius, ich verstehe nicht ganz, wo sind wir?”, fragte Sebastian den Fuchs. Der Fuchs schluckte, es schien, als ob ihm irgendetwas Angst machte.
“Die, die haben meine Familie! Meine Frau, meinen Sohn Collin!” Ein leises 'Was' entkam seinen Lippen. Sebastian kam ins grübeln 'Ich verstehe nicht ganz', kopfschüttelnd wendete er sich dem Fuchs zu. “Was ist los und was wollen wir hier?” Basilius hatte beide Pfoten über dem Kopf zusammengeschlagen. “Sucher, was!” jammerte er. Sebastian begriff. Basilius hatte ihn zu den Suchern geführt.
Langsam schaute Sebastian sich um. Während er sich mit Basilius unterhalten hatte, wurden sie bereits umzingelt. Wölfe, soweit das Auge reichte. Es gab kein entkommen.
“Sebastian, es tut mir leid, ich wusste nicht, was ich hätte...”, sprach Basilius, Sebastian unterbrach ihn barsch. “Ist schon gut, ich verzeihe dir, ich hätte warscheinlich das gleiche getan.”
Basilius schreckte auf. Seine geliebte Frau und sein Sohn Collin wurden auf die Lichtung gebracht, gefolgt von einem Mann zwischen Wölfen, den Sebastian nicht kannte. Er war groß und schlank aber stark, wie eine Art Schatten sah er aus. Er trug einen schwarzen Anzug und darüber einen offenen, ebenfalls schwarzen Mantel dazu hielt er in einer Hand einen dicken Gehstock. Der Mann war umgeben von vielen Wölfen. Zwei besonders große standen links und rechts von Ihm. Wachen. Hinter dem Mann und aus allen anderen Richtungen kamen weitere Wölfe zwischen den Bäumen hervor. Viele fletschten die Zähne, aus einigen Richtung hörte er auch tiefes donnernes Knurren. Es waren viele - große, kleine, schwarze, braune, graue und überall diese Wolfsaugen die alle Ihn ansahen. Der Mann in der Mitte war das Leittier das sah man, die anderen schlichen um ihn herum als wenn er jede Sekunde zubeißen könnte.
Der Mann wante sich dem Fuchs zu. "Danke das du Ihn mir gebracht hast. Nun nimm deine Familie und geh" Basilius nickte, eielte zu seiner Familie, schleckte seiner Frau zweimal übers Gesicht und auch seinem Sohn einmal - ein Ausdruck der Freude, und verschwand mit ihr im nächsten Gebüsch. 'Nun zu dir, Sebastian!', die fremde Person kam auf ihn zu.
Wie angewurzelt bliebt Sebastian stehen. Es war wie ein Film das alles passierte und er schaute zu. Tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Flucht? Nein unmöglich, zu viele Sucher! Kampf? Nein, er wusste ja noch nicht einmal, mit wem er es zu tun hatte.
Jetzt stand der Mann Sebastian direkt gegenüber. 'Mein lieber Sebastian, darf ich mich vorstellen? Ich bin Lucius Decaris, der Anführer der Sucher.' Sebastian schaute Lucius direkt in die Augen. Sie waren nicht normal, es wirkte, wie als ob er keine Seele hatte. Lucius Augen waren einfach nur schwarz, wie die Nacht ohne Sterne.
Sebastian stotterte 'Was willst du von mir?!' 'Nur deinen Tod!', antwortete Lucius. Lucius Gefolge tobte vor Begeisterung, sie heulten und kläften in ungeheurer Lautstärke.) . Ja, Lucius war das Böse in Person.
Sebastian konnte nicht mehr klar denken, seine Gedanken wirbelten in seinem Kopf wie welke Blätter im Sturm.
Lucius zog eine Klinge aus seinem Umhang hervor. 'Nun mein lieber Sebastian, schade das wir uns nicht besser kennen lernen konnten.' Lucius lachte hämisch und auch seine Gefolgschaft jubelte. Lucius war erbost."Seid Still! Seid still ihr Hunde. Sonst trinke ich euer Blut aus euren Schädeln”., brüllte er der Meute entgegen.
Stille, nicht einmal ein Vogel war zu hören. Sebastian spürte den Wind durch seine Haare streifen.

Der rote Saft des Lebens tropfte auf den Boden. Sebastian schaute benommen an sich herrunter.
Nichts! Nicht er war es der blutete. Lucius war verletzt. “Lauf Jungchen! Lauf, was!”
Basilius war zurückgekommen und hatte Lucius in den Arm gebissen. Der Anführer der Sucher war überrascht, nie hatte jemand Widerstand geleistet, nie hatte ihn jemand angegriffen und nie ist jemand ungeschoren davon gekommen. “Arrg! Das wirst du mir büßen!”, brüllte Lucius voller Schmerz.
Sebastian nutzte seine Chance. Ausnahmslos alle Sucher hatten sich auf Lucius und Basilius konzentriert. So schnell seine Füße ihn tragen konnten rannte Sebastian Richtung Wald.
Lucius bemerkte sein Fehlen. Mit einem gekonntem Schlag schüttelte er den Fuchs ab. “Wolfspfote! Zackennarbe!Folgt ihm!” 2 Wölfe brachen aus dem Kreis der Zuschauer aus in liefen in Richtung Wald.

Feuchte Äste schlugen Sebastian in das Gesicht, sein Herz pochte ihm bis zum Hals. Lange würde er es nicht mehr aushalten, bald würde er langsamer werden. Die beiden Wölfe Zackennarbe und Wolfspfote hatten die Verfolgung aufgenommen. “Wenn wir ihn fangen Zackennarbe, darf ich ihn töten?”, rief Wolfspfote lachend. Zack! Zackennarbe hatte Wolfspfote seine Pranke in das Gesicht geschlagen. “Du Idiot, der Junge gehört unserem Anführer!” Wolfspfote nickte.
Sebastian betrat den Pfad, der ihn auf schnellstem Wege nach Hause bringen sollte. Die beiden Wölfe waren immer noch dicht hinter ihm.
Mit letzter Kraft schleppte er sich um die letzte Ecke in Richtung Haus.
 
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