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Impressionen von der Eröffnung des repräsentativen Komplexes in Manassas – Virginia (USA)

Fantastisches · Kurzgeschichten · Experimentelles · Fan-Fiction/Rollenspiele
Am 28. April 2017 unternahm ich einen Kurztrip in die USA nach Manassas – Virginia, um dort der Eröffnung des neuen repräsentativen Komplexes von Erdraumflotte und terranischer interstellarer Republik der Lebensräume beizuwohnen. Der dortige repräsentative Komplex ist nahezu identisch mit dem in München, er ist ebenfalls unterirdisch angelegt und nur über ein Quantenportal bzw. per Teleportation zu erreichen. Eine Ausnahme bilden in Manassas die administrativen Räumlichkeiten der Erdraumflotte, sie sind nicht so umfangreich angelegt wie in München. Dennoch können dort Angehörige der Erdraumflotte alle administrativen Formalitäten erledigen die auch im Hauptquartier in München erledigt werden können. Die Räumlichkeiten der Botschaft unserer terranischen interstellaren Republik der Lebensräume sind in Manassas genau so umfangreich wie in München, wir haben somit auch im US-Bundesstaat Virginia eine vollwertige Botschaft. Auch im repräsentativen Komplex in Manassas gibt es natürlich eine Transferstation für das Passagiertransfernetzwerk der Erdraumflotte (PTN), diese ist genau so ausgestattet wie die Münchner PTN-Station und wie die, noch nicht eröffnete im neuen Flughafen BER.

Eine Neuerung in Sachen Reisen gibt es aber seit dem Eröffnungstermin in Manassas, Angehörige der Erdraumflotte, sowie Bürger unserer interstellaren Republik mit Reiselizenz für das extraterrestrische Territorium, können nun auch zwischen den PTN-Stationen hin und her reisen. Da die PTN-Station in Manassas die Zweite auf der Erde ist, kann das Programm PTN-Globaltransfer nun auch auf der Erde angeboten werden. Während vor der Einführung von PTN-Globaltransfer die Transferstationen nur mit Teleporterzielplattformen ausgerüstet waren und man für den Transfer zu den PTN-Schiffen auf die Teleporter der Schiffe angewiesen war, verfügen die beiden aktiven PTN-Stationen auf der Erde nun auch über eigene Teleportersysteme. Angehörige der Erdraumflotte und Inhaber einer Reiselizenz für das extraterrestrische Territorium unserer Republik können sich nun auch von einer Transferstation zu ihrem Zweitquartier auf der Erde und zurück teleportieren lassen, wenn sie eine Teleporterzielplattform in ihrem Quartier haben. Vor der Einführung von PTN-Globaltransfer war dies nur zwischen den Quartieren mit Zielplattform und den PTN-Schiffen möglich.

Der Transfer von meinem Quartier zur PTN-Station in Manassas war recht unspektakulär, die üblichen zwei Sekunden dauerte die Teleportation. Sofern man den repräsentativen Komplex nicht verlässt ist keine Umstellung auf eine andere Zeitzone erforderlich, da alle repräsentativen Komplexe in allen Lebensräumen unserer Republik der Heimatzeitverordnung unterliegen, überall gilt die Zeitzone GMT+1. Wer sich jedoch entscheidet den repräsentativen Komplex kurz nach seiner Ankunft zu verlassen, der sollte sich auf einen erheblichen Teleport-Lag gefasst machen. Natürlich wollte ich den Bahnhof in Manassas sehen, die irdischen Eisenbahnen waren für mich schon immer sehr faszinierend. Schließlich war meine Zweit- und Pflegefamilie eine Eisenbahner-Familie, wann immer meine Eltern beide dienstlich verhindert waren kümmerte sich meine Zweitfamilie um meinen Bruder und mich. Wie gesagt, ich wollte den Bahnhof sehen und ich habe daher den Komplex durch das Quantenportal verlassen, dabei habe ich leider außer Acht gelassen dass es zwischen Berlin und Manassas einen Zeitunterschied von sechs Stunden gibt. Ich hatte mich gegen 13 Uhr von meinem Quartier in die PTN-Station in Manassas teleportieren lassen, nach dortiger Ortszeit war es allerdings gegen 7 Uhr, es war eine ganz schöne Überraschung als ich die Stadt in den Morgenstunden vorfand.

Nach meinem Bahnhofsbesuch kehrte ich in den repräsentativen Komplex zurück, dort gab es einen kleinen Empfang mit einem kleinen Spät-Frühstück. Im Anschluss an das Frühstück wurde über den Alltag in den verschiedenen Verantwortungsbereichen der Flotte und unserer Republik berichtet. Was jedoch deutlich zu erkennen war, alle Anwesenden teilten die Begeisterung über die Eröffnung des zweiten repräsentativen Komplexes auf der Erde. Auch wenn man darin einig war dass es noch viel Zeit und Mühe kosten würde bis die Erde ein vollständig lizensierter Lebensraum unserer Republik ist. Erst dann könnten alle Bewohner der Erde ohne Reiselizenz auch die extraterrestrischen Lebensräume unserer Republik besuchen und bereisen.

Abgeschlossen wurde der Empfang durch ein deftiges Essen gegen 18 Uhr (12 Uhr Ortszeit), im Anschluss ließ ich mich wieder in mein Berliner Quartier teleportieren. Wenn man ein Morgenmuffel ist, hat es gewisse Vorteile wenn man in Berlin schläft aber seine Mahlzeiten und seinen Arbeitsalltag nach der Ortszeit in Manassas ausrichtet, jedenfalls erreichte ich mein Berliner Quartier wieder gegen 19 Uhr.

Das war wieder ein sehr interessanter Tag für mich, dies sind die kleinen Besonderheiten welche man als Lebensraumvorstand hat, auch wenn der Job als vorsitzender Verwalter der Neptun-Hoststation auch einen sehr interessanten Arbeitsalltag hat.
 
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