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hoffnung?

Nachdenkliches · Poetisches
© Graf Zahl
die zeit schwindet und mir bleibt nicht viel
verwelkt ist die blüte und brüchig der stiel.
früh am tage, wenn der nebel steht
wenn die welt noch feucht und kein ast sich regt
steh' ich auf; doch weiß ich genau
nur wenig zeit und der mittag wird grau.

von neuem bricht die nacht hinan
zieht mich erneut in ihren bann.
weiss nicht woher und nicht wohin
weiss nur, dass ich drinnen bin,
mittendrin im dunklen wald,
in der hand eine rose, das wetter kalt,
in der hand den tod, mit blutrotem schopf
verdorrt, verstorben. ein tropf
aus tränen nährt das tote rot
aus nichts ward wein, aus wein ward brot
und inmitten der kalten winternacht
trotzt eine rose der welten macht.

(just for fun... ganz frisch, grad erst entstanden, ohne Kuß der Muse..:)
 
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Kommentare  

Dunkle Poesie vom Feinsten.
*gothic rulez*


Kuft Wildebrunn (11.12.2004)

schöner Text, den man förmlich schwebt. Die Worte und Sätze passen -das ist Poesie!

Pascal (24.03.2002)

Sie hat!!! Die Muse... küßt gut, manchmal bemerkt man es selbst garnicht... man läßt den Gedanken freien Lauf und schwups... trotzt eine Rose der Welten Macht... sehr fein! *****

Teleny (23.01.2002)

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