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Langoliers
Robert Webmaster,
01.08.2006 |
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Um die Qualität der Webstories zu heben, gibt es folgende Überlegung:
Es bleiben nicht mehr alle Stories die gepostet werden, ewig erhalten, sondern es wird ein System geben, dass, z.B. monatlich, die schlechtesten Stories entfernt (also nicht ganz so schlimm wie die Langoliers die gleich alles wegfressen).
Was haltet ihr von diesem Plan? |
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Alle Antworten |
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Dies halte ich jedoch - aus vielerlei Gründen - für die schlechteste aller möglichen Varianten, mal ganz abgesehen davon, ob sie überhaupt praktikabel wäre.
Wir werden also weiterhin mit guten, mittelmäßigen und schlechten Texten leben müssen, sowohl im Bereich der Kurzgeschichten, als auch im Bereich der Lyrik.
Was man aber relativ leicht ändern könnte, ist, daß sich nicht dieser ganze Wust auf EINER Seite befindet.
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß sich die große Mehrheit aller spontanen Gefühlsäußerungen und "Momentaufnahmen" im lyrischen Bereich befindet, sehr oft ohne jeglichen Zusammenhang, mit grauenvoller Grammatik und in konsequenter Kleinschreibung.
Gerade so, wie es eben frisch von der Leber geflossen ist, ohne jegliche Korrekturlesung oder dergleichen mehr.
Zack,- rein damit bei webstories!
Wer das lesen mag, - okay! Wer es nicht mag, der würde davon nicht behelligt.
Klar kann auch ein Prosatext poetisch sein, deshalb hatte ich ja als mögliche, dritte Kategorie die Prosalyrik ins Auge gefaßt.
Ebenso gibt es - vereinzelt - satirische Gedichte, aber es bleibt trotzdem immer noch ein Gedicht.
Ich bin deshalb für die klare Trennung von Kurzgeschichten und Gedichten, weil es für den Leser einen besseren Überblick schafft.
Ich hoffe, ich konnte mich damit etwas verständlicher ausdrücken, worum es mir geht?
Es wurden auch schon Stimmen laut, die den Bereich der Gedichte völlig abschaffen wollten.
Zugegebenermaßen bin auch ich kein Anhänger von Lyrik und ich würde diesen Bereich gewiß nicht vermissen.
Trotzdem würde ich so einen Schritt nicht befürworten, da es verschiedene Autoren gibt, die beide Bereiche bedienen können und somit auch auf beiden Seiten ihre Anhängerschaft haben.
Auf meiner Künstlerplattform KUNST-WERK habe ich das "Problem" so gelöst, daß ich im Bereich Lyrik zwei Bereiche geschaffen habe: "Alles, was sich reimt" und "Alles, was sich nicht reimt."
Die Kategorien "Verzweiflung", "Todessehnsucht" und "Unsäglicher Schmerz" habe ich gar nicht erst eingerichtet. Das bringt zwar weniger Beiträge, hält aber dafür die jugendlichen Kiffer, Winsler und Borderliner fern.
Die tummeln sich weiterhin auf e-Stories und beglücken dort ihre Leser mit ihren unendlichen Leidensgeschichten.
Auch ein Gewinn für die Qualität einer Plattform, wie ich finde.
Ob es nun um die Anzahl der möglichen Beiträge pro Tag oder Woche geht oder um die Anzahl der gespeicherten Texte, ist eigentlich egal.
Ein Kontingent jeglicher Art halte ich deshalb nicht für eine brauchbare Lösung, weil damit keinerlei Kriterien für die Qualität eines Textes geschaffen werden.
Wenn es allerdings um den verfügbaren Platz auf dieser Plattform geht, so bleibt nur ein knallhartes Auswahlverfahren, vollig egal, wonach immer sich dieses orientieren mag.
Dann aber habe ich den Ausgangspunkt dieser Diskussion falsch verstanden.
HALLO, ADMIN! Was ist der eigentliche Grund für diese Diskussion?
Geht es um den verfügbaren Platz oder um die vermeintliche Qualität der Beiträge?
Fragende Grüße vom Minotaurus | antworten | |
| | | Reply | Robert Webmaster 03.08.2006 - 21:37:12 | | @Lena: du fändest also ein Kontingent nicht so schlecht, denn so könnte jeder die Sachen vorstellen, die er selbst für lesenswert hält? --- Da hoffe ich doch sehr, dass die Autoren dieses Bestreben auch ohne Kontingent haben!
Weiters gibt es bereits jetzt so eine Art Kontingent der Größe 1 - jeder Autor kann ja die seiner Meinung nach beste Story extra kennzeichnen.
Ich stimme Minotaurus da zu, dass bei manchen Autoren schon eine Story zuviel ist, während andere wiederum zig sehr gute Geschichten (oder auch Gedichte) haben.
@Minotaurus: Die Diskussion hat 2 Gründe:
1.) Das Überhandnehmen der Gedichte in letzter Zeit -- hier werden wir wohl Isas Vorschlag annehmen, Gedichte nur noch in der Rubrik 'poetisches' zu schalten.
2.) Eine generelle Qualitätsanhebung durch das Entfernen der "schlechtesten" Stories.
Natürlich ist uns klar, dass die Definition "schlecht" sehr schwierig ist. Da müssen wir sicherlich noch einige Zeit tüfteln, jedenfalls werden da Punkte, Kommentare, Zugriffe in den letzten n Tagen usw.
Es ist jede(r) eingeladen an einer 'Formel' für zu entfernende Stories konstruktiv mitzuarbeiten! | antworten | |
| | | Eine narrensichere Formel dafür | 04.08.2006 - 01:32:49 | | habe ich leider auch nicht.
Die erste Lösung, Gedichte nur noch in der Rubrik "poetisches" zu schalten, finde ich zwar nicht ganz optimal, aber als guten Kompromiß.
Dort könnte man auch Prosalyrik unterbringen, die nicht an eine Gedichtsform gebunden ist.
Als zweite Lösung zur Verbesserung des Standards wäre z.B. eine Korrekturecke denkbar, in die ein Text zwangsweise verschoben wird, wenn er ganz gravierende Mängel aufweist.
Das könnte sowohl auf die Gedichte, als auch auf die Kurzgeschichten angewandt werden.
Diese Vorgehensweise wird von einigen, anderen Autorenplattformen bereits erfolgreich angewandt, erfordert jedoch einen erhöhten Arbeitsaufwand, vor Allem aber eine gewisse "Sattelfestigkeit" seitens der Moderatoren bezüglich der Stilmittel in ihren jeweiligen Bereichen.
(ein Lyriker hat z.B. völlig andere Kriterien als ein Zyniker)
Erst wenn der Autor sowohl Willens, als auch in der Lage ist, diese Mängel zu korrigieren, könnte man den Text wieder freischalten, andernfalls wird er - nach einer gewissen Karenzzeit - gelöscht.
Selbstverständlich sollte man einem Autor auch die Möglichkeit geben, seinen Text selbst in diesen Korrekturbereich zu posten, wenn er sich seiner Sache noch nicht sicher genug ist. Dies dürfte aber wohl eher die Ausnahme sein. ;-)
Eine sofortige Löschung "schlechter" Texte ist dagegen wesentlich leichter zu bewerkstelligen.
Beiden Vorgehensweisen haftet natürlich immer der Geruch einer gewissen Bevormundung und Zensur an. Ob und inwieweit sich das mit der Philosophie des Betreibers vereinbaren läßt, ist eine ganz andere Sache.
Es besteht dabei immer die Gefahr, daß solche Foren zwar irgendwann keine Mängel mehr aufweisen, dafür aber in Schönheit sterben.
Letzte Grüße vom Minotaurus | antworten | |
| | | Ich gehe schon davon aus | Lena N. 04.08.2006 - 01:39:21 | | dass die Autoren hier nur Sachen einstellen, die sie für lesenswert halten. Sonst könnte man ja gleich einfach bloggen.
Aber ob ich all meine meiner Meinung nach lesenswerten Sachen einstelle, oder die 20/100/x lesenswertesten, ist doch schon ein Unterschied, oder?
Natürlich haben manche Autoren viele viele gute Texte, und andere viele, viele schlechte - aber ist das nicht in gewisser Weise der Witz eines öffentlichen Forums? Dass eben jeder mitmachen darf? | antworten | |
| | | hallo, minotaurus, | rosmarin 04.08.2006 - 16:00:04 | | - Die Kategorien "Verzweiflung", "Todessehnsucht" und "Unsäglicher Schmerz" habe ich gar nicht erst eingerichtet. Das bringt zwar weniger Beiträge, hält aber dafür die jugendlichen Kiffer, Winsler und Borderliner fern.-
sind das aussätzige? was bildest du dir eigentlich ein. ich denke, diese plattform ist für all diejenigen gedacht, die gerne schreiben und dies öffentlich bekunden wollen. auch wenn viele geschichten, und besonders gedichte, nicht so gut geschrieben sind, sollte man sie nicht verbannen. soll webstories zu einer - plattform der auserwählten - schrumpfen? wäre ja stinkelangweilig. es ist doch so, dass einer vom anderen lernen kann, wenn er will. sehr oft berühren gerade die nicht so ausgefeilten sachen. das soll natürlich nicht heißen, dass man nicht an seinem stil feilen sollte. das ist ehrensache. doch muss der stil zum inhalt passen. und somit sind auch die von dir so verpönten halb - und einwortsätze erlaubt. und auch meine kleinschreibung. diese freiheit nehme ich mir, betrifft ja nur die kommentare.
was ich für sinvoll erachte, ist die trennung von geschichten und gedichten. so weiß gleich jeder, was ihn erwartet. ich selbst poste meine gedichte immer unter - poetisches - aber auch noch in anderen kategorien. das würde ja dann weg fallen. auch gut.
texte in gut oder schlecht zu unterteilen, finde ich nicht so gut. das ist immer geschmacks - und gefühlssache und liegt im auge des lesers.
eine korrekturecke halte ich jedoch für angebracht. hier könnte dann der schreiber seinen text noch mal überarbeiten und neu posten.
einfach weg damit und basta halte ich für diskriminierend.
das punktesystem könnte auch bleiben. sofern es nicht als benotungssystem empfunden wird, sind die punkte doch ein hinweis auf die lesbarkeit des textes, wenn auch kein sicherer.
so, lieber minotaurus auf deine seite bin ich nicht gekommen, würde mich schon interessieren.
ich sehe mich nicht als kritiker. ich sage nur manchmal meine meinung zu einem text. das kritisieren überlasse ich den berufsmäßigen lektoren. es könnte natürlich auch eine lektorenecke eingerichtet werden, die die texte dann aber professionell nach den allgemein gültigen kriterien beurteilen müsste. wer aber sollte dies tun? | antworten | |
| | | Was ich mir einbilde? | 05.08.2006 - 12:00:53 | | Im Grunde gar nichts.
Es war mir nur nicht bewußt, daß diese Plattform für alle Sonderschüler und Analphabeten geschaffen wurde, die noch niemals in ihrem Leben etwas von der Technik des Schreibens gehört haben.
Ich dachte, es hätte eine Autorenplattform werden sollen?
Für diese Fehleinschätzung meinerseits möchte ich mich deshalb vielmals entschuldigen.
Ein Lektor bin ich ganz sicher nicht, sondern nur ein kleiner Hobbyschreiberling, der aber trotzdem eine gewisse Bemühung um guten Stil und gute Grammatik nicht völlig vermissen möchte.
Zudem habe ich niemanden persönlich damit angesprochen, aber ich denke, wem der Schuh paßt, er zieht ihn einfach an?
Ich empfinde es zumindest als Faulheit und somit als unhöflich, wenn jemand seinem Diskussionspartner eine konsequente Kleinschreibung zumutet, obwohl ich weiß, daß diese Faulheit bereits in vielen I-Chat´s Einzug gehalten hat.
"Schriftstellerische Freiheit" kann ich darin nicht erkennen, man könnte es eher als Unvermögen betrachten, wenn man den Schreiberling nicht näher kennt.
Meine Webseite kann jeder (von hier aus) ganz einfach mit zwei Mausklicks erreichen, es würde aber zu weit führen, diese komplizierte Vorgehensweise hier gaaanz genau zu erklären.
Im Übrigen scheinen wir zumindest bei der Philosophie des Schreibens und der Gestaltung dieser Plattform weitgehendst einer Meinung zu sein? | antworten | |
| | | | | ich zieh ihn mir einfach mal über und sage, | rosmarin 05.08.2006 - 16:31:27 | | dass die einstellung von dir einfach nur krümelkackerei ist. deine möglichen gründe sind wohl ziemlich weit hergeholt. manchmal habe ich den eindruck, du willst nur stänkern. aber vielleicht willst du auch "nur" eine diskussion anregen.
-Im Übrigen scheinen wir zumindest bei der Philosophie des Schreibens und der Gestaltung dieser Plattform weitgehendst einer Meinung zu sein?-
na, das ist ja mal etwas positives. wir scheinen nicht nur. bis auf die ausgrenzungssache. aber das schrieb ich ja schon. | antworten | |
| | | Man kann es auch als Faulheit auslegen, ... | Middel 08.08.2006 - 13:55:58 | | ... wenn jemand nicht bereit ist die neue Rechtschreibung anzuwenden. Muss man natürlich nicht, sondern man kann es auch als "Eigenart" oder "persönliche Überzeugung" auslegen. Dazu muss man aber seinen Geist ein klein wenig öffnen. | antworten | |
| | | | | Zum "Ein-wort-satz" habe ich | 05.08.2006 - 12:13:38 | | noch folgenden, interessanten Link gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Einwortsatz
Er gibt weitgehend meine bisherige Einschätzung wieder, daß es sich dabei um die Sprache eines Kleinkindes handelt. | antworten | |
| | | Dann | Lena N. 05.08.2006 - 12:18:19 | | schreib doch einfach in Zukunft für Reich-Ranickis Homepage statt für webstories, vielleicht bist du da nicht so beleidigt von der allgemeinen Stümperhaftigkeit wie hier!
Wir kommen auch geschlossen zur Nobelpreis-Feier, wenn du uns einlädst, versprochen! | antworten | |
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