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Kapitel 4 (Die Reise beginnt)

Romane/Serien · Fantastisches · Sommer/Urlaub/Reise
Es war ein wundervoller Morgen. Die Sonne schien und die Vögel zwitscherten, als wäre der Frühling gerade angebrochen.
Die Menschen freuten sich, denn der Urlaub begann und endlich konnte man einige Wochen entspannen und nichts tun.
Für Sakura war dieser Tag der Stichtag. Denn heute bekam sie ihr Abschlusszeugnis und könnte ihr Studium als Ärztin beginnen.
Aber das Schicksal machte ihr einen Strich durch die Rechnung, denn am heutigen Tage war sie 18 Jahre alt und die Kräfte sollten sich am heutigen Tag aktivieren.
Als sie aufstand, hatte sie geprüft ob sie sich irgendwie anders fühlte oder ob sich sonst etwas verändert hatte. Aber es war alles beim Alten.
Der Weg zur Schule war für sie eine Qual, denn sie hielt die Neugier einfach nicht mehr aus. Ich war noch nie gut in Geduld üben. Und wenn ich nicht endlich irgendein Zeichen kriege platze ich gleich.
Obwohl sie kaum noch Geduld hatte, verflog der Tag wie im Nu. Und als sie, mit ihrem Zeugnis in der Hand, den Hof betrat, sah sie Terra und Raj, die sich zu streiten schienen. „Hallo Terra! Wie geht’s?“
„Wenn der da nicht hier wäre, wesentlich besser.“
Raj legte seine Hände auf Terra’s Schultern und ließ seinen Kopf über ihrer rechten Schulter schweben. „Ich bin nur hier, um auf das Medium aufzupassen. Außerdem will ich auch nicht, dass dir etwas passiert, falls Sirius auftaucht.“
„Wir kommen auch gut ohne dich klar, Raj.“ Sie nahm erst seine linke und dann seine rechte Hand mit Daumen und Zeigefinger weg und stellte sich neben Sakura hin. „Und wie sieht es aus?“
„Wie immer…“ Sie zeigte mit wenig Stolz ihrer Freundin das Zeugnis, auf dem es nur S gab. „Aber jetzt kann ich mein Studium beginnen.“
„Könnte, meinst du wohl. Du hast unseren kleinen Trip vergessen.“, sagte Raj, der sich einige Schritte weiter vor wagte. „Erst hilfst du uns, danach kannst du tun und lassen, was du willst.“
Sakura sah ihn an und erinnerte sich daran, dass sie ihn noch etwas fragen wollte. „Sag mal, Raj, wie erkenne ich, dass sich diese Kräfte aktivieren?“ Sie konnte beobachten, wie er nachdachte und schließlich mit den Schultern zuckte. „Du weißt es also auch nicht…hab ich mir schon gedacht.“
„Tut mir Leid, aber wir haben bis jetzt nicht gerade viel Erfahrung mit deinen Kräften gehabt.“
Sakura erinnerte sich an das Gespräch mit Kaji und begriff, was er meinte. „Dann werde ich es wohl selbst herausfinden müssen.“, sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht und zuckte vergnügt mit den Schultern.
„Wann soll es eigentlich losgehen?“
Raj sah Terra an und merkte, dass ihr Ärger verflogen war, und war glücklich darüber. „Am besten so schnell wie möglich, wenn möglich sogar heute schon. Aber morgen ist auch okay.“
„Gut.“ Fröhlich ging Sakura erst an Terra und dann an Raj vorbei und drehte sich nach wenigen Metern um. „Kann ich ja noch einmal richtig shoppen gehen.“
Raj wäre beinahe umgekippt und Terra fing an zu lachen. „Typisch du.“
„Na hör mal, wer weiß wo wir alles hinkommen. Wir könnten am Nordpol landen oder in einer Wüste…ein Regelwald wäre auch möglich…“
„Wir unternehmen doch keine Weltreise!“, warf Raj ein, der mit den Nerven beinahe am Ende war. „Wir gehen nur zu den wichtigsten Orten, halten dann das Ritual und dann kannst du wieder nach Hause. Also nimm nur das Nötigste mit, klar!“
Sakura und Terra warfen sich kurz einige Blicke zu und sagten dann gemeinsam: „Trotzdem gehen wir shoppen.“ Dann ließen sie Raj allein und machten sich auf die Suche.
„Die spinnen doch die Frauen.“

Erst am Abend kamen Sakura und Terra nach Hause und mussten erst einmal die vielen Einkäufe verstauen.
„Fette Beute, wie immer.“ Sakura freute sich wie ein kleines Kind. Summend sah sie sich jedes Teil noch einmal genau an, um es dann in das dementsprechende Schubfach zu verstauen.
„Sakura, machst du dir eigentlich keine Gedanken über die Reise? Es könnte ziemlich gefährlich werden. Außerdem haben wir keine Ahnung was uns erwartet.“ Terra sah ihrer Freundin zu und war nicht überrascht darüber, wie sorglos sie sich verhielt. Typisch Glückskinder. Ein Leben ohne Sorgen.
Sakura stand auf und legte die Einkaufstüten in einen Schrank, der voll von ihnen war. „Mach dir mal keine Sorgen. Es wird schon alles gut gehen. Selbst wenn es gefährlich wird, bist du da und dann sind da auch noch Raj und Kaji.“ Mit einem Schlag drehte sie sich um und grinste ihre Freundin an. „Außerdem gibt es doch noch zwei und die haben bestimmt auch einiges auf dem Kasten.“
„Stimmt.“ Terra lächelte sie kurz an und starrte dann auf ihre Hände.
Dies war einer der Moment, der ihr zeigte wie unterschiedlich die beide doch waren. Sakura war das fröhliche und immer heitere Mädchen mit einer schlimmen Vergangenheit, das sich aber von nichts abbringen ließ. Und Terra war wie eine Blume, die erst erblühte, wenn man ihr Vertrauen voll und ganz gewonnen hatte.
Sakura war schon immer die Stärkere von uns. Egal was auch kam nie hat sie sich beirren lassen. Ist ja auch kein Wunder, wenn man bedenkt, was sie schon alles durchgemacht hat. „Ich bewundere dich.“
„Wenn du öfters mal du selbst sein würdest, würdest du mich nicht bewundern, denn dann würdest du feststellen, dass du keinen Grund dafür hast.“
Terra sah kurz auf und dann wieder auf ihre Hände. „Ich muss gestehen, dass ich ein wenig Angst vor dieser Reise habe. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl, dass etwas, für mich wichtiges, geschehen wird.“
Sakura sah sie für einige Sekunden fassungslos an. Doch dann lächelte sie wieder und versuchte Terra aufzumuntern. „Ich glaube nicht, dass du Angst haben musst. Wir bleiben doch immer zusammen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass Raj eher dich als mich beschützen wird.“
„Wie kommst du denn darauf?“ Mit einem Male war die trübe Stimmung wie weggeblasen und Terra stand entsetzt auf.
„Na ja, es scheint, als wäre er eher auf deine Sicherheit fixiert als auf meine. Außerdem hat er doch mal gesagt, dass er eine ganz besondere Blume sucht. Und wenn man es genau nimmt, bist du ja so was wie eine Blume.“ Sakura dachte über das von ihr gesagte nach und zuckte schließlich mit den Schultern.
Auch Terra beruhigte sich wieder und beobachtete, während sie sich wieder hinsetzte, wie Sakura sich ihrem Bücherregal näherte. „Suchst du was Bestimmtes?“
„Ich hatte nur gerade so eine Idee…Ah, da ist es ja.“ Sie zog ein Buch aus dem Regal und blätterte darin rum. Es dauerte eine Weile bis sie die Seite gefunden hatte, doch dann schloss sie enttäuscht wieder das Buch. „Schade.“
„Was?“
„Ich hatte so ein Gefühl, dass vielleicht in eines der Bücher etwas über Sirius drin steht. Aber da steht nur, dass es der Name eines Sternes ist.“
„Hast du was anderes erwartet? Die „Normalen“ haben keine Ahnung von den Geschehnissen um sie herum. Und sie wissen auch über die Bedeutung der Namen nichts.“
„Bedeutung der Namen?“ Sakura sah sich noch einmal die Bücher an und nahm ein etwas dünneres Buch heraus.
„Ja, jeder Name hat eine Bedeutung, zum Beispiel…Sakura. In unserer Zeit mag es ein normaler Name sein, aber früher hatte er eine Bedeutung, Kirschblüte.“
Sakura sah kurz hoch und schenkte ihrer Freundin einen Blick. „Kirschblüte?“
„Ja. Es gab mal ein Land, das jedes Jahr an einen ganz besonderen Tag das „Sakura-Fest“ feierte. An dem Tag wurden alle Frauen mit diesem Namen verwöhnt und geehrt.“
Mit einem Male sprang Sakura auf Terra zu und hielt ihr eine Doppelseite des Buches unter die Nase. „Hier sieh mal. Die werden wir sicher brauchen können, eine Weltkarte.“
„Hast du mir überhaupt zugehört?“
„Ja. Es gab ein „Sakura-Fest“, bei dem Personen mit dem Namen geehrt werden.“
„Na gut.“ Sie sah Sakura kurz prüfend an und wandte sich dann der Karte zu. „Tja, die ist nutzlos.“
„Wieso? Ich habe den Atlas doch erst vor einem Jahr gekauft. Er ist auf dem neusten Stand.“ Sie betrachtete ihn genau und setzte sich währenddessen neben Terra hin.
„Sie zeigt aber nur die Orte, in denen „normale“ Menschen leben. Hier zum Beispiel…“ Terra legte ihren Zeigefinger auf ein Gebiet, das vom Wald umgeben war. „…hier liegt meine Heimat, das Dorf der Avatare.“
„Ich sehe da nichts. Aber wenn du es sagst, wird es schon stimmen.“ Sakura starrte noch eine Weile auf die Karte und seufzte.
Plötzlich kam von hinten eine Hand, die mit dem Zeigefinger auf eine Wüste auf der Karte deutete. „Das ist unser erstes Ziel.“
„Die Festung des Wüstenvolkes? Wieso?“ Terra drehte sich um und sah Kaji fragend an.
„Ich habe doch schon einmal gesagt, dass dort ein Orakel ist, das uns weiterhelfen wird.“
„Wie bist du hier rein gekommen, Kaji?“ Irritiert sah sich Sakura um und bemerkte, dass die Balkontür offen war.
„Ein kompliziertes Schloss, aber viel zu einfach für jemanden wie mich.
„Typisch Wüstenvolk.“, sagte Terra höhnisch.
„Wüstenvolk?“
„Das Wüstenvolk besteht aus Dieben. Und diese sind die besten der Welt, sagt man zu mindestens.“
„Das ist auch so. Der Rest meines Stammes ist besser als ich, aber dafür, dass ich ihn schon früh verlassen habe, bin ich recht gut.“ Kaji sah sich um und merkte, dass es ziemlich ordentlich war, für seinen Geschmack etwas zu ordentlich. „Hast du schon deine Sachen gepackt?“
„Nein, ich wollte erst noch mal richtig baden gehen und relaxen. Und dann hab ich vielleicht noch etwas Zeit dafür.“
Terra stand während Sakura sprach auf und nahm ihre Sachen. „Ich werde dann mal gehen. Schließlich habe ich auch noch einiges vorzubereiten. Bis morgen.“ Sie winkte ihrer Freundin noch einmal zu und schloss die Tür hinter sich.
Sakura starrte noch eine Weile auf die Tür und merkte dann, dass sie mit Kaji allein war. Es war ihr nicht unangenehm, aber sie fühlte sich irgendwie kontrolliert in seiner Nähe.
Weder sprachen sie miteinander, noch tauschten sie Blicke aus, als sie sich erhob und ins Bad ging. Sie dachte, dass er nicht mehr da sein würde, wenn sie das Bad wieder verließ und ließ sich Zeit.
Nicht einmal im Traum konnte sie sich ausmalen wo sie hinkommen würde, aber es machte ihr Spaß die Augen zu schließen und sich alle möglichen Orte vorzustellen.
Als sie die Augen wieder öffnete, fiel ihr ein, dass eine Wüste der erste Ort war, eine Wüste voller Diebe. Eine Wüste voller Diebe…Ich sollte keine wertvollen Gegenstände mitnehmen. Aber was dann? Ich weiß nicht, was mich erwartet, aber die anderen wissen es ja auch nicht.
Sie schloss wieder die Augen und versuchte sich zu entspannen. Doch irgendwie wollte es ihr nicht gelingen, denn sie fühlte sich beobachtet.
Tief in ihrem Inneren hoffte sie, dass Kaji sie nicht beobachten würde und sie redete sich ein, dass er schon so viel Anstand haben wird und sie nicht stören wird.
Aber sie wollte es wissen und öffnete vorsichtig die Augen und sah niemanden. Vielleicht wollte mir mein Kopf nur sagen, dass ich mich etwas beeilen sollte.
Sie wollte nicht, aber was sein muss, muss sein und stand auf, nahm sich ein Handtuch und ging vergnügt ins Wohnzimmer, da sie davon ausging, dass sie allein sein würde. Doch ihre gute Laune verflog, als sie sah, dass Kaji auf der Couch saß.
„Solltest du nicht schon weg sein?“ Es war ihr zwar egal, aber auf ein wenig Privatsphäre bestand sie schon.
„Irgendjemand muss doch darauf achten, dass du dich beeilst. Wir wollen morgen den Zug nicht verpassen, deswegen bin ich hier, um dir ein wenig Druck zu machen.“ Er stand auf und drehte sich zu ihr um. „Also zieh dich um und pack dann endlich deine Sachen!“
„Ich lass mir so viel Zeit, wie ich will. Außerdem ist das meine Wohnung und ich lasse mir hier von niemanden etwas sagen, klar?“ Wütend und eingeschnappt ging sie in ihr Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
Sakura merkte, dass sie mit ihrem ersten Eindruck Recht hatte. Er ist ein ungehobelter, egoistischer Trampel. Es wäre schön, wenn ich ihn einfach so rausschmeißen könnte, aber er will ja nur seine Aufgabe erfüllen. Dennoch braucht er mich nicht so herumzukommandieren.
Mit einem Nachthemd bekleidet ging sie wieder ins Wohnzimmer und fand Kaji wieder auf der Couch sitzen. Sie verstand, dass er nur seinen Job machen wollte, aber es war, ihrer Meinung nach, nicht in Ordnung, dass er sich so sehr auf sein Ziel fixierte.
Sakura dachte nach und sah sich währenddessen um, um sich im Kopf zu notieren, welche Sachen sie mitnehmen soll. Doch es erklärte sich als schwieriger als gedacht, denn jeder Gegenstand in ihrer Wohnung hatte einen Wert für sie. Es ist unmöglich alles mitzunehmen.
Ihr Blick fiel auf Kaji. „Was bräuchte ich denn deiner Meinung nach?“
„Woher soll ich das wissen? Aber am besten nimmst du so wenig mit wie nur möglich.“
„Darauf bin ich auch schon gekommen…“ Sie sah sich wieder um und war dabei zu verzweifeln. Doch dann kam ihr ein Blitzgedanke. „Sag mal, wir gehen doch zu erst in die Wüste, oder? Was bräuchte ich denn dort?“
„Auf jeden Fall keine dicken Sachen. Eher luftige und schwarz sollten sie sein. Eine Kapuze oder besser noch eine Brille, falls ein Sandsturm kommt…“ Kaji schloss die Augen und öffnete sie kurz darauf wieder. „…ich denke das wäre das Wichtigste.“
„Okay, ich glaub die Dinge sollte ich habe.“ Nach einigen Sekunden des Nachdenkens, machte sich Sakura an die Arbeit und suchte die Sachen zusammen. Wenn ich schon weiß, wo es als erstes hingeht, dann richte ich mich doch eher darauf ein. Den Rest werde dann erledigen, wenn es soweit ist.
Es dauerte eine Weile bis Sakura fertig war. Doch sie war froh, dass alles in einen Rucksack passte.
Bei all dem Trubel hatte sie ganz die Zeit vergessen, und als sie auf die Uhr sah, merkte sie, dass es fast Mitternacht war.
Also machte sie sich bettfertig und schaute, kurz bevor sie ins Bett ging, noch mal nach Kaji. „Du kannst hier schlafen, wenn du…“ Der schläft ja schon. Sorgsam deckte sie ihn mit einer Decke zu. Eigentlich ist er ja ganz niedlich, zu mindestens wenn er schläft. Na ja, gute Nacht, Kaji.
Dann schaltete Sakura das Licht aus und legte sich ebenfalls zu Bett.

Ein neuer Tag brach an und es schien ein schöner zu werden, denn die Sonne lachte schon seit Stunden. Auch die zwitschernden Vögel deuten auf einen wundervollen Morgen hin.
Als Sakura erwachte, lag sie einfach nur da. Sie wusste, dass sie heute ihre Heimat verlassen würde. Es kam ihr vor, als würde sie nie zurückkehren, obwohl sie wusste, dass es nicht so war.
Und dennoch bekam sie langsam Angst. Es war keine furchtsame Angst, sondern eher Aufregung. Die Aufregung vor dem Unerwarteten, schließlich wusste keiner was genau passieren würde.
Doch all die Sorgen und Überlegungen hinderten sie nicht daran endlich aufzustehen. Denn, wenn sie nicht selbst das Bett verlassen würde, würde Kaji dafür sorgen. Und sie hatte keine Lust auf einen Streit am frühen Morgen.
Als Sakura die Tür öffnete, stand Kaji direkt vor ihr. „Guten Morgen.“
„Morgen.“ Sie starrte ihn eine Weile an, als ihr klar wurde, wieso er da stand. „Brauchst nichts zu sagen, ich beeil mich.“ Dann ging sie an ihm vorbei und steuerte das Bad an.
Und es dauerte wirklich nicht lange, nach gut einer halben Stunde kam sie wieder heraus und schleppte sich in die Küche, um ihren Hunger zu stillen. „Willst du auch was essen?“
Kaji stellte sich in den Türrahmen und beobachtete, wie sie Eier teilte und etwas Obst und Gemüse mit in die Pfanne tat. „Nein danke.“
Sakura versuchte sich zu beeilen, denn wenn sie eines hasste, war es zu spät zu kommen, auch wenn sie sich gerne Zeit ließ. Doch um beides im Einklang zu bringen rechnete sie auch extra immer viel Zeit ein.
Es verging auch nicht mehr viel Zeit, bis Sakura mit ihrem Rucksack auf dem Rücken einen letzten Blick in ihre Wohnung warf und die Tür abschloss.

Während sie zum Bahnhof gingen sprachen Kaji und Sakura kein Wort miteinander.
Erst als sie ankamen sagte Kaji ihr zwar die Zugnummer, das Gleis und wann der Zug ankommen würde, aber sonst nichts.
Sakura setzte sich auf eine Bank beobachtete die Menschen auf der anderen Seite. Es war eine vierköpfige Familie, die scheinbar in den Sommerurlaub fahren wollten, und sie schienen sehr glücklich zu sein.
Vielleicht hab ich ja auch einen Bruder oder eine Schwester…, begann sie in Gedanken zu schwelgen.
Doch dann wurde sie aus ihren Gedanken herausgerissen, da ihr Zug einfuhr.
Bevor sie jedoch einstieg, drehte sie sich noch einmal um. Es kam ihr wie ein Abschied vor, auch wenn sie wusste, dass es keiner war.
Die Türen schlossen sich und langsam kam der Zug ins Rollen. Nach wenigen Sekunden hatte er seine maximale Geschwindigkeit erreicht und brachte Sakura an einen Ort, der Unglaubliches verborgen hält.
 
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