223


1 Seiten

Alle Jahre wie-hie-der

Poetisches · Amüsantes/Satirisches · Winter/Weihnachten/Silvester
(neuer Text zu alter Melodie)

Alle Jahre wieder
tun wir uns das an:
Singen fromme Lieder
und spiel’n Weihnachtsmann.

Läuten erst die Glocken,
geht das Schenken los:
Für den Opa Socken,
gleich ’nen ganzen Stoß.

Und die Tante Suse
kriegt ein Portmonee.
Oma kriegt ’ne Bluse
und ein Pfund Kaffee.

Spielzeug für die Kinder.
Und aus feinstem Tuch
kriegt Papa ’nen Binder
und ein gutes Buch.

Und ein Hemd aus Seide
schenkt Papa Mama;
denn das ist für beide
zum Genießen da.

Alle Jahre, alle
geht das Fest vorbei.
Und es folgt für alle
die Umtausch-Rennerei.

(www.wolfgang-reuter.com, 11. 12. 2012)

Diesen Text kann man auch auf die bekannte Melodie singen. Hören kann man das auf meiner Homepage unter "Hörproben" Nr. 19!
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Natürlich kann man jedes Jahr zu Weihnachten immer wieder auf das Elend der Welt hinweisen, aber ist das nun wirklich so ein Text, den man zu Weihnachten wenn die Kerzen brennen, gerne vorliest? Ich finde da möchte man lieber schmunzeln und sich selbst so ein bisschen im Text wiedererkennen. Denn mal im Ernst, wir sollten uns nicht heiliger machen als der Papst. Streetworker sind wir alle nicht, die vielleicht noch zu Heiligabend in den Straßen herumrennen und gutes für arme geschundene Menschen tun - und darum finde Wolfgangs Gedicht ehrlich. Wolfgang, du hast mich mit deinem Gedicht angesprochen und amüsiert, sehr gelungen.

Else08 (14.12.2012)

ja, mir fehlt hier ein einprägsames bild, ein bild, dass man nicht vergisst.
aber die weihnachtsgeschichte- wo ist sie überhaupt hin?- ist wunderschön. hier ist der kommentar, den ich mehrmals geschrieben und dann kopiert habe.

also nochmal: das ist ja eine schöne geschichte. wir sollten uns ein beispiel an der solidarität und hilfsbereitschaft deiner grimmschen märchenfiguren nehmen. und der bezug zu unserem jetzt ist dir auch gelungen. sehr schön.
vorweihnachtlichen gruß von


rosmarin (12.12.2012)

Hallo RosMarin und Michael,

ich hatte schon befürchtet, dass ich diesmal nicht "mit heiler Haut" davonkomme. Und Ihr habt völlig Recht: So doll ist es mit dem Text nicht bestellt.

Als Entschuldigung kann ich nur folgendes anführen: Bei meiner gestrigen Weihnachtslesung wurde mir bewusst, dass es mir ein wenig an weihnachtsbezogenen Texten fehlt. So entstanden zwei Schnellschüsse: dieses Lied und die "Märchenhafte Weihnachtsgeschichte". Der Vorteil meines Textes besteht darin, dass ich ihn zur bekannten Melodie vorsingen kann und so ein wenig Abwechslung in mein Programm bringe. Ob das funktioniert, wird sich bei meiner morgigen Veranstaltung herausstellen.

Danke für Eure Kritik - und das nächste Mal gebe ich mir mehr Mühe.

Liebe Grüße von


Wolfgang Reuter (12.12.2012)

Vierter Kommentar-Versuch:
Zwar kenne ich rosmarins Weihnachtsgedicht von vor vier Jahren nicht, aber ich halte ihre Einschätzung zum vorliegenden Weihnachtsgedicht von Wolfgang Reuter für nachvollziehbar. Gemessen am sonstigen kritischen Reuter-Niveau ist auch mir der Inhalt - und besonders die Konsequenz - etwas zu dürftig geraten. Den Irrsinn unseres weihnachtslichen Konsumverhaltens könnte man deutlicher aufzeigen. Andererseits scheint es mir aber, dass Wolfgang Reuter mit seinem kleinen Spott-Gedicht nicht den gesamten Umfang zum Thema "Weihnachten" kritisch bearbeiten, sondern nur einen Teileffekt ironisch erfassen wollte. Deshalb, und weil das Gedicht flüssig geschrieben ist, auch von mir den Klick auf den grünen Gefälltmir-Buttom.


Michael Kuss (12.12.2012)

Hallo,
wir haben versucht den Server auf eine neue PHP Version umzustellen. Leider gibt es an vielen Stellen Probleme mit der alten Webstories Seite.
Die neue Version von PHP ist jedoch nötig, um die Arbeiten an dem Webstories Redesign anzufangen. Wir arbeiten jetzt an einer anderen Lösung und hoffen auf euer Verständnis.
Die Kommentarfunktion funktioniert jetzt wieder wie gewohnt.

Liebe Grüße

Euer Emediacreation Team
(www.emcberlin.de)


Emediacreation (Seitenbetreiber) (12.12.2012)

Was ist mit der Kommentar-Spalte los? Der Name des Schreibers erscheint zwar hier, aber der geschriebene Kommentar ist im Nirwana verschwunden.

Michael Kuss (12.12.2012)

hallo wolfgang, ist ja ganz nett, doch gefällt mir mein gedicht - wo bleibt nun die lieb-, das ich schon vor vier jahren geschrieben habe, besser, weil es gehaltvoller ist. dieses gedicht ist mir etwas zu allgemein gehalten. irgendwie fehlt mir der esprit.
gruß von


rosmarin (12.12.2012)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Das Gullydeckel-Lied  
Biesdorfer Schloss-Walzer  
Hast du Lust?  
Die Allerschönste  
Kirsch-Lorbeer?  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
Trump-eltier  
Sachsens schöne Städte: Bad Muskau  
Sachsens schöne Städte: Pirna  
Sachsens schöne Städte: Meißen  
Spatzen-Traum  
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De