Clarenbach

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Das Lied vom verlorenen Schlüssel
15
- 05.04.2010, 1 Seiten


Nachdenkliches · Experimentelles
 

*Schmunzel* Ich meine herausgefunden zu haben, was du mit diesem höchst poetischen Text sagen willst. Aber vielleicht irre ich mich ja auch. Wir sind der Schlüssel zu unserem "Selbst" denn wir sind im Grunde eine Einheit mit sämlichem Leben. Diesen Schlüssel haben wir verloren. Wenn wir herausgefunden haben, dass wir im Grunde alle zusammen gehören, werden wir nicht mehr im Glashaus sitzen, denn wir werden einander und alles verstehen. Es wird dann ein Lied in uns klingen, nämlich das Lied der Freiheit. Aber vielleicht sind das ja auch nur meine Wünsche die ich da hineininterpretiere.

doska (06.04.2010)

Ein längst vergessenes Echo
24
- 08.03.2010, 1 Seiten


Nachdenkliches · Experimentelles
 

Dann werde ICH mich mal heranmachen, diese kleine Story zu interpretieren. Da ist jemand auf der Flucht. Es muss aber nicht unbedingt ein Mensch sein, doska. Vielleicht ist es sogar ein Raubtier, womöglich ein Wolf, der in eine Falle getreten war(geschändete Beine ) sich aber aus dieser befreien konnte und nun von seinem Rudel abgeschnitten worden ist. Darum sind es auch später keine Scheinwerfer, die der Gejagte sieht, sondern die sichelförmigen Augen seines Rudels. Das Wolfrudel führt den endlich wiedergefundenen Kameraden an ein reichliches Bankett in Form eines erlegten Wildes, fern vom Schattenkabinett, also weit entfernt von den Verfolgern. Der Junge ist also in Sicherheit und wir können beruhigt sein;-)) Vergessenes Echo deswegen, weil der Wolf, seinem Rudel lange Zeit zuvor immer wieder geantwortet hatte, aber nie von seinen Kameraden gefunden worden war.

Jochen (10.03.2010)

Ist wiedermal recht schwierig deinen rätselhaften Text zu deuten. Ich würde sagen, da hat jemand einem anderen treu zur Seite gestanden- er war dessen Echo, sein Herz ist auf dem rechten Fleck - und er wird nun verfolgt, doch ein Licht in der Dunkelheit und die Augen die darin aufleuchten und plötzlich feucht werden, verkünden dem Gejagten, dass derjenige, dessen Echo er ein gewesen ist, ihn endlich gefunden hat und ihm von nun an helfen wird. Aber ob das stimmt, ist wieder so eine Frage. Du wirst es mir ja sagen.

doska (09.03.2010)

Holprig, wie ES den Abstieg beginnt
5
- 30.01.2010, 2 Seiten


Nachdenkliches · Experimentelles
 

Du hast einen schönen flüssigen und mitreißenden Schreibstil aber ich kann das Rätsel in deiner Geschichte nicht lösen. Auch wirkt die Geschichte ein wenig verworren. Es ist schon klar, dass du selbst weißt, wovon du schreibst. Doch das was du nur im Kopf hast, nutzt mir leider nichts. Du musst schon mehr erklären, damit man die Geschichte besser versteht und alles gründlicher ausarbeiten.

Jochen (01.02.2010)

Danke, erstmal ;)
Habe ein paar Schönheitskorrekturen vorgenommen - hoffe, dass die Unstimmigkeiten jetzt passé sind.


Clarenbach (01.02.2010)

Sehr geil geschrieben!
Allerdings noch voller Schönheitsfehler ... zB am Anfang. "mag es" ... bezieht sich ja auf ein allgemeines "es", hört sich hier aber an, als bezöge es sich auf dasselbe "es" wie jenes, das den Abstieg beginnt.
Dann ein paar Kommafehler ... vollgepropfte Sätze ... "es liegt ja auf dem Weg" - was liegt auf dem Weg? "es"? Wenn du von einem anderen "es" als deinen Protagonisten sprichst, musst du ihn auch benennen! Höchstens "die Tiefe" liegt auf seinem Weg. Aber das klingt komisch. "Bedauernswerter Weise wird es nun vorerst" ... viel zu viel! Entweder "nun" oder "vorerst" streichen! "nichts scheint sie aufhalten zu können" ... "sie" ist die Spur? Aber du meinst doch bestimmt eher den Ball, oder? Oder sowohl "es" als auch den Ball?
kA ... so geht's immer weiter ...
toll geschrieben, echt genial, aber strotzt vor Unstimmigkeiten! ;D
Überarbeitung ruft! =)


Ben Pen (31.01.2010)

Wanderwege
34
- 28.01.2010, 1 Seiten


Nachdenkliches · Poetisches
 

Spaßige Grübelei. Gefällt mir gut.

Else08 (07.02.2010)

Da kann ich nur zustimmen. Ein Nachdenkegedicht, das dir wirklich gelungen ist.

Petra (02.02.2010)

Tolles geheimnisvolles Rätselgedicht.
Da gibt es diejenigen unter den Menschen die auf die Launen des Glücks hoffen und diejenigen die meinen schwarz und weiß ganz genau unterscheiden zu können und sich dabei doch nur im Kreise drehen. Alle befinden sich in der Nähe des Abgrunds. Nur die Seele wird das Ganze überleben und so frei davon sein, wie das Licht. Schön gemacht.


Jochen (01.02.2010)

Hallo doska,

Du hast, wie man so schön sagen kann, einem "Nagel auf den Kopf getroffen".
Schön, dass Du Gefallen daran gefunden hast.

Liebe Grüße
Clarenbach


Clarenbach (30.01.2010)

Also, ich weiß nicht, ob ich das jetzt ganz verstanden habe, aber ich würde sagen, du meinst die Seele des Menschen. Für diese ist der Kampf um`s Überleben auf der Erde am Ende unwichtig. Sie braucht kein Glücksspiel mehr und auch nicht die scharfe Trennung zwischen schwarz und weiß - also von gut von böse. Ein schönes Rätselgedicht.

doska (30.01.2010)

Glück
5
- 20.01.2010, 1 Seiten


Nachdenkliches · Experimentelles
 

Nein, auch bei nochmaligem Lesen habe ich das nicht so recht verstanden. Aber vielleicht findet ja ein anderer Leser das heraus oder du unterstützt uns vielleicht erklärend ?

doska (22.01.2010)

Zwiespalt-Mann
6
- 04.09.2009, 1 Seiten


Nachdenkliches · Experimentelles
 

Ich habe es gestern und heute gelesen und dann auf mich wirken lassen. Es hat mir gefallen und daher grün von mir.
Gruß aus dem hunsrück von Harma


Harma-Regina Harma (06.09.2009)

Dass hier etwas Männliches denkt, lieber zu gehen und dann doch lieber zu bleiben und umgekehrt, ist schon klar. Man ist sich bei deinem Text jedoch nicht sicher, ob du noch von einer weiteren Person sprichst, die vielleicht ähnlich zwiespältig denkt. Alles in allem hat das Gedicht Ausdruck und ist durchaus lesenwert.

doska (05.09.2009)

Anna
54
- 29.07.2009, 2 Seiten


Fantastisches · Kurzgeschichten
 

Na ich muß sagen, mir gefällt diese Geschichte auch, sehr gut sogar. Ist für mich verständlich obwohl rätselhaft, aber mit Sinn und Zusammenhang ;-) Ich würde jedoch die ganze Geschichte anders sehen, nämlich genau umgekehrt. Sie verfällt in einen Traum bzw. schaltet Ihren Geist von der Umwelt aus/ab in Ihre "innere Welt, Erinnerung, an das einfache, unkomplizierte menschliche Leben", da mittlerweile in der ganzen Welt alles zu maschinell und automatisch wird. Sie möchte sich an die Zeit erinnern und das Ende ist praktisch nur symbolisch gedacht, in dem Sinne, dass die ganze Menschheit selbst bald nur noch auf Knopfdruck oder mechanisch funktioniert. Ich denke, dass dieses Bild damit erzeugt werden soll, Anna selbst aber keine Maschine ist, nur die Welt drumherum. Aber wenns doch umgekehrt sein sollte, in jedem Fall ist das Ende originell.

Fan-Tasia (30.07.2009)

Was die Sprache anbelangt, so finde ich den Text klasse, allerdings wechselst du ab und an grundlos zwischen den Zeiten ... merze diese Fehler aus! Es sei denn, du baust eine Art Erzähler ein, z.B.: Schön ist sie, diese Anna, das kann ich euch sagen! Nun ... sie schloss die Augen ... !
Aber so ergeben die Tempiwechsel noch keinen Sinn ...
Und dann das Thema ... Kevin hat sie verlassen, sie ist aber traurig über die vielen Maschinen dieser Welt ... wenn diese Maschinenwelt der Grund ist, weshalb sie vergehen will, warum ist dann dieser ominöse Kevin wichtig? Lass ihn raus, er lenkt vom Thema ab ... !
Obschon ich natürlich ein Quantum Zusammenhang erahne bzw. mir denken kann, warum du ihn dazugenommen hast! ;D


Ben Pen (30.07.2009)

Gefällt auch mir. Du hast hier sehr eindringlich eine düstere Zukunftswelt geschildert.

Petra (30.07.2009)

Sehr gut geschrieben. Klar und deutlich kommt deine Nachricht zu uns herüber. Hoffen wir, dass dergleichen in ferner Zukunft nie geschehen wird.

Jochen (30.07.2009)

Man weiß zunächst nicht worauf du hinaus willst, aber dann ...! Warum sollte nicht auch ein Maschinenwesen sterben? Gut gemachte Geschichte.

doska (29.07.2009)

Willkommen
20
- 15.07.2009, 1 Seiten


Nachdenkliches · Poetisches
 

@ Christa

Sorry, aber ich habe nie mit dir diskutiert. Du hast eine Frage gestellt und ich dachte, ich mache dir eine Freude, wenn ich dir helfen kann, deine Verständnisschwierigkeiten zu überwinden. Und eines muss ich jetzt schon loswerden. Ich versuche, mich in meinen Kommentaren hauptsächlich dem Text zu widmen, während du aus irgendeinem mir nicht bekannten Grund sehr oft die sachliche Ebene verlässt und vom Text ablenkst. DU bist also diejenige, die die Kommentare kommentiert, fällt dir das nicht auf? Du greifst den AUTOR an, das tut man nicht!
Lies dir doch einmal einen Auszug deiner Wertungen an, die Sätze könnten als Beispiel in einem Ratgeber für „So sollst du nicht kritisieren“ fungieren:

„Wie naiv und unbedarft zeigen wir uns denn selbst als Leser, wenn so ein Quatsch 35 Grüne bekommt?“

„Hallo Clarenbach,
sorry, aber das ist mir zu schwülstig, zu abgehoben und zu wirr. Absolut nicht mein Geschmack.“

„Also, seit ich dieses Gedicht gelesen habe, suche ich verzweifelt meinen Humor. Sorry, aber für dieses „Werk“ fehlt mir jegliches Verständnis. Ach, habe ich Euch schon mal die Geschichte über den Müllberg in einer Kunstausstellung erzählt?“

„Ich habe es schon öfters geschrieben, von diesem Autor fühle ich mich veräppelt.
Christa“

„Da muss ich Petra zustimmen. Mal wieder wirr und unverständlich und was Du mit dieser Geschichte eigentlich sagen willst, bleibt mir völlig fremd.“

Mir kommt es vor, als wolltest du den Autor regelrecht zwingen, nach deiner Pfeife zu tanzen, indem er seinen Stil verleugnet und den Text idiotensicher aufbereitet.
Und du zwingst auch mich, auf deinen Kommentar zu reagieren, weil du mir Sachen unterstellst und ganz offensichtlich eine sehr subjektiv gefärbte Meinung über meine Art der Kommentierung hast.
Ich bin nur an konstruktiver Diskussion interessiert, das geht aber nicht, wenn du Texte als „Quatsch“ bezeichnest, als „wieder mal wirr“ usw. Für dich mag es Quatsch sein, für mich genial. Nocheinmal: Lies doch Clarenbach nicht, wenn du mit seinen Texten nichts anfangen kannst - es ist doch so einfach!


Rap Unzel (16.07.2009)

@Rapunzel,
Deine Antwort ist für mich jetzt der Grund, die Diskussion mit Dir einzustellen.
In meinem Kommentar an Clarenbach habe ich Verständnisfragen gestellt. Dadurch fühltest Du Dich offensichtlich sofort auf den Plan gerufen. Deine erste Antwort war ja noch ok, wenn auch nicht ausreichend.
Aber jetzt kritisierst Du mich, weil ich eine andere Sicht der Dinge habe, gar, weil ich mich erdreiste, weiterhin Clarenbachs Texte zu lesen, obwohl ich ja offensichtlich, im Gegensatz zu Dir, nicht die geistige Kapazität habe, diese zu begreifen.
Kommentiere bitte die Texte und nur diese. Ich lass Dir deine Meinung und Du mir bitte meine.
Das wars dann.
Christa


CC Huber (16.07.2009)

@ Christa

Nein, ich bin nicht Clarenbach, ich mag nur seine (ihre?) Art zu schreiben und zwar gerade deshalb, weil man gezwungen ist, sich mit dem Text auseinanderzusetzen. Wenn ich Lust auf passive Berieselung ohne Denkarbeit habe, dann schalte ich den Fernseher ein - kommt oft genug vor :-)
Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, ins "Gepriesen die Weißen" irgendetwas Rassistisches hineinzudeuteln, selbst wenn ich die Weißen nicht als Synonym für Licht nehme.
Rassismusdefinitionen gibt es derlei viele, allen gemeinsam ist die Grundaussage, dass man unzulässigerweise von äußeren Merkmalen auf innere Eigenschaften schließt. Wenn hier also tatsächlich "die Weißen" gepriesen werden würden, wäre das ja noch keine negative Wertung über alle "Nicht-Weißen".
Warum liest du eigentlich die Texte von Clarenbach noch, wenn du dich, wie ich mitbekommen habe, von den meisten seiner Sachen irgendwie "veräppelt" fühlst.
Ich fände es schade, wenn er/sie jetzt den Stil einer leichten Verständlichkeit zuliebe anzupassen suchte. Jede Textsorte soll ihre Berechtigung haben!
Gestern habe ich auf der Seite hier beispielsweise einen Haiku über Jahreszeiten gelesen. Da kenne ich bereits vorher die Form (5-7-5) und den Inhalt (Frühling, Sommer, Herbst, Winter). Für mich jetzt nicht sonderlich spannend, aber viele andere werden sich daran erfreuen, und das ist gut so.
Finde ich sowieso blöd mit den Bewertungen. Wer gerne liest, der wird mit der Zeit hier schon seine Lieblingsautoren finden, aber jetzt "leichte Verständlichkeit" als Prämisse an den Text zu fordern, halte ich für überzogen.


Rap Unzel (16.07.2009)

@Rap-Unzel
Wir diskutieren zwar schon wieder über etwas, was eigentlich nur der Autor weiß, aber nun gut. Oder bist Du auch Clarenbach?
Schlaf der Braven war auch nicht meine Frage. das ist soweit verständlich.
"Wachend (gleits) gleitets
ins Graue" wäre mir auch soweit klar.
Und was ist mit "naht du"?
Die Weißen ist sehr unglücklich ausgedrückt, das kann leicht mißverstanden werden.
Gepriesen die Lichten, wäre da eine Alternative, auf den Reim könnte durchaus verzichtet werden.


CC Huber (16.07.2009)

@Christa
Vor der Geburt ist alles dunkel. „Wachend gleits in Graue“ meint wohl „die Frucht“ bzw. den Gedanken im Geburtskanal - nicht mehr ganz dunkel aber auch noch nicht ganz hell, also grau. „Schlaf der Braven“ = reines Gewissen, noch nicht belastet/verunreinigt und mit „Weißen“, so hab´s ich verstanden wird das „Lichterblicken der Welt“ umschrieben. Zuerst, noch tief drinnen, sind´s die Dunkeln, jetzt auf der Welt sind´s eben die Weißen (Synonym für Licht).


Rap Unzel (16.07.2009)

Hallo Clarenbach, ich dachte mir, dass es sich um eine Geburt handelt.
Aber, was soll das denn bedeuten?

Wachend gleits ??????
ins Graue, naht du ???????
Schlaf der Braven.

Und ich frage mich, ob die "Weißen" ein Schreibfehler sind, ansonsten wäre es schon sehr rassistisch.


CC Huber (16.07.2009)

Hallo doska, natürlich - mach ich doch gerne. Denk einmal an die Geburt und den Werdegang des Selbsts.

Clarenbach (16.07.2009)

Hallo Clarenbach. Da muss ich leider passen. Ich dachte erst an Wolken, aber das passt nicht zum Herzen und auch nicht zum Hafen. Vielleicht kannst du mir auf die Sprünge helfen?

doska (16.07.2009)

Die Silberkette
14
- 12.07.2009, 7 Seiten


Fantastisches · Experimentelles
 

Hallo Rap-Unzel,

mein Respekt, das ist ein Kommentar, der dem Autor und auch der Leserschaft ein deutliches Bild Deiner Interpretation zeichnet. Ich würde mir wünschen, der Autor hätte wenigstens ansatzweise ein ähnlich verständliches Bild gezaubert.

Und nun gehe ich hinaus in den Regen, erfreue mich der schlichten Schönheit einer wasserbeperlten Rose. Einer Rose, die nicht mehr sein will, als sie ist, die einfach nur schön ist.
Vielleicht laufe ich am Spielplatz vorbei, erfreue mich am unverfälschten Lachen der Kinder, die unverborgen und ehrlich ihre Freude am Spiel ausdrücken.

Ja, es sind die einfachen Dinge, die wirklich Freude bereiten und das Leben bereichern. Zumindest mir.

Christa


CC Huber (15.07.2009)

Hallo Rap Unzel, ein erstklassiger Kommentar. Ist ja fast schon eine Geschichte für sich. Meine Anerkennung. Ja, so könnte man das sehen.
Hallo Clarenbach, auch mir hat deine Geschichte Freude bereitet und darum grün.


Gerald W. (15.07.2009)

Sehr schön geschrieben, angenehmer Stil.
Der ganze Text kann als hermeneutischer Zirkel (okay, der Zirkel hat sich für mich noch nicht ganz geschlossen) gesehen werden, damit gewisse Dinge verstanden werden, muss man ein wenig hin- und herspringen, vor- und zurücklesen. Dabei verdichtet sich das (mein) Verständnis oder noch besser meine Interpretation, es entsteht eine eigene „Leseatmosphäre“. Hierzu möchte ich gerne den Autor gedanke.in.ketten zitieren (mit einem Kommentar zu einem anderen Text):
„Ich verstehe auch nicht alles in dem Text, aber deswegen finde ich ihn trotzdem interessant, WEIL ich eben drüber nachdenken muß. Und ich glaube, genau dass war hier das Ziel...„
Sehr bald komme ich drauf, dass die Handelnden zwischen zwei Welten pendeln oder dass sogar alles zugleich stattfindet. Hier die nüchterne, reale Welt - dort eine vergangene, fantastische, mystische. Offenbar werden die Handlungen in der Gegenwart von der Vergangenheit bzw. einer Parallelwelt beeinflusst. Alles erinnert mich irgendwie an ein Wurmloch, das vibriert. Franziska und Andreas werden fremdbestimmt, wie wir alle mehr oder weniger fremdbestimmt werden. Alle sind wir auf der Suche nach ...? Wonach? Warum ist diese silberne Kette so wichtig? Wieso taucht da plötzlich ein vom Alter gezeichneter Mann auf? Viele Seiten später springe ich wieder an diese Stelle zurück, weil mittlerweile die Rede von Drachen, Rittern und einer „Queste“ war. Ich recherchiere den Begriff „Queste“, weil ich gerne neue Begriffe kennenlerne. Ein Link führt mich auf eine französische Seite, dort ist die Rede von der Queste du Gral. Und da fällt mir die Suche nach dem heiligen Gral ein und ich assoziiere die silberne Kette. Franziska und Andreas sind ganz versessen auf diese Kette und natürlich ist ihnen das von dieser Stimme (Drache?, Teufel?) eingeredet worden. Steht vielleicht diese Kette stellvertretend für den heiligen Gral? Ich weiß es nicht und muss es auch nicht wissen, noch tut diese Ungewissheit meinem Lesevergnügen keinen Abbruch. Im Gegenteil, ich werde neugieriger und zunehmend dreister in meinen Interpretationen. Warum trägt Andreas ausgerechnet einen braunen Anzug? Aha - Hitler! Denn der war ja auch braun und auch auf der Suche nach dem heiligen Gral. Vertritt also das Böse und der Name Franziska vielleicht in Anlehnung an die heilige Franziska. Das alte Gut-gegen-Böse-Spiel. Bei der Recherche erfahre ich gleich eine Menge über die heilige Franziska - wirklich interessant! Scheint dennoch zu weit hergeholt, macht aber nichts.
Jetzt weiß ich - für mich wohlgemerkt!: Den Menschen wurde von jeher eingeredet, sie müssten sich auf die Suche nach etwas begeben (Gral, Himmel). Und welche Stimme hat uns das eingeredet? Die Religion, die Kirche (»Bittest du mich um Beistand?«), der große Drache, der sich daran erfreut, wenn wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen? Jetzt hat mich der Text vollends gefesselt. Der alte Mann ... Aber natürlich! Dieser vom Alter gezeichnete Mann ist selbstredend der liebe Gott, der sich zwar um die Menschen besorgt zeigt, den aber seine Geschöpfe nicht wirklich interessieren, im Moment interessiert ihn eher, was es zum Mittagessen geben wird. Dazwischen immer wieder diese plastischen Schilderungen. Man ahnt schon, dass der rosarota Kaugummi sich in Drachenzungen verwandeln wird und so passiert es dann auch.

…der Drache grinste mit blitzenden Augen…
Und später: Ein Aufblitzen, das er aus den Augenwinkeln heraus wahrnahm, schreckte ihn auf und als er sich danach umdrehte, erkannte er Fotografen
Jede Menge solcher herrlichen Verbindungen!
Das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt meiner Gedanken während des Lesens.

MEINE Interpretation macht mir Spaß und sie ist völlig richtig. Egal, was auch der Autor hinterher sagt. MEINE Interpretation kann er mir nicht mehr nehmen :-)

Der Text war keine leichte Kost, hat mir aber sehr gefallen und nebenbei auch neues Wissen gebracht. Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Effekt auch mit einer linearen, „logischen“ Erzählweise zustande gekommen wäre.
Wer weiß, in einer anderen Tagesverfassung hätte ich den Text womöglich schei... gefunden.
Wer aber auf Seichtes aus ist oder am Ende eines langes Arbeitstages entspannen will, dem kann dieser Text natürlich nicht empfohlen werden ...


Rap Unzel (15.07.2009)

lol Ich muss gestehen, ich habe nur den Anfang gelesen, zu mehr konnte ich mich bei sieben Seiten und einem offensichtlichen Chaos sondergleichen einfach nicht aufraffen ... der Anfang erinnert mich ein wenig an Alice im Wunderland, an den Hasen, der keine Zeit hat, es klingt sehr mechanisch, doch plötzlich wieder GAR NICHT auf Grund der Umgangssprache, der Lautmalerei usw., das ist sehr interessant ... auf jeden Fall hat es mich sehr angestrengt, den Text bis dahin zu lesen ... irgendwie bin ich ständig der Meinung, es folge ein anderes Wort, als tatsächlich dasteht ... vielleicht liegt es aber einfach nur daran, dass ich zu schlecht lese ... kA ... vielleicht überfliegst du deinen Text noch einmal, korrigierst etwaige Fehler - mir sind einige aufgefallen, was den Satzbau und die Wortverwendung anbelangt - und setzt alles in die Gegenwart ... das käme glaube ich cool! Stell dir vor, der Leser erlebt alles direkt mit ... und wenn du schon dieses Maschinelle mit einbeziehen willst, was du natürlich machen kannst, dann grenze es vielleicht ein wenig deutlicher vom Resttext ab! Das würde mir gefallen ... dann klingt das Umgangssprachliche wie ein quietschender Schrei, nach menschlichem Versagen in einer maschinenregierten, perfektionierten Welt!
Kannst mir ja sonstwann die Geschichte näher bringen, vielleicht auch vorlesen, das macht das Ganze vielleicht verständlicher für meine Inkompetenz! xD


Ben Pen (13.07.2009)

Hallo Jochen,
ich glaube durchaus, dass wir uns gut vertragen können, auch wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Was mich geärgert hat? Dass Du meine oder auch die von Petra und Fan-Tasia geäusserten Kritikpunkte verharmlost und als Kleinigkeiten hinstellst. Ich lasse Dir Deine Meinung ( ich lasse Dich also durchaus verschieden sein), aber akzeptiere bitte auch meine. Und ich bin immer noch der Überzeugung, ein guter Autor sollte lesbar schreiben, ansonsten wäre er vielleicht in einem Rätselbuch besser aufgehoben.
Grüße von einer verträglichen
Christa


CC Huber (13.07.2009)

Hallo Christa, warum regt dich das so auf? Mal versteht eben der eine etwas besser und mal der andere. Weshalb sollte ein "guter" Autor nicht auch in Rätseln sprechen dürfen, die man erst nach und nach erraten kann, aber nicht MUSS! Niemand muss eine Geschichte lesen oder gut finden, wenn er keine Rätsel lösen mag, doch sollte man es anderen nicht verübeln, die vielleicht gerade daran Spaß haben.
Die Bewertung eines Textes ist doch im Grunde ausschließlich die subjektive Meinung eines einzelnen Lesers. Darüber kann man also diskutieren bis tief in die Nacht hinein. Lass uns doch so verschieden sein und bleiben, wie wir sind und trotzdem gut miteinander vertragen, okay?


Jochen (13.07.2009)

Ich kann den Kommentaren von Petra und Christa mal wieder voll zustimmen, die gleichen Fragen werfen sich mir auf. Am Anfang dachte ich noch, na das fängt ja mal gut an und man muß sagen, der Schreibstil ist auch nicht schlecht, aber die Geschichte wird einfach wieder viel zu wirr und unverständlich. Es gibt weder einen Zusammenhang noch einen Sinn bezüglich des Titels noch sonstwas stimmiges.

Fan-Tasia (13.07.2009)

Hallo Jochen,
es ist ja schön, dass Du die vorangegangene Geschichte TIC TAC verstanden hattest, aber ich kann mich erinnern, dass mehrere Leser sie auch nicht verstanden hatten und das auch entsprechend kommentiert hatten. Petra, Fan-Tasia, Stefan, ich. Also ist meine Aussage, "wieder mal wirr", gar nicht so sehr aus der Luft gegriffen, oder? Das Gedicht "des Frühlings Herbst" ist ja auch so klar formuliert, dass keine Fragen mehr offen blieben.
Oder liegt das wohl an unseren eigenen geistigen Kapazitäten, dass wir nicht folgen können? Hmm, das wäre zu überlegen.

Die "Kleinigkeiten", die ich erwähnt hatte, sind nur Beispiele. Die Geschichte ist voll von den sogenannten "Kleinigkeiten", wie jeder leicht feststellen kann, der sie liest.

Und was macht denn jetzt wirklich einen guten Autoren aus? Geschichten und Gedichte zu erzählen, die zumindest jeder begreift, wenn auch vielleicht nicht immer der persönliche Geschmack getroffen ist? Oder wirre Fantasiegebilde in kryptische (das wird jetzt mein Lieblingswort) Worte zu kleiden, ohne Rücksicht darauf, wie es beim Leser ankommt?

Ehrlich, ich bin schon ziemlich erschüttert über Deinen Kommentar.

Christa


CC Huber (13.07.2009)

Na, wieder mal unverständlich kann ich jetzt nicht sagen. Deine vorherige Story habe ich ja völlig verstanden, aber diese hier hat wirklich zuviele Rätsel, die man noch nicht einmal lösen kann. Vom Schreibstil her, habe ich nichts zu meckern. Das scheinen mir eher Kleinigkeiten zu sein, die verbessert werden müssten. Doch der Inhalt lässt leider zu wünschen übrig. Wie schon Petra sagte, müsstest du dir einig sein, wer oder was das boshafte Wesen ist, das sowohl auf den "braunen" Mann, als auch auf deine Hauptakteurin Einfluss nehmen kann. Wo hat sich das Wesen versteckt. Wie nimmt es Kontakt auf? Warum will es die beiden töten? Warum muss es sie, wo es doch unsichtbar zu sein scheint, sie erst umständlich in eine - wohl einsame Gegend ? - locken? Das sind erst einmal die wichtigsten Fragen, die geklärt werden müssten. Wenn du deine Geschichte zu schwammig lässt, nur um nicht zuviel zu verraten, versteht der Leser rein garnichts. Da du aber das "Zeug" zum Schreiben hast, wird es dir wohl ein Leichtes sein, das alles lesefreundlicher hinzubiegen.

Jochen (13.07.2009)

Da muss ich Petra zustimmen. Mal wieder wirr und unverständlich und was Du mit dieser Geschichte eigentlich sagen willst, bleibt mir völlig fremd.
Auch stilistisch wäre die Geschichte dringend zu überarbeiten, nur drei Beispiele:
"Beschwichtigende Worte" . was gilt es zu beschwichtigen? Man könnte meinen, es würden überhaupt keine normalen Unterhaltungen geführt.

"und kaute das Rot fixierend auf der Unterlippe."
und kaute, das Rot fixierend, auf der Unterlippe

"Sie konnten noch nicht lange tot gewesen sein, als wir hier angekommen sind – und war im Begriff sie in seine Hosentasche zu stecken."

Was steckt er in die Tasche? Die Leichen?

Wie gesagt, das sind nur Beispiele, die ganze Geschichte ist voll Ungereimtheiten.

Christa


CC Huber (13.07.2009)

Die Geschichte ist zwar fantastisch und geheimnisvoll, aber sie hat sehr viele Ungereimtheiten. Man merkt einfach, dass du nicht sicher weißt, in welche Richtung du den Leser führen willst. Lastet auf der Silberkette ein Fluch? Das sollte dann begründet sein. Außerdem müsstest du deutlicher beschreiben, wer derjenige ist, der mit der Protagonistin "redet" und wie das geschieht. Du stellst zwar klar, dass die Pasanten viel über ihre Handys miteinander sprechen, aber dadurch wird man nur irritiert. Ich nehme mal jetzt an, dass sie Stimmen in ihrem Kopf hört, aber bin darin völlig unsicher und so sollte es nicht sein. Offensichtlich leidet der " braune" Mann unter der gleichen Angststörung wie die Frau, die ihn verfolgt. Die ganze Umgebung erscheint gefährlich. Warum? Sind die Protagonisten dort fremd? Da ist von einem Drachen die Rede. Wer ist - symbolisch gesehen - denn eigentlich der Drache? Die Protagonisten hat den Dieb wohl erreicht, ihre Kette zurück bekommen und beide sind tot. Wieso eigentlich? Was wollte der Mörder, welchen Nutzen hatte er davon?
Zusammenfassend kann man eigentlich sagen: Die ganze Welt ist bei dir wirr und Böse und irgendwas versteckt sich darin, das anderen noch mehr Böses will. Das allein kann ja wohl nicht die Grundlage einer Geschichte sein.


Petra (13.07.2009)

Roter Mann
42
- 10.07.2009, 1 Seiten


Poetisches · Erotisches
 

Klingt ein wenig verworren, der Anfang ist göttlich, abgesehen von "gründet tief usw. ..." Vielleicht schafft diesbezüglich eine andere Aufteilung Klarheit? Der Rest hat mir nicht so gefallen ... abgesehen von "Land in Sicht?" ... ich weiß, Gedichte sollten direkt aus einem heraus kommen, aber ich bin der Meinung, wenn du das, was du hier quasi poetisch erbrichst, noch klar und bekennend umsetzt, kannst du damit noch VIEL MEHR erreichen!

Ben Pen (13.07.2009)

Hallo Clarenbach,
jetzt verstehe ich das Gedicht besser und zwischenzeitlich bin ich sehr zweigeteilt, was die Aussage des Gedichtes betrifft. Ohne Zweifel feinsinnig und sensibel geschrieben, aber trotzdem bleibt bei mir der Gedanke haften, dass sich hier sehr viel Selbstverliebtheit in den Penis und dem genetisch bedingten männlichen Wunsch, möglichst viel Samen zu verbreiten zeigt. Mag sich jetzt vielleicht feministisch anhören, aber "Land in Sicht" ist aus meiner Sicht sehr abwertend für den eigentlich faszinierenden Vorgang einer Befruchtung, ob menschlich, aus dem Tierreich oder der Natur. Mir fehlt hier so etwas wie die gleichwertige Betrachtung des männlich/weiblichen, das sich ja bedingt und eines ohne das andere gar nicht möglich wäre.
Na, das sind halt so meine Gedanken zu diesem Gedicht.
Christa


CC Huber (13.07.2009)

Hallo CC Huber,
habe es eben etwas verändert. Denke es ist jetzt klarer ;)


Clarenbach (12.07.2009)

Hallo Clarenbach,
auch mir gefällt dieses Gedicht.
Allerdings habe ich mit der Zeile:
"einsam er schlief" so ein wenig Probleme. Einsam bedeutet nicht alleine, aber dieser Satz hat in meinen Augen so gar keinen Zusammenhang zu den folgenden Zeilen. Ich würde das weglassen. Oder hat es eine andere Bedeutung, dann kläre mich bitte auf.
Christa


CC Huber (12.07.2009)

Hallo doska,
Habe einige deiner Verbesserungsvorschläge übernommen - danke hierfür ;)

An alle:
Freut mich, dass es euch gefallen hat!
Und natürlich danke für eure Zeit.


Clarenbach (11.07.2009)

Ich seh das anders:

Roter Mann = Penis
Wurzeln = Samenfäden
kleiner Wicht, auserkoren = Samenzelle


Rap Unzel (11.07.2009)

Oh, jetzt sehe ich, dass du mit Graber NICHT den kleinen Wicht gemeint hast. Der rote Mann bekam nur einen dritten Namen. Einfach entzückend wie er zum Schluss dem Samen zuruft : Gründet tief!
Alledings könntest du mit Zeichensetzung und einer besseren Klein- und - Großschreibung alles noch verständlicher machen.


doska (11.07.2009)

@ Petra, @ Jochen, meiner Ansicht nach geht es hier nicht NUR um ein *gewisses * Körperteil. Clarenbach schreibt auch über den Samen.
* Krönung eines Kleinen *auserkoren*

@Clarenbach, folgende Dinge solltest du verändern, um alles noch etwas klarer zu bringen:
*Wurzeln * graben tief (Hier schreibst du über den den roten Mann plötzlich in der Mehrzahl. Das bringt den Leser völlig durcheinander. Wenn du schon eine andere Umschreibung für ihn einsetzt, dann zumindest in der Einzahl. Sonst denkt man, du sprichst vom Samen und hierfür wäre wohl *Wurzeln* eine völlig falsche Bezeichnung.
Den kleinen Wicht würde ich nicht als Gräber bezeichnen, sonst denkt man unwillkürlich an die Gräber auf dem Friedhof. Nimm doch die Beinchen vom "ä" einfach weg und nenne ihn Graber.
Ansonsten ist das wirklich eine süße Idee den gesamten Befruchtungsakt als kleines Rätsel darzustellen. Hat mich zum Schmunzeln gebracht.


doska (11.07.2009)

Aber Clarenbach, welches Körperteil beschreibst du denn da? *Grins* Gut gemacht.

Jochen (11.07.2009)

Ganz schön verrucht :)))

Petra (11.07.2009)

Des Frühlings Herbst (Hand und Fuß)
7
- 08.07.2009, 1 Seiten


Nachdenkliches · Experimentelles
 

Alles geil, bloß "päsidieren" klingt mir doch zu lateinisch, bürokratendeutsch, um in deinem schönen, deutschen Text Fuß fassen zu können! Alle Änderungen sind klasse, abgesehen von "kerben" ... lässt mich stolpern, "Meeresaugen" hingegen geil ... "redigieren" ist wieder so komisch ... "Reinschrift barg" hingegen GÖTTLICH!!!
Die letzte Zeile allerdings ... hm ... lässt mich stolpern ... hätte mir etwas gewünscht wie "stehst in Scherben", rückbeziehend auf den zerbrochenen Krug ... keine Ahnung ... den Zeilen mangelt's noch an einer Abrundung, aber ich merke, du bist dicht davor! ;D


Ben Pen (13.07.2009)

hier bei den Geschichten muß man viel Forschung betreiben -lach- Aber man lernt ja nie aus. Ich konnte mit Deinem Gedicht auch nichts anfangen. Christa nannte kryptische Begriffe und ich glaub, keiner weiß genau, was das bedeuten soll. Ich auch nicht und deswegen hab ich eben grad mal geschaut. Kryptisch bedeutet, dass etwas versteckt, verborgen, unklar und deshalb schwer verständlich ist. H, Clarenbach und das sagt doch schon alles, was wir die auch bei Deiner Geschichte schon gesagt haben. Was es Dir angetan hat oder nicht, aber die Leute können keine Gedanken lesen. Und glaub nicht, daß wir blöd sind, wir sind der Worte schon mächtig und nicht nur der leicht verständlichen -lach- Magie ist mit den Worten verständlich zu zaubern, zu begeistern und zu beeindrucken.

Hm, und sag nicht dauernd, daß etwas Geschmacksache ist, wenn est erstmal um das Veständnis geht. Wenn ich was verstehe, dann erst kann ich Dir sagen, ob mir was gefällt oder nicht.


Fan-Tasia (10.07.2009)

Ich werde mich bemühen dem nachzukommen. Bloß haben es mir zurzeit diese kryptischen Begriffe - wie Du sagst - sehr angetan und spiegeln genau das wieder, was ich gesehen habe und da war es mir wichtig keine großen Änderungen vorzunehmen, da ich fürchtete dem ganzen sonst seine "Magie" zu nehmen. Werde in nächster Zeit einige leichter verständliche Worte an euch weitergeben. Nichtsdestotrotz gefällt es mir wie es ist *lächelt*. Aber ist geschmackssache!

Clarenbach (10.07.2009)

Bei mir ist das auch so, dass mir Bilder zufliegen, ein Wort, ein Satz. Das geht mir dann auch nicht mehr aus dem Kopf und ich gehe über Tage und Nächte sozusagen damit schwanger. Aber dann versuche ich diese Bilder mit einigen wenigen und relativ einfachen Wörtern zu fixieren, damit der Leser meinen Gedankengängen folgen kann. Und so versuche ich es auch mit Gedichten oder Texten, die andere geschrieben haben. Ich mache jetzt mal ein Beispiel aus Deinem Text, es ist zwar zwischenzeitlich geändert, aber mir spukt es immer noch im Kopf herum.
"Nebelschwaden onanieren" Onanie als Bezeichnung für Selbstbefriedigung. Die Befriedigung von Bedürfnissen und Begehrlichkeiten, nicht nur sexueller Art. Selbst wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass Nebelschwaden ein Bewusstsein haben, also auch Begehrlichkeiten und Bedürfnisse empfinden, so kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, welcher Art diese wohl sein mögen und wie sie (die Nebelschwaden) wohl in der Lage sind, diese zu befriedigen.
Oder Meeresaugen?
Es ist mir durchaus klar, dass sich manche Dinge aus dem Unbewussten etablieren und von Zerrissenheit sprechen. Aber das ist so ein sensibles Thema, dass man als Autor gerade dann gefordert ist, dieses so klar als möglich darzustellen, sonst kann Dir niemand folgen. Es so weiterzugeben, wie es Dir in den Sinn kam, damit überforderst Du den Leser.
Du hast doch etwas zu sagen, dann bring es doch in eine allgemein verständliche Form, ohne zu sehr in kryptische Begriffe abzurutschen.
Christa


CC Huber (10.07.2009)

Es kam so, dass die Bilder mir zuflogen und ich sie geeignete Worte kleiden wollte. Worte die nachklingen und Resonanz erzeugen. Bei einigen scheint kein Resonanzfall eingetreten zu sein - das ist schade. So wie es aus mir herausgeflossen kommt, fange ich es in einer Schale auf und reiche sie weiter. Manche sehen sie voll, halbvoll, halbleer, doppelt so groß wie sie sein müsste und leer. So wie du trinkst um zu leben, trinkst du um der Sache hier auf den Grund zu kommen. Manche Wasser sind klarer, andere sind zwar klar aber so tief, dass das Licht nicht hindurchdringt. Nein, Lyrik und Prosa werden weder besser noch schlechter durch wirres Gebrabbel. Nein, ich lache mir nichts ins Fäustchen.
Es ist wahrlich Kunst etwas einfach auszudrücken. Manche Dinge werden sich stets im Zwielicht offenbaren. Es geht hier also auch um innere Zerrissenheit, was ich durch meine Wortwahl erreichen wollte.

Liebe Grüße
Clarenbach


Clarenbach (10.07.2009)

Falls Du über Lugnasadh schreiben wolltest (der war übrigens keltisch) oder über das Lammas-Fest, so bleibt Dein Werk ohne Deine Erläuterungen trotzdem für uns normale Sterbliche absolut unverständlich. Selbst jetzt weiß ich nicht, was Du eigentlich sagen willst.
Denkst Du, die Qualität von Lyrik und Prosa steigt, je unverständlicher sie ist?
Seltsam.
Christa


CC Huber (09.07.2009)

Hallo ihr,
Dann räume ich mal ein wenig auf:
Hand und Fuß
Warum Hand? Meißeln wie kerben sind handwerkliche Arbeiten. Die Hand ist der schaffende Teil; das lyrische Ich arbeitet an "unmöglichen" Handwerksgriffen und scheitert (durch das Eingreifen eines Zweiten).
Warum Fuß? Tanzen wie der einem Weg zu folgen wird man wohl oder übel zu Fuß müssen. Alles läuft (!) darauf hinaus, dass das lyrische Ich am Schaffungsprozess scheitert, da es seiner eigenen Sterblichkeit unterliegt.
Lug oder Lugus, manchmal auch Loki genannt ist eine germanische Gottheit. Sie spielt mit den Menschen (und Göttern) Spiele, die oft sehr tragisch für Lokis Gegenspieler ausgehen, da dieser sehr gewieft ist.
Loki stellt für mich in gewisser Weise das Paradox des Lebens dar.
Daher jetzt auch der überarbeitete Titel: Des Frühlings Herbst
Gegensatz : Leben <-> Sterben
In allem ein Paradox.
Wer sich hinters Licht geführt fühlt - schön! ;) . Da hat Loki wohl ganze Arbeit geleistet in seinem Spiel von Lug und Trug.
Hoffe etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.

Liebe Grüße
Clarenbach


Clarenbach (09.07.2009)

Ich glaube auch nicht, daß er die Leser zum Lachen bringen wollte. Ich denke, er hat sich selbst ins Fäustchen gelacht. Nur diese Mal hat es wohl nicht so geklappt, wie er es sich vorgestellt hat.
Christa


CC Huber (09.07.2009)

Hallo Christa, wir sind hier ja alle mal witzig. Aber nur wirre Dinge aufzuzählen, das ist mir zu wenig, um mich zum Lachen zu bringen. Und man sieht ja auch, wie die Leser darauf reagieren, aber vielleicht hat der Autor ja auch Spaß daran, mal ordentlich viele Rote einzukassieren.

doska (09.07.2009)

Aber Doska, das ist doch gerade die Krux, es ist eben ohne Hand und Fuss. Oder findest Du sonst in diesem Werk irgendeinen anderen Bezug zu dieser Überschrift?
Ich habe es schon öfters geschrieben, von diesem Autor fühle ich mich veräppelt.
Christa


CC Huber (09.07.2009)

Also jetzt mal im Ernst. Obwohl ich bisher immer aus deinen Texten etwas herauslesen konnte, verstehe ich hier wirklich nur "Bahnhof". Ich werte erstmal nicht, weil ich hoffe, dass du dein Gedicht für uns so weit verändern wirst, dass es wirklich Hand und Fuss hat.

doska (09.07.2009)

Schön! Schön!
Feile noch ein wenig an der dritten Strophe, füge dem einzelnen Satz in der Mitte vielleicht noch etwas kleines hinzu, das steht so leer ... entweder davor oder dahinter ... ansonsten find ich alles gut, nur das "Nebelschwaden onanieren" ... hm ... will nicht so recht passen!
Was in Strophe 3 nicht ganz so toll ist: "schnitzen", "betrachtend" und "deine matten"


Ben Pen (08.07.2009)

Und am besten gefällt mir die Überschrift, die sagt alles aus, was Du uns mit diesem Gedicht sagen willst.
Christa


CC Huber (08.07.2009)

Sehr schön geschrieben. Tiefgründig und poetisch... musste mir die Zeilen allerdings mehrmals durchlesen.
"Nebelschwaden onanieren..." hat mich leicht zum Schmunzeln gebracht.
LG


gedanke.in.ketten (08.07.2009)

Wissen
32
- 21.06.2009, 1 Seiten


Nachdenkliches · Poetisches
 

@rosmarin: Ich fühle mich gebauchpinselt.^^ Aber wirklich viel kann man auch nicht hineininterpretieren. Entweder man versteht es und versteht damit, dass man nichts versteht oder man versteht es eben nicht und dann sollte man auch nichts hineininterpretieren. Mir gefällt es jedenfalls. "Geschmackssache", sagte der Affe und biss in die Seife.

Tintenkleckschen (22.06.2009)

Na, ALLES was du willst nun auch wieder nicht. Du musst dich schon an die Worte halten. *Grins*

Jochen (22.06.2009)

Das ist in meinen Augen das einzig Positive an diesem Text, dass man hinein interpretieren kann, was man will. Und trotzdem, vielleicht auch deshalb, werde ich das dumpfe Gefühl nicht los, irgendwie vergaggeiert zu werden.

CC Huber (22.06.2009)

tintenkleckschen, du bist einfach toll. so ähnlich habe ich auch gedacht, als ich nachgedacht habe, aber ich denke, wir werden nie etwas wissen, oder vielleicht erst im angesicht des todes, und dann nützt es uns und auch keinem anderen mehr etwas. na, wenn mir auch das gedicht von der form her nicht besonders zusagt, kann man doch vieles hinein interpretieren. und das ist doch schon was.
gruß von


rosmarin (22.06.2009)

Also mir hat das Gedicht sehr gefallen. Alles, was nur halbwegs versteht, sind verschlüsselte Gedanken und irgendwann wird man sie vllt verstehen. Das ist eben genauso wie mit dem Leben. Wo wäre denn der Reiz eines Gedichtes über das Rätsel des Lebens, wenn ich das Gedicht sofort verstehen würde.
Das Verrotten spricht Tod und Lebenskreislauf an. Henne und Ei das uralte Problem, was wohl am Anfang stand. Den Riesen verstehe ich nicht ganz. Bin das ich? Wir Menschen? Ein unglaubliches Geschöpf in einer noch unglaublicheren Umgebung, aber leider stirbt es, bevor es dem Geheimnis seines Ursprungs wirklich auf den Grund gehen konnte.
Wenn es erstmal tot ist, scheren es Henne, Huhn und Hahn und Ei auch nicht mehr.
Die Welt, unser Blickfeld wird immer größer und trotzdem können wir immer noch nicht über den Tellerrand blicken. Wo hört das All auf? Ist das alles Zufall oder folgt alles einer bestimmten Ordnung?
Dort stehen wir und finden zwischen all unseren Fragen dazwischen keine Antwort und das verwirrt uns noch mehr.
Durch unser nachdenken finden wir nur heraus, dass wir all die Zeit eigentlich nichts gewusst haben.
Aber vllt irgendwann...
Soweit meine Interpretation.


Tintenkleckschen (22.06.2009)

dann ist es die kunst in der kunst, die nur kenner (er)kennen und könner können. also, ich denk noch ein weilchen drüber nach.
gruß von


rosmarin (22.06.2009)

Hallo CC Huber und rosmarin,
Danke für eure Ehrlichkeit. Man kann es nunmal nicht allen rechtmachen ;)
Ja, es ist chaotisch (sollte es sein). Nein, es ist durchdacht und der holpernde Rhythmus ist durchaus gewollt.
Danke für eure Zeit (euch allen ! :-) )


Clarenbach (22.06.2009)

Also, seit ich dieses Gedicht gelesen habe, suche ich verzweifelt meinen Humor. Sorry, aber für dieses "Werk" fehlt mir jegliches Verständnis. Ach, habe ich Euch schon mal die Geschichte über den Müllberg in einer Kunstausstellung erzählt?

CC Huber (21.06.2009)

mir gefallen sie nicht, ist mir zu chaotisch, zu undurchdacht. der rhythmus, nicht einmal durchgehend gleich, holpert auch.
gruß von


rosmarin (21.06.2009)

Hallo, ihr kleinen Klugschnacker. Man kann fast alles über das " Nichts" dichten, aber mir gefallen die Sprüche auch, weil sie einen schönen Rhythmus haben.

Jochen (21.06.2009)

Wundervolle durchgeistigte Geistlosigkeiten.Wirklich gelungen. Auch ich habe mehrmals lachen müssen. Du hast Recht - noch - wissen wir nichts, aber eines Tages.... vielleicht?

doska (21.06.2009)

Hallo Petra,
Die unterschiedlichen Sprüche, die du hier gelesen hast, stammen alle bis auf "knusper, knusper, knäuschen" aus meiner Feder. Ich denke letzteres ist aus dem Märchen Hänsel und Gretel ;).
Dieses hin und her zwischen Verstehen und Fragezeichen ist gewollt. Geheimes Wissen nur in Bissen servieren *lach*.
Freut mich, dass es dir gefallen hat!


Clarenbach (21.06.2009)

Hast du dir die vielen unterschiedlichen Sprüchlein selbst ausgedacht? Teilweise verstehe ich sie nicht, teilweise aber auch sehr und manchmal musste ich sogar schmunzeln. Insgesamt besehen würde ich sagen, dir ist dein Experiment gelungen.

Petra (21.06.2009)

Dickes Fell
16
- 18.06.2009, 1 Seiten


Poetisches · Für Kinder
 

Gefällt mir sehr gut. Hat was von SubwayToSally oder SaltatioMortis!

gedanke.in.ketten (23.06.2009)

Sehr schön.

Tintenkleckschen (20.06.2009)

ich denke da an voodoofeste, liebeszauber, magie. schön.
spaß wird mit ß geschrieben.
gruß von


rosmarin (18.06.2009)

Hallo Clarenbach,
dieses Gedicht finde ich jetzt sehr schön, wohl, weil ich die Lust am Trommeln schon selbst erlebt habe. Und es stimmt, es lässt dich schweben!


CC Huber (18.06.2009)

Donnergrollen
17
- 17.06.2009, 1 Seiten


Nachdenkliches · Experimentelles
 

Doch - o , weh!
Grauen offenbart sich ihm...

Ich denke,man muss das Gedicht öfters lesen um den Gedanken der dahinter steht zu verstehen.


linde S (09.07.2009)

Danke für die Gedanken, auf die du mich gebracht hast
das kann man wohl sagen- aber ich verrate nicht, auf welche. meine güte.
gruß von


rosmarin (22.06.2009)

@Doska
ja, das sind wohl die individuellen Geschmäcker.
Was Du als "amüsante Worte" bezeichnest, erscheint mir "schwülstig". Beides hat wohl seine Berechtigung und beides ist wohl richtig, aus der jeweiligen Sicht gesehen. Lach. Schön, dass wir so ehrlich miteinander umgehen können.


CC Huber (18.06.2009)

Hallo Christa!
Tja, so ist es mit dem Geschmack. Ich zum Beispiel empfinde das Gedicht als gelungen, denn wenn du genauer hinschaust, wird dir hier - in amüsanten Worten - ein kleines verspieltes Märchen erzählt.*Grins*


doska (18.06.2009)

Hallo Clarenbach,
sorry, aber das ist mir zu schwülstig, zu abgehoben und zu wirr. Absolut nicht mein Geschmack.
Christa


CC Huber (18.06.2009)

Tic Tac
99
- 13.06.2009, 3 Seiten


Schauriges · Kurzgeschichten · Experimentelles
 

Hallo Gerald,
ich sehe das zwischenzeitlich als generelles Problem hier auf der Seite. Es geht gar nicht darum, dass die Autoren eine Erklärung abgeben müssen, sie können. Es ist nur, dass einzelne Leser, und da gehöre ich auch dazu, mit solchen psychodelischen Geschichten nichts anfangen können und deshalb aus Verständnismangel rückfragen. Clarenbach hat sich ja selbst dahingehend geäussert, dass er die Geschichte gelegentlich überarbeiten will.
Das Problem ist, dass man sich als Leser ja fast nicht mehr traut, einen negativen Kommentar abzugeben, Fragen zu stellen oder durch rot zu signalisieren, dass einem eine Geschichte nicht gefallen hat. Denn dann----kommt nicht der Autor und wehrt sich (dieses Recht hätte er und nur er), nein, dann kommen die anderen Kommentatoren und verteidigen in Robin-Hood Manier ihren grünen Punkt. Das findest Du hier, aber auch bei anderen Geschichten. Warum müssen denn die Kommentatoren aufeinander losgehen? Warum wird nicht einfach akzeptiert, dass einer eine Geschichte gut findet und der andere nicht? Müssen wir missionieren und unsere Meinung anderen aufzwingen?
Daraus entstehen dann seitenlange Diskussionen, die sich dann oft gar nicht mehr um die Geschichten drehen, sondern jeder seinen (natürlich den einzig richtigen)Standpunkt verteidigen will. Ich nehme mich da nicht aus, werde mich künftig an der eigenen Nase packen, aber trotzdem weiterhin und unverdrossen meine Meinung zu den Geschichten äußern.
Übrigens meinte Fan-Tasia Barbaras Kommentar mit wirr, nicht Clarenbachs.
Grüßle
Christa


CC Huber (15.07.2009)

Auch mir gefiel diese schräge keinesfalls `wirre`Geschichte sehr gut. Super Story!
L.G.


Marco Polo (15.07.2009)

Schade, dass den Autoren hier, immer eine Erklärung abgezwungen wird. Kann nicht jeder Leser seine eigenen Gedanken dazu haben? Aber wenn ich mir den Kommentar von Barbara anschaue und den mit Jochens Erklärungen vergleiche, dann sehe ich - besonders wenn ich jetzt seinen seinen vorletzten Satz nehme-
/Der Autor lässt ganz absichtlich die Frage offen, ob es eine Halluzination gewesen ist, die Tac vor dem übermäßigen Alkoholgenuss warnte oder ein waschechtes Alien/
dann sehe ich, dass er mit seiner Vermutung gar nicht so falsch lag. Denn ob es ein gutes Alien gewesen ist oder eine Art Schutzengel, der ihn auf den rechten Weg zurück führt, ist ja wohl egal.
Auch ansonsten emfinde ich Clarenbachs Kommentar keinesfalls als "wirr" und frage mich, was hier eigentlich los ist.


Gerald W. (15.07.2009)

Boar Barbara, so wirr wie Dein Kommentar, so wirr ist auch die Geschichte. Ich glaub mehr braucht man einfach mal nicht dazu zu sagen. Hier kann man niemand mehr auf den richtigen Weg bringen.

Fan-Tasia (14.07.2009)

Also ich gehöre dann wohl zu denen, die diese Geschichte nicht verstanden hat.
Ich habe sie zwei mal gelesen und kann den Bildern der Geschichte durchaus etwas abverlangen.
Also den grellen Lichtern in der Stadt, der feuchten , kalten Nacht. Das sind alles Elemente, in die ich mich hinein fühlen kann.
Doch die Gedanken oder Halluzinationwelt des Tac`s bleibt mir verschlossen.
Das ist nicht weiter schlimm, denn man muss nicht alles Verstehen.
Doch die kargen, hellen, lichten Momente bringen mir persönlich ein wenig Licht ins Dunkle.
Obschon ich an der Hallu - theorie ein wenig zweifle.
Kann es eher so was wie höhere Fügung, eine höhere Gewalt gewesen sein?
Ich hatte mal eine so ähnliche Geschichte, in dem ein höheres Wesen sich mehr oder weniger einmischte, jemanden auf den rechten Weg zu bringen.
Ist Mick vielleicht so was wie eine Art Schutzengel, ein Wesen, dass ihn auf den rechten Weg zurück führen soll?


Barbara Saskat (14.07.2009)

Puh, jetzt muss ich doch zu den ganzen Kommentaren nochmals was sagen.

An Doska:
Ich hab ja mit meinem Kommentar nicht das sagen wollen, was Du verstanden hast. Also ehrlich gesagt war ich schon sehr erstaunt über Jochens Version und Erklärung und dass es wohl doch möglich ist, die Geschichte zu verstehen. Das hat nich doch beeindruckt. Und da Doska hab ich Dich automatisch auch mit eingeschlossen, wegen Deinem grün und weil Du ja auch viel Fantasie hast und bekannt für Deine doch oftmals treffsicheren Interpretationen bist, die ich auch schon bewundert habe. Es geht darum, wie Christa es geschrieben hat, dass ihr euch dann mit der Geschichte auseinandersetzt, Kommentare schreibt und die anderen aber einfach mal so oberflächlich aufgrund der nur zwei positiven Kommentare nach mit grün bewerten, obwohl sie die Geschichte gar nicht verstehen.

An Clarenbach:
Hier geht es nicht um Geschmack, sondern erstmal um Verstehen eines Textes. Ja das fände ich gut und würde ich gerne nochmals lesen, wenn Du die Geschichte überarbeiten würdest, so dass jeder sie verstehen kann.

An Petra:
Da muß ich Christa wirklich Recht geben, wenn ich einen Text nicht verstehe, dann kann ich ihn überhaupt nicht beurteilen oder spannend finden oder überhaupt als gut geschrieben bezeichnen. Da Du ja nun auch Jochens Ausführungen zu Deiner Verteidigung benutzt sagt es doch aus, dass Du die Geschichte ohne ihn auch nicht verstanden hättest. Im Prinzip verstehe ich ja was Du meinst und was Du mit Deinen Kommentaren ausdrücken willst. Aber es hilft den Autoren wirklich absolut nichts. Ich hab das ja auch so gemacht anfangs. Der Unterschied wird wohl bei Dir auch noch mal sein, dass Du keine Geschichten schreibst oder auch kein Gedanke daran hast und jedem noch was Gutes mitteilen willst dabei. Aber eine Hilfe ist das nicht für einen Autor. Ein Buch das Du kaufst und dir nicht gefällt, liest Du bestimmt auch nicht weiter, denn da musst Du ja auch kein Kommentar abgeben oder? ;-) Leute, die schreiben und gerade auch die Neuen, die noch unschlüssig sind, unsicher, die müssen wissen, was uns Lesern nicht gefällt. Siehst ja Clarenbach ist doch auch froh drüber, sonst weiß er es ja nicht, wenn jeder ihm im Glauben lässt, dass es gut ist.

Ansonsten kann ich Christas Kommentar zustimmen, dass man doch bitte nicht alles so ernst nehmen soll und persönlich. Denn es macht auch keinen Spaß, nicht nur die Geschichten 10 x, sondern auch noch die Kommentare der anderen und dann auch wieder die eigenen nochmals zu kommenntieren.


Fan-Tasia (10.07.2009)

Das mag stilistisch gesehen, tatsächlich so sein, aber ich veröffentliche hier ja auch keine Geschichten. Bin dir auch nicht böse, wollte mich nur als Kommentator verteidigen. Finde aber irgendwie, dass es nicht gut ist, Kommentare und Wertungen alszu genau zu nehmen, denn nicht jeder ist vielleicht so dickfellig wie ich. Er könnte womöglich die Lust verlieren, sich überhaupt noch zu melden. Wir haben gerade ein paar neue, die sich ab und an aus ihrem Eckchen trauen. Was sollen die denken?

Petra (08.07.2009)

Hallo Petra,
ich hatte mir ja schon fast gedacht, dass Du Dich angesprochen fühlst. Ich hatte nicht gesagt, dass Du wahllos rot oder grün drückst. Ich hatte mich nur über Deinen Kommi gewundert -nicht ganz verstanden, trotzdem spannend-. Für mich ist das ein Widerspruch, wenn Du es anders siehst, nun, soll mir recht sein.
Christa


CC Huber (08.07.2009)

Hallo Christa, weil du mich als Beispiel erwähnst, muss ich mich doch auch mal melden. Ich drücke nicht wahllos grün, mir hat die Geschichte tatsächlich gefallen, obwohl sie mir zunächst verwirrend erschienen war. Ich konnte nicht rot drücken, denn sie ist sehr spannend, flüssig und mit einigem Humor geschrieben und ich dachte mir auch, dass eine Gruselstory bis zu einem gewissen Grad etwas undurchsichtig sein darf. Es kommt nicht klar heraus, ob es nun ein Alien gewesen ist, das dem Polizisten Tac eine Lektion erteilen wollte, oder dass er eine Art Wachtraum hatte. Aber ehrlich, das finde ich immer noch nicht sehr entscheidend.

Petra (08.07.2009)

Hallo doska,
Ich habe mich wohl unglücklich ausgedrückt. Meine Geschichte finde ich weder schlecht noch besonders herausragend und daher freut es mich natürlich, wenn es Leser gibt, denen mein Werk hier gefällt. Ich meinte, dass diese Geschichte noch nicht ganz ausgereift ist und ich sie demnächst ebenfalls überarbeiten werde. Denen, den sie jetzt schon gefallen hat, mag sie dann eventuell noch mehr zusagen. Geschmäcker sind verschieden (zum Glück ;) ). Es war nicht meine Absicht dich zu kränken.
Ich stehe zu meiner Geschichte aber ich stehe ihr auch auf eure Hinweise kritisch gegenüber und werde mich so wieder daran setzen.

Liebe Grüße,
Clarenbach


Clarenbach (08.07.2009)

Hallo Doska,
ich glaube nicht, dass Du das so persönlich nehmen solltest. Die Qualität Deiner Texte wird doch überhaupt nicht angezweifelt und ich spreche sicherlicherlich nicht nur für mich, wenn ich sage, dass ich Deine Texte immer gerne gelesen und verstanden hatte.

Andererseits ist dieser Text hier ein genauer Spiegel des Problems, was wir auf dieser Seite haben.
Nimm mal den Kommi von Petra( nur als Beispiel). Sie schreibt, sie versteht die Geschichte nicht, aber findet sie spannend. Häh? Wie kann ich etwas spannend finden, wenn ich der Geschichte nicht folgen kann? Wenn ich ein Buch dieser Art in den Händen hätte, würde ich zwei Seiten lesen und es wieder weg legen.
Es ist mir persönlich ein absolutes Rätsel, wie diese Geschichte 35 Grüne bekommen hat. Schlimm empfinde ich, dass durch solche Bewertungen auch die Bewertungen anderer Geschichten (Deine, meine usw.) irgendwie an Wert verlieren, da man nicht mehr davon ausgehen kann, dass sich ein Leser wirklich mit dem Text auseinandergesetzt hat, sondern möglicherweise, genau wie hier, halt einfach grün gedrückt hat. Und das ist widerum schlimm für die Leser, die sich wirklich mit einem Text beschäftigen. Aber die schreiben dann wenigstens Kommentare. Gottseidank.

Selbst der Autor gibt zu, dass die Geschichte "verwirrend und wenig durchdacht" ist. Ich selbst halte sie sogar für provokativ. Ich hatte Clarenbach schon bei einem anderen Text geschrieben, dass ich mir veräppelt vorkomme und das ist leider auch bei diesem Text so.

LG
Christa


CC Huber (08.07.2009)

Ich weiß ja, du bist neu hier, aber die anderen müssten mich kennen und darum bin ich doch ein bisschen ärgerlich, dass, weil ich hierzu einen positiven Kommentar abgegeben habe, ich deswegen kein "direkter" Autor sein sollte. Meine Texte sind schon, als Webstories noch in "anderen Händen" lag, sehr hoch bewertet und viel gelesen worden und das werden sie auch heute noch. Ich stehe auch auf anderen Seiten und habe großen Erfolg. Fantasia, ich kann ja verstehen, dass du fast auschließlich Stefans "Können" in den Vordergrund stellst, da du ein Fan von ihm bist, aber dass die anderen nun so erscheinen, als könnten sie selbst nicht richtig gut schreiben, ist einfach nicht in Ordnung. @ Clarenbach, du beleidigst auch alle Leser, die deinen Text gut bewertet haben, wenn du meinst, sie wären nicht ehrlich gewesen. Welche Gründe sollten sie denn dafür gehabt haben? Ich finde es Schade, dass du zu deiner eigenen Geschichte nicht stehen kannst.

doska (08.07.2009)

Hallo!
Vorerst danke ich euch für eure Zeit und eure Kritik ;)
Ja, das ganze ist verwirrend und wirklich etwas zu undurchdacht. Das liegt daran, dass ich diese Geschichte hier in meinem Eifer zu früh online gestellt habe. Bitte das zu entschuldigen. Außerdem war dies meine - seit vielen Jahren - erste Kurzgeschichte. Fehler sind dahergehend also vorprogrammiert gewesen *lach*. Demnächst werde ich eine andere Kurzgeschichte online stellen (redigiere momentan) von der ich hoffe auch direktere Autoren zu fesseln.
Ich bitte hiermit offiziell um weitere solcher Kommentare wie Wertungen. Seid ehrlich ;)

Liebe Grüße,
Clarenbach


Clarenbach (08.07.2009)

Hallo Jochen, da hast Du Dir aber jetzt eine Arbeit geschafft. Ist ja interessant. Ich kann dem Anfang noch folgen, aber dann wird's wieder schwierig, obwohl Du es jetzt noch erklärst, aber für mich ist und bleibt das verwirrend. Da braucht man einen Übersetzer und versteht es immer noch nicht -lach- Das unverständliche ist daher wirklich, dass es bestimmt die wenigsten verstehen und das ganze so hoch gewertet wird und die wirklich guten Geschichten verschwinden irgendwo in der Versenkung. Das ist wirklich das ärgerliche daran. Habe mehrmals angefangen und mindestens dreimal gelesen. Wenn ich mich schwer tu damit, dann macht es auch kein Spaß und dann kann ja auch irgendwie was mit dem Text nicht stimmen. Der Meinung bin ja nicht nur ich, sondern hier auch zwei Spezialisten für außergewöhnlich gute Geschichten und Gedichte ;-)

Fan-Tasia (07.07.2009)

Ich habe den Text hier mal kopiert und meine Interpretationen hinzugefügt:

Tac war ein Polizist auf Streife – noch am Leben – in einer weiteren feuchten Nacht in seiner Großstadt und erhält soeben einen Funkspruch: Ärger ganz in seiner Nähe. Dabei hatte seine Schicht gerade erst begonnen. Die Stadt bot nachts ein atemberaubendes


Lichterspiel; Ampeln schalteten hier und da scheinbar willkürlich von Rot auf Grün. Anderswo sah er verschiedene Werbereklame (Kaufe mich und ich mache dich glücklich!), die er jetzt jedoch nicht beachtete um sich eine Zigarette anzünden zu können. Tac nahm einen tiefen Zug, ließ Rauchkreisel emporsteigen bevor er den Motor startete, Blaulicht und Martinshorn einschaltete und die nächste rote Ampel überfuhr.

(Hier wird erst einmal darauf hingewiesen, dass viele grellbunte Lichter in der Nacht zu bemerken sind .)

Gedankenversunken unter einem sternenblinden Nachthimmel erinnerte er sich an seinen Streit mit Mary, welcher wieder einmal von seinem übermäßigen Alkoholkonsum zum Thema hatte.

(Hier wird hingewiesen, dass der Polizist Tac Alkoholiker ist)

Aber wollte das Weib ihn überhaupt verstehen? Erst gestern hatte diese Schlampe versucht ihm seines Schnapses zu entledigen bis er sie eines Besseren belehrt hatte. Beiße nicht die Hand, die dich füttert, Baby!
Jetzt musste er links abbiegen und nur noch wenige hundert Meter zum Tatort: einem berüchtigten Nachtclub. Sex. Drugs. And Rock’n’Roll. Neben den üblichen Gesetzeswidrigkeiten wie körperliche Gewalt sollte es diesmal härter zugegangen sein. Bis auf das leise Motorengeräusch war es still, doch Tac kam es plötzlich so vor als würde jemand seinen Schädel mit einem Presslufthammer bearbeiten.
Das Gesicht zu einer schmerzverzerrten Grimasse verzogen, rieb er sich ächzend die Schläfe und zwang sich diese Schmerzen auszublenden.

( Hier wird der Leser auf die Schmerzen aufmerksam gemacht, die seine Alkoholprobleme verursachen)

Fast am Ziel angelangt sah er eine aus dem Schatten heraustretende Person, die ihn heranwinkte. Vermutlich ist das der, der uns gerufen hat, dachte Tac, also fuhr er rechts ran und stieg nun mit abklingenden Kopfschmerzen aus, während - wie er nun erkannte – der Mann um das Auto hastete.

(Hier beginnt Tacs Halluzination, ein Anzeichen von Delirium Tremens)

„Guten Abend, Herr… Ich… Ich“, sagte dieser. Dabei blickte er panisch um sich – links, rechts, links und wieder rechts – als müsste er sich vergewissern, dass ihm niemand gefolgt war. Tac zog eine Augenbraue hoch und machte sich von diesem seltsamen Verhalten geistig eine Notiz.
„Nennen sie mich einfach Tac. Und jetzt beruhigen S….“
Die ungewöhnliche Augenfarbe, nein Augenfarben des Mannes angaffend, vergaß er was er sagen wollte. Verdammt er hat neben einem blauen ein rosarotes Auge!
„Mick…ich bin Mick“, sagte der Mann und starrte – wie ein Kerl der sich eingeschissen hatte – mit hängenden Schultern zu Boden. Er zitterte am ganzen Körper, seine Lippen bebten, das Gesicht bleich, reckte sein Kinn empor und wandte sich mit zusammengekniffenen Augen an Tac:
„Mick empfiehlt dem Herren nach Hause zu fahren. Mick sah schlimme Dinge…tic, tac…“
Das beunruhigende rosarote Auge fing Tac ein wie auch Fliegen in der Nacht unmöglich einer lichtspendenden Quelle zu entkommen vermochten, auch wenn diese sie töten würde. Aber Micks Augenlicht versagte und er schlug auf dem harten, nassen Asphalt auf. Sekunden später kam auch Streifenpolizist Tac wieder zu Bewusstsein und sah einen reglosen Körper vor sich. Er beugte sich zum ohnmächtigen Mick hinunter, drehte ihn auf den Rücken. Eine Platzwunde an der Stirn und eine zerschmetterte blutende Nase, doch der Mann atmete. Das reichte Tac und er versuchte ihn wachzurütteln aber seine fruchtlosen Bemühungen brachten ihm nur widerspenstiges Grunzen ein. Wenn ich etwas nicht mag, dann sind es Widerworte oder solche Neunmalklugen wie dich, du Pisser, dachte er und holte aus um Mick mit der Ohrfeige seines jämmerlichen Lebens aus dem Land der Träume zu reißen.
Tac sah einen bis vor wenigen Sekunden bewegungslosen Mick mit einer Schnelligkeit, der er mit seinen Augen nicht mehr folgen konnte, nach ihm greifen, dass es ihm den Atem verschlug. Micks Hände quetschten Tacs Schläfen einem Schraubstock gleich. Ungeahnte Schmerzen explodierten in seinem Kopf, er wollte schreien – ja, kreischen wie ein kleines Mädchen, dessen Lieblingsspielzeug man entwendet hatte – doch seine Stimme versagte ihm jeden Dienst. Er sah sich in diese strahlend–rosaroten Augen, denn nun glühten beide in diesem Ton, starren und pinkelte sich ein. Tac verlor sich in dem Licht, fühlte sich wie ein Mafiaopfer mit Zementstiefeln, die es unablässig in die Tiefe zerrten, während der Todgeweihte verzweifelt nach Atem ringt, einen letzten Strohhalm suchend, der vorm Ertrinken bewahrte. Polizist Tac fand keinen solchen.
Er kämpfte, schlug um sich und hielt inne als seine Hand kühlen vertrauten Stahl streifte. Für ihn endlos erscheinende Augenblicke brauchte es seine Pistole aus dem Holster zu ziehen, auf Mick zu richten, die Sicherung zu lösen und…
„Nein…“, dröhnte eine Stimme in seinem Kopf – in seinem verdammten Kopf! – und eine neue Welle paralysierender Schmerzen durchfuhren seinen Körper:
„Nicht ich. Du.“
Hände, die eine heiße Kaffeetasse sonst ruhig hielten, zitterten nun und zielten mit der Waffe auf eines seiner Augen. Tac schaffte es nicht einen Tränenfluss zu unterdrücken, während er weiterhin gezwungen war in diese rosarote Licht zu blicken, dass jetzt fast völlig sein Denken ausfüllte (tic, tac) und ihn zu verbrennen drohte. Er sah Bilderströme in der Dunkelheit seines Geistes, die mehr und mehr von dem Augenlicht des Mannes durchflutete wurde. Das Kind von einst schluchzte angesichts dessen, was es geworden war und Tac erkannte sich selbst, beobachtete er doch jetzt alles mit der Klarheit, die nur Sterbenden vorbehalten sein mochte. Nein! Ich will nicht sterben! Oh bitte, Gott, wenn es dich gibt, lass es mich noch mal versuchen und ich werde ein ganz anderer Mensch sein – ein besserer Mensch! Lass mich nur.. PENG.
Alles schwarz.
Tageslicht und Motorengeräusch weckte einen Streifenpolizist mit uringenässter Hose, dem bei dieser Entdeckung die Schamesröte ins Gesicht schoss und ärgerlich nach einem Stück Stoff wühlte, um sein kleines Geschäft verschwinden lassen zu können.

(Tac hat also nur geträumt und kommt nun wieder zu sich).


Als er kaum merklich für vorbeischlendernde Passanten in rosarotes Licht gehüllt wurde, in seinem Tun innehielt und mit einem verstörten, ängstlichen Blick über die Schulter, den Zündschlüssel drehte und nach Hause fuhr.
Es sind nun mal die kleinen Dinge, an die wir erinnert werden müssen.
Tic! Tac! … Niemand kann es verstehen

(Es scheint so, als ob er selbst, diese kaputte Gestalt gewesen ist, von der er geträumt hatte. Der Autor lässt die ganz absichtlich die Frage offen, ob es eine Halluzination gewesen ist, die Tac vor dem übermäßigen Alkoholgenuss warnte oder ein waschechtes Alien)

(Vielleicht hat ja der Verfasser eine ganz andere Meinung dazu. Das ist jedenfalls meine.


Jochen (07.07.2009)

Hallo Stefan,
genauso ist es. Und das ist ja nicht nur bei diesem Text so. Und ich frage mich oft, wie sich Autoren auf dieser Seite fühlen müssen, wenn sie sehen, wie so ein Wirrwarr hochgepunktet wird, während die eigenen, gut geschriebenen Texte entweder kaum beachtet werden oder viel weniger "Grüne" bekommen. Von Kommentaren ganz zu schweigen. Ich rede hier nicht von mir, das möchte ich nochmals ausdrücklich betonen. Ich möchte keinesfalls, dass, wie es ja auch schon war, jeder Text akribisch und niederschmetternd auseinandergenommen wird. Aber bitte, etwas kritischer sollten wir schon sein. Und noch etwas. Wie naiv und unbedarft zeigen wir uns denn selbst als Leser, wenn so ein Quatsch 35 Grüne bekommt?
LG
Christa


CC Huber (07.07.2009)

Liebe Fan-Tasia: Tröste dich, mir geht es wie dir. Ich verstehe nur Bahnhof. Wo die guten Bewertungen herkommen, verstehe ich hingegen eher nicht.
Wahrscheinlich sind das genau die Kommentare, die CC Huber meinte, als sie im Forum schrieb, dass Webstories zur "Schmuseseite" wird, weil echt jeder Text, und sei er noch so konfus und unverständlich, in den Himmel gelobt wird.
Ich kapiere jedenfalls nicht, um was es in dieser Geschichte geht. Dabei habe ich sie sogar zweimal gelesen.
Es liest sich, wie die exakte Wiedergabe von Gefühlen des Autors. Das kenne ich. So habe ich ganz zu Anfang geschrieben, bis ich drauf kam, dass der LESER eben NICHT in meinen Kopf schauen kann und ich dahinter stieg, dass ich für den Leser alles beschreiben muss, auch die "versteckten" Gedanken in meinem Kopf. Andernfalls bleibt ein unvollständiges Puzzle aus Einzelteilen zurück, bei dem die Hälfte fehlt und das deswegen keiner versteht...


Stefan Steinmetz (07.07.2009)

Also jetzt mal ehrlich zu dieser Geschichte. Hm, wenn Jochen nicht geschrieben hätte, um was es geht, wüßte ich das bis heute noch nicht. Manchmal frag ich mich, ob ich zu blöd bin für eine Geschichte zu verstehen, aber andererseits reicht manchmal nur ein positiver Kommentar, damit alle Leute eine Geschichte auch als positiv bewerten. Als Gruselstory kann ich das schon mal gar nicht sehen. Ehrlich gesagt ist mir das zu verwirrend. Ist das denn jetzt der Traum von Tac mit Mick oder ist Mick der, der zu tief ins Glas geschaut hat. ach mir ist das ehrlich gesagt zu unverständlich. Sorry an den Autor, auch wenn Deine Schreibweise vielleicht gut ist. Ich bin nicht so eine oberflächliche Beurteilerin und ich muß zugeben, ich habe mir die Geschichte mehrmals durchgelesen, aber mir ist und bleibt sie zu unverständlich, weil zu verwirrend.

Fan-Tasia (07.07.2009)

Eine fantastische Gruselstory vom Feinsten. Da kann man nur sagen: Bitte mehr davon!

doska (14.06.2009)

Liebe Petra, das ist doch ganz einfach. Zusammenfassend kann man dazu sagen: Wer zu tief in das Schnapsglas schaut, dem mancher auf das Köpfchen haut:))) Brillante Kurzgeschichte.

Jochen (13.06.2009)

Oh, Gott, so ganz habe ich zwar diese Geschichte nicht verstanden. Stilistisch ist sie aber ausgezeichnet, tolle Wortwahl, großartige Bilder und spannend bis zur letzten Minute.

Petra (13.06.2009)

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