@Michael Brushwood: Stimmt. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie rund und deutbar meine Träume doch sind. Und damit meine ich nicht im Sinne der psychologischen Traumdeutung, sondern im literarischen, lyrischen Sinne. Deswegen betrachte ich meine Träume auch mehr als Poesie als als Kurzgeschichten. Meine Auflage: Nichts dazuerfinden!
Tief im Inneren sitzende Sehnsüchte, die kurz
nach dem Wiedersehen erneut aufgeflammt sind
- was bei einer einstigen Liebesbeziehung
wirklich nicht selten ist - sind leider nicht in
Erfüllung gegangen. Und auch die gewünschten
Comic-Hefte waren leider auch nicht vorhanden.
Träume gehen leider nur zu selten in Erfüllung.
Eine tolle Geschichte, bei der der Leser,
aufgrund von Laras Nähe, Hoffnung auf ein
Abenteuer legt, dessen Hoffnung sich
letztendlich aber doch nicht erfüllt. Aber auch
das gehört zum Leben. Es kann nicht immer nur
ein Happy-End geben!
LG. Michael
Ich habe leider verpasst, wie es vorher war, aber ich kann es mir gar nicht besser vorstellen. Es ist einfach ein Meisterstück, klasse geworden. Ein philosphisches, bildreiches Gedicht mit unwahrscheinlich guten Metaphern und einem so tollen Rhythmus, dass man es am liebsten singen möchte. Sehr gelungen. Aber ich muss Jochen doch in einem Punkt Recht geben, ein "Zuvieldaranherumfeilen" kann manchmal einen Text kaputt machen. Soll heißen: Alles was einst flüssig war, kann plötzlich gestelzt wirken. Was bei deinem Text allerdings (noch) nicht der Fall ist:))
Hm ... die vorige Version war mir einfach zu glatt, der Rhythmus war nicht durchgehend. Mir gefällt das so besser, gewitzter ... Version 1 war mehr aus dem Handgelenk heraus, diese hier zeigt irgendwie die Arbeit daran, was mir gefällt ...
Das mit dem Alter ... besonders dann fragt man sich doch, ob das Leben ein "Nachspiel" hat. Vielleicht besonders als rational denkender Wissenschaftler. So hatte ich das lyrische Ich des Gedichtes immer vor Augen.
Naaa...ich weiß nicht. Das hier ist zwar auch sehr gut, aber ich glaube die vorherige Version war doch noch einen Tick besser. Es gab daran einfach nichts zu bemängeln. Sie war irre gut. Außerdem denkt man auch in der Jugend über solche Fragen nach- nicht nur im Alter. Manchmal gerade in dieser Zeit sogar ganz besonders intensiv. Ich kann dir nur raten den vorherigen Text wieder zu veröffentlichen. Oder du stellst vielleicht beide Versionen rein und lässt die Leser entscheiden. Leider sind fast alle ziemlich schreibfaul. Darüber haben sich schon viele geärgert. Aber versuch`s doch mal!
Meine Anerkennung, einfach perfekt. Habe selten so ein gutes Gedicht gelesen, das so intelligent, klangvoll , wortgewaltig und humorvoll geschrieben ist.
Mensch, das ist dir aber wirklich gelungen. Spitzenmäßiges Gedicht und klingt so schön. Habe es deswegen gleich ein paar Mal herunter gelesen. Was für Rhythmus und was für eine wunderschön wehmütige Aussage. *schmacht* Einfach Klasse!
Hallo Ben,
und nun hast du hier jemanden, der das ganz genauso wie du sieht. Oh, Mann, was Stimmung so ausmacht. Wer lange oder viel fahren muss, der wird die Autobahn sicherlich selten, als etwas Schönes empfinden und erst recht nicht die Risse im Asphalt und über einen Stau, na, über den ärgert sich bestimmt fast jeder. Darum finde ich dein Gedicht nicht nur von der Methrik auch von der Aussage her richtig gut.
hallo, ben, die form hat was, aber der inhalt ist mir zu negativ, ich empfinde eine landstraße, so würde ich highway übersetzen, nicht so. eine autobahn auch nicht, ein stau kommt mir sehr lebendig vor, was da nicht alles so passiert.
gruß
hat mir gut gefallen,aber leider hat der Titel schon alles verraten :-/
Titelvorschlag:burning summer,oder sowas in der Art.
Mirgefällt dein Stil bisher sehr gut.
Freu mich auf mehr von dir!
Halle Ben,
auch ich habe mich amüsiert. Das liegt wohl daran, dass du bei diesem Gedicht einen ziemlich altertümlichen Stil angewendet hast, um etwas ganz banales und recht Schmutziges "vornehm " zu beschreiben. *Grins* Köstlich!
mir gefällt der text, ist außerdem unter satire gepostet, da darf es schon mal deftiger zugehen. und im konjunktiv geschrieben ist er auch. und sehr doppelbödig, wie gute literatur sein sollte. und viel aussagekräftiger als als viele scheinheilige schmusekitschgedichte.
gruß von
Ich habe nicht gemeint, dass der Text im Zusammenhang zu anderen steht, sondern, dass Du von meinen Gedichten in der Mehrzahl sprichst, sodass auch meine anderen Gedichte (also Molekül zum Tanz!, Herztot oder Mondtänzerin) ohne ansprechendes Thema und unausgebaut sind! Und da Du diese nicht zu kennen scheinst - die nämlich von ganz anderer Natur sind -, habe ich widersprochen! ;D
Außerdem ist Le Moment eine Proklamation, Slapstick, nicht unbedingt Poesie, sondern eine Parodie deren!
Hi Ben Pen.
Du hast recht, ich habe Deine anderen Gedichte nicht gelesen. Rätst Du mir zum besseren Verständniss dieses Textes dies nachzuholen?
Sagst Du ich muss Deine anderen Texte kennen, um diesen oder deinen Stil und deine Aussagen zu verstehen?
Doch selbst wenn dem so ist kann ich dem Inhalt dieses Textes nichts sympathisches abgewinnen. Er ist an sich nicht schlecht geschrieben, doch der Inhalt verträgt sich mit meinem Empfinden nicht. Auch die Gleichung des Wortschmiedens = Ausscheidung, die Du im Kommentar an Black Falcony machst, ist dem schreiben von Texten und Gedichten nicht angemessen. Wohl produzieren viele Autoren Mist, doch auf die münzt der Text nicht und den Vorgang zu verallgemeinern ist wenigstens etwas krude.
Diesen Text von Dir habe ich ganz für sich stehend bewertet, wie ich es immer zu tun versuche, wenn ich hier oder andernorts irgendetwas bewerte oder kommentiere, das ohne Zusammenhang zu anderen Texten in sich geschlossen zu sein scheint.
Ich finde meine Worte nicht unfair, sondern deutlich. Wenn ich daneben liege, tut es mir leid und Du darfst mir einen Eimer Fischköpfe überstülpen :)
Wenn sie zu harsch waren und Dich als Person beleidigten, dann entschuldige ich mich hiermit dafür.
@ Killing Joke: Ich finde unfair, was du geschrieben hast, da du offenbar meine anderen Gedichte nicht kennst! Doch auch für solcherlei sollte es einen Ort geben!
@ Black Falcony: Stimmt, das Koten kann als "Erbrechen aufs Blatt" gesehen werden! So, wie man sich im Toilettenkabuff einschließt, so möchte auch der Dichter in Ruhe gelassen werden, wenn er an seinen Werken bastelt; im Nachhinein geht er damit hausieren, das Geschriebene bleibt ihm im Kopf, er labt sich später am Beifall anderer!
Sorry, den Inhalt finde ich präpubertär und stumpfsinnig. Aber das Versmaß stimmt. Ansonsten zu kurz, zu unlecker. Nicht alles was man dichtet sollte man veröffentlichen.
Reimen kannst Du. Wenn Du jetzt noch ein ansprechenderes Thema zu finden vermagst und Deine Gedichte noch etwas mehr ausbaust, dann könnte man sich glatt noch an ihnen erfreuen.
Weckt bei Erinnerungen an zurückliegende Zeiten *lächelt*. Schließe mich doska an: es ist wirklich schön in Worte gefasst, die Nachhall in meinem Herzen finden.
Schön in den Worten, der Form und im Klang. Schwierig allerdings zu deuten. Ich würde sagen, es geht um zwei Menschen die sich lieben oder einst geliebt hatten, nun aber nicht mehr zusammen sein können. Der Protagonist wünscht sich, dass der Wind ihm als Nachrichtenüberbringer helfen könnte. Dann würde er den geliebten Menschen ( wieder) bei sich haben, küssen und lieben dürfen. Ein trauriges, sehnsuchtsvolles Gedicht.
Mach es doch so, wie viele der so genannten Poeten hier. Stell ein wenig die Wörter um und achte darauf, dass du nach ungefähr 5 bis 7 Zentimetern eine neue Zeile beginnst. Ab und an achte darauf, dass sich die Zeilen (vorzugsweise am Ende einer Strophe!) reimen und fertig ist das Gedicht und somit die geforderte Existenzberechtigung (d)eines Textes! ;-)
Ich habe mir mal die Freiheit genommen, es mit deinem kurzem Text zu versuchen. Ich habe weder ein einziges Wort weggenommen, noch habe ich ein einziges hinzugefügt, ich habe lediglich ein wenig umgestellt und darauf geachtet, dass die Grundaussage sinngemäß erhalten bleibt:
Man konzentriert, die Gedanken geh’n über -
schweifen, Ungeschriebenem Gestalt zu geben,
durchforsten jedes Gran Gedankengut
Was soll’s -Treffendes bleibt heute aus
Da sitzt man und ist drauf und dran,
doch einzig Gebrabbel drängt heran.
Den Mund ich könnte, obschon kräftezehrend, öffnen,
heraus schlüpfte ein Schwall Worte …
wären Kinder großer Unsicherheit und größerer Unwirklichkeit.
Man giert nach Geschichte, glaubt Genialität entfacht,
doch falsch gedacht!
Aber welche Quell allen Übels scheint die Schreibblockade
ein Gespinst nur meiner Meinung - Uninspirierter!
mein Schreiben, das leblos ist, liegt brach, bleibt tot,
Ist’s Zeit, im Überfluss vorhanden,
die, in den Wahnsinn treibend, stets gefangen nimmt?
Verbleibt man unbedacht, ungeküsst von Musen?
Wann stehen Tür und Tor uns offen, liegt Idee, Inspiration zu Füßen?
Alltag und Langeweile, Freizeit, Rarität
alles andere begründen die Wiege der Genialität ...
So sind’s Abwechslung und Einerlei, die den Wortschmied machen!
Ungeachtet dessen sind die Tage knapp bemessen.
An Stefan: Ja, stimmt, Schreibfehler, sorry! ;D "Satzbau" sollte es heißen ...
Na ja, vielleicht hat es doch etwas von einer Story, das Teil hat einen Anfang und einen Schluss, schildert gewissermasen den Gedankengang, dem der Ich-Erzähler unterworfen ist, hat aber durch den Ausdruck auch was Poetisches, geht also in Richtung Gedicht ... fest steht, WAS es ist, kann nicht genau festgelegt werden, aber es hat sowohl erzählerische wie lyrische Elemente! =)
@Jochen: Es ist eben KEINE Geschichte, das hat Ben sogar gesagt.
@Ben: Okay, Gran ist ein mittelalterliches Gewicht. Und was ist Sartbau? Tschulligung, das ich jez grinßen mus.
Isch glaupe ess war ainfach nuhr ein Shreipfeler. Sol ja forkomen.
Und mir gefällt das, was Ben Pen geschrieben hat, immer noch. Ich weiß nicht ob ihr diesen Spruch kennt: Denkst du nicht, dass du denkst, denkst du doch, dass du denkst, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken. Das ist doch intelligent und witzig. Ben`s kleine Geschichte ist dem sehr ähnlich, gehört in die Rubrik Nachdenkliches vielelicht auch Satirisches und ist hier bei uns sehr gut aufgehoben, finde ich.
Ja nun, Ben Pen, es ist schon richtig, dass Du nicht geschrieben hast, es wäre eine Geschichte. Es ist auch keine, es ist Gedankengut. Nur, ich denke, wir sind hier eine Seite für Geschichten und Gedichte, Erzählungen usw. Von dem her passen Deine Gedankengänge nicht so recht. Sorry, aber mir gefällt das nicht.
Christa
An Stefan Steinmetz:
"Gran" bezeichnet eine sehr kleine Gewichtseinheit, ist eine Vokabel aus dem Mittelalter, wurde dort zumeist als Maß für Tränke und Tinkturen gebraucht, Alchimie also ...
Für mich ist Schreiben nicht nur Schreiben, sondern auch Kunst, was Wort, Sartbau und Formulierung anbelangt, würde es also keinesfalls "überkandidelt", sondern vielmehr "pathetish", was der Idee des Textes entspricht, weswegen auch "Musenkuss" verwandt wird und nicht "Idee" oder "Einfall"!
Hab' ja auch nirgends dazugeschrieben, dass es eine Geschichte ist ...
Hmmm...du würdest gerne schreiben, aber dir fällt nix ein. So weit kapier ich das. Stand in ähnlicher, weniger überkandidelter Form auch schon mal in meinem eigenen Tagebuch, so vor rund dreißig Jahren, als ich 15 war.
Was das allerdings hier als "Geschichte" zu suchen hat, verstehe ich nicht.
Das ist doch keine Geschichte!
Und was bitte schön ist ein "Gran Gedankengut"? Ist das Hebräisch?
Sehr interessant was du so träumst =) Oh je wenn ich meine Träume niederschreiben würde würde ich euch alle verwirren! Und deine Ausdrucksweise finde ich sehr schön!
LG
Miri
Origineller Gedanke, mal seine Träume aufzuschreiben. Oft sind sie ja reichlich wirr und es lohnt sich nicht. Diese hier sind irgendwie verständlich, direkt spannend - besonders der letzte. Willst du nicht eine Geschichte draus machen? Jedenfalls war für mich dieser Text durchaus lesenswert. Schöne Bilder. Hat mir gut gefallen.
ich brauche nicht einmal die augen zu schließen, um die mondtänzerin im scheine des vollmonds unter einem funkelnden sternenhimmel tanzen zu sehen, tanzen, tanzen, tanzen. so bildhaft schreibst du.
gruß von